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:xander Poppovic.
Nähe der Fenfter untergebrachten Kochkeffeln. Von dietem Hauptrohr führt ein
mit einem Dampfwechfel he enes Abzweigrohr nach jedem ifolirt ftehenden
Kochkeffel. Diefe Kochapparate beftehen aus zwei halbkugelförmigen in einander
gefetzten Kupferkeffeln, von denen der Innere gut verzinnt ift. Zwifchen beider
Kef ffeln befindet fich ein Zwifchenraum zur Circulation des Dampfes. Am Hehe
Punkte des äufseren Keffels befindet fich das Ablafsrohr für das Condenfätions-
waffer. Die Abführung des Condenfationwaffers gefchieht mittelft fogenannter
automatifcher C ondenfationstöpfe ‚ welche für a kleinere Apparate gemein-
fchaftlich angeordnet werden können.
Man verbindet eine weitere Ausnützung des Dampfes durch Anlage von
{ogenannten :llerwärmern, welche in Form von Schränken und mit Dampf-
{chlangen verfehen find.
Die Erfparniffe an Zeit, Feuermaterial, Betriebs- und Bedie nungskoften
ind fo bedeutend, dafs bei jeder Dampf-Kochanlage von nur einigermaßsen
Umfang die, Anlagekoften im Zeitraume weniger En vollkommen amortifirt
werden, es kann daher deren Anwendung mit Rückficht auf die vielen Vortheile
und Annehmlichkeiten, denen gegenüber gar kein Nachtheil entfteht, nicht genug
empfohlen werden.“
Der Berichterftatter hat diefer Befchreibung nichts zu zufügen, als dafs diefe
Küche auch nach dem Modelle fich empfiehlt, ns dafs fich die Austteller zur
Anfertigung von Ueberfichten, Koften- und Rentabilitätsberechnungen erbieten.
Mehr als die ftabilen Garnifonsküchen, welche hauptfächlich vom
ökonomifchen Standpunkte in Berückfichtigung gezogen werden, verdienen die
Feldküchen Aufmerkfamkeit.
Wer dem Soldaten im Felde mit
nehmung gemacht haben, dafs beim 3
Meilen Zurückg selegten Marfche oder
E on fich: mehr im Anftreben nach
etift, mufs die Wahr-
des Bivouacs nach einem mehrere
E a ıhme gefol
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ii einem überftandenem Gefechte das
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Bedüı Ruhe und Schlaf als nach Nahrung
r körperlicher Dispofition ift das Faffen des Fleifches und Ge-
müfes, Herb eiholen des nicht immer in der Nähe befindlichen Waffers und
‘ch
Holzes und endlich das mehrere Stunden erheifchende Kochen des zähen Fleifches
und der harten Bohnen eine wahre Qual.
Bei folcher Wahrnehmung liegt wohl die Idee fehr nahe, die Truppen mit
transportablen Feldküchen zu verfehe in welchen die Speifen während des
N ;etheilt werden können.
Marfches bereitet und gleich bei Bezu
Eine folche menfel ‚enfreundlic ee liegt in der nach Syftem Locati
exponirten Feldküche für Truppen für 2.500 Mann ausgedrückt.
Die Einrichtung der auf einem grofsen und weitgeleifigen Wagen mit
12 grofsen Kupferkeffeln ( 6 von jeder Seite‘ und einem Durchgang in der Mitte
den Feldlagers aus
In
»n
aufgeftellten Küche fcheint, fo wie die Vorrichtung für die Beheizung, fehr
praktifch zu fein.
Eine nähere Auseinanderfetzung bezüglich der Conftrudtion und Behand-
lung konnte nicht erlangt werden, wefshalb auch ‘der bei blofser Befichtigung
fich regende Zweifel über die grofe Ausgiebigkeit der Küche aufrecht erhalten
werde u
Nach gewöhnlicher Schätzung des Faffungsinhaltes der Keffel dürften
wohl nicht 2.500 Mann, fondern beiläufig ein Dritttheilauf einmal abg t
L r je ein Bataillon eine folche Küc
L für den Stand einer Infanterie-Truppeıi rin beiläufig fünfzehn folche Küchen
den können, es wären fonach beiläufig per
we
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Es ift wohl fchade, dafs diefe Küchen für die in vorderfter Reihe ftehenden
1
Fruppen duı a keine Verwendung finden a weil hiemit, entgegen dem
nnausgefetzten Beftreben des k.k. öfterreichifchen Generalftabes auf Vermin-
derung, ie Be Trainvermehrung zu; ee werden müfs