Full text: Allgemeine Bewaffnung und Artilleriewesen (Heft 45)

  
  
   
  
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Kilogramm; es entfällt fomit per Pferd eine 
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gemeine Bewaffnung und 
  
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Zuglaft von 312 Kilogramm. 
Artilleriewefen. 
= 
Auf den rückwärtigen zur Sym- 
metrie-Ebene parallel laufenden 
Theilen der Deichfelarme ift eine 
bogenförmige, nach der Geftalt des 
Protzftockes gefchweifte Reih- 
fchiene s angebracht, in deren Cen- 
trum fich der auf einer eifernen 
Gabel / befeftigte Protznagel be- 
findet. 
Diefe Gabel, deren Schenkel mit 
den Deichfelarmen durch Bolzen 
verbunden find und auf einer Quer- 
fpange «x der Reihfchiene aufruhen. 
läfst fich in der Verticalebene um 
beiläufig 8 Grad nach aufwärts be- 
wegen, und wird an der Fortfetzung 
der Drehung durch die Reihfchiene. 
unter welcher fie liegt, gehindert. 
Die durch einen Fufs v unter 
ftützte Stangendeichfel ift zwifchen 
den parallel geftellten Deichfel- 
armen eingefchoben, und wird mit- 
telft Bändern und durch einen hori- 
zontalen Bolzen in ihrer Lage 
erhalten. 
Der rückwärts zu öffnende Protz- 
kaften ift aus Holz erzeugt, an den 
Kanten mit Blech befchlagen, und 
wird durch einen Deckel gefchloffen, 
welcher zum Fortbringen von drei 
Mann mit eifernen Seitenlehnen und 
einem Rückenriemen verfehen if. 
Auf dem Deckel und zwar hinter 
der Rückenlehne wird die Bagage 
der drei Mann fortgebracht. Der 
über der Achfe und ruht auf höl- 
zernen Stöckeln w und auf den 
Spreizftangen, welche mittelft An- 
zugbändern auf der Achfe befeftigt 
find. 
In der Protze werden achtzehn 
Granaten und ebenfoviel Shrapnels 
fammt den dazu gehörigen Patronen 
verpackt. 
Die ausgerüftete Protze wiegt 
645 Kilogramm. 
Die Länge des aufgeprotzten 
Gefchützes beträgt 7:6 Meter; der 
Lenkungswinkel 87 Grad. 
Das Gewicht des completen Ge- 
fchützes mit Mannfchaft beträgt 1870 
     
  
   
  
  
  
      
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
    
  
   
  
  
  
   
   
  
   
  
   
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
 
	        
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