Full text: Heereswesen (Heft 18)

   
  
   
    
  
  
    
   
  
  
   
     
   
   
   
  
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
       
  
   
  
    
   
  
  
   
   
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
      
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ichem Contact mit 
  
o- 
wohl der Mühe werth gewefen, weil es bei folch’ gelege 
dem Fabrikanten annehmbar fcheint, dafs Momente erfcheinen, een. zu einer 
Vervollkommnung führen können. 
DSB BERNIE: 
  
Getreide und Hülfenfrüchte. Die Unter 
Menge ausgeftellten Gattungen und Sorten von Früchten aus allen 
eine mühfame Arbeit und viel Zeit erfordert, ohne u dadurch für die Militär- 
verwaltung etwas Pofitives gewonnen worden wäre. 
Summarifch kann bemerkt werden, dafs alle Ausfteller mit vielleicht wenigen 
Ausnahmen das Vorzüglichfte in fo ausgefuchten Muftern und in einer folchen 
Reinheit und frei von allem Nebenfamen ceboten haben, dafs der Gedanke 
er, ch kam, es haben diefe Früchte alle englifchen Putzmühlen und 
ranzöfifchen Cribles paffırt. 
Die ausgeftellten Mufter waren wohl vom Ausfaatfamen und von Mufterwirth- 
[chaften, für die Militärverwaltung aber, welche das Getreide vom Platze nach 
kaufmännifcher Ufance befchafft, wäre die Kenntnifs der in der Regel gangbaren 
Handelswaare von gröfserem Nutzen een 
Mit dem in Verbindung wäre häufig die nähere Bezeichnung der Provenienz 
nach der geographifchen Lage und Bodenart, das durchfchnittliche Gewicht per 
Metzen, die Schüttung per Joch nach der Mittelernte und die phyfikalifchen Ein 
flüffe im Provenienzjahre, fchliefslie ch wo möglich neben der Brotfrucht auch das 
dar der in unzählbarer 
Ländern hätte 
  
ER 
  
daraus erzeugte Mehl von Intereffe gew efen. 
Als Anhang hiezu mufs aber an der graphifchen Darftellung der wochent- 
lichen, Monats- und Jahres-Durchfchnittspreife des a in den Jahren 1819 
bis 1872, welche die Handels- und Gewerbekammer in Peft-Ofen ausgeftellt hat, 
als eines fehr intereffanten und inftrudtiven Werkes erw äh nt werden. 
Diefelbe bot zu entnehmen die gröfste Summe jener Monate, in welchen die 
Preife nach der Ernte und im Frühjahre — alfo zur Zeit, wo das Militärärar feinen 
3jedarf ficherzuftellen pflegt — am niederften zu ftehen pflegten, dann entgegen- 
gefetzt die gröfste Summe der Monate im Jahre, in welchen die Preife am höchften 
ftanden, daher für die Befchaffung der Militärbedürfniffe nicht günftig waren. 
Das gedachte graphifche Bild führte ferner zu Reflexionen und Schlufs- 
faffungen, wie die Preife zur Ernteftatiftik und zum Export, welcher in Ungarn 
erft feit 1860/61 einen gröfseren Auffchwung genommen ı haben dürfte, daher vor 
und nach diefer Zeit, dann wie zu Mifsjahren, z. B. 1863 und zur reichen 
Ernte, z. B. 1867 beziehungsweife wie zum eigenen Bedarf und Export fich ver- 
halten haben. 
Weiters kann neben diefen Wahrnehmungen aus der obigen Darftellung 
gelefen werden, welchen Einflufs und in welchem Umfange die inneren und äufseren 
politifchen, refpedtive Kriegsverhältniffe und welchen Einflufs das Agio unferer 
Valuta auf die Preisgeftaltung gehabt haben. 
Die in ähnlicher aber fummarifcher Weite von der Wiener Frucht- und 
Mehlbörfe für die Periode von 1823 bis 1872 gezeichneten Schwankungen der 
Getreidepreife, fowie die im Pavillon Fürft Schwa arzenberg’s ausgeftellte Gefchichte 
der Preife vom Jahre 1450 bis 1872 dürften auch fehr Intereffante Momente für 
die Militäradminiftration geboten haben. 
fehl. Die Militärverwaltung kauft aus dem Handel in der Regel nur das 
ir die Erzeugung des Zwiebacks erforderliche feinere Weizenmehl, während 
“rs 
i 
iche Roggen- und theil- 
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fie, wie nn erwähnt, das für das Militärbrot erforder 
a 
weife mindere Weizenmehl felbft erzeugt 
Die Vorzüge der Mühlinduftrie, am eRneh in en find notorifch und 
der Umftand. dafs die Peft-Ofner Mühlen allein durchfchnittlich über 4,700.000 Zoll-
	        
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