Full text: Allgemeine Bewaffnung und Artilleriewesen (Heft 45)

  
  
  
  
  
  
Allgemeine Bey affnung 
   
Spiralen hergeftellten Cylinder, Ladung: 8 Pfund R. 
gewicht 04 Pfund. Die benannte Umgeftaltungsmethode ift 
[chriften abgehandelt worden. 
An leichten Gefchützen ] 
  
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1atten Armftronge & Co mp. einen gez 
ählernen gpfündi Sen Wonrderlader ın hölzerner Laffete, dann 
fählernen 16-Pfünder in,eifenblecherner Laaffete eabiE Beide Ge 
gehörten dem in der englifchen Armee eingeführten Syftem Maxw 
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Zur allgemeinen Charakteriftik des 9-Pfündersmö: 
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De 
  
    
lgende Ang: aben diene 
  
Gewicht des Gefchützes: 937 Pfund 
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Gefchofsgewicht > : . 9 
Die Laffete hateine eiferne Achfe mit hölzernem Achsfutter, eine Zahn- 
ogen-Richtmafchine, deren Bo: gen mit der Traube 
)0£ des Rohres in Verbindung 
fteht, und Thonet’fche Räder. Mit Kettenwerk ift fie reichlich ausgeftattet ; nicht 
', dafs ein ziemlich gewic ‚htiger Radfchuh mit der erforderlichen Kette vorhanden 
ift, find auch an Ac 
    
chfe, beiderfeits des Rohres circa i Fufs lange Ketten 
ngebracht, die zum Rückw rtseinfpaennen dienen. Unter der Achfe Il hängen zwei 
ei 
  
grofse Kochgefchirre. 
Das Gewicht os ı16-Pfünders beträgt 1353 Pfund: Ladung: 3 Pfund, 
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Gefchofsgewicht: 16 Pfund. Das Rohr hat zwei kurze Vifirlinien. 
Eine ı12- ne gezogene Feldkanone mit dem bekannten 
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n rmftrong-V a ıluffe, in fchmiedeiferner Laffete. Diefes Gefchütz ift eben 
ılls in der englifchen Armee eingeführt und war der V orgänger a etzigen Max- 
a ftems. Gewicht des Rohres: 919 Pfund. ee 1l/, Pfund. Gefchoßs- 
gewich t:ı12 Pfund. Das Rohr hat eine mittlere kurze und eine rechtsfeitlic 
kurze Vifirlinie. Die Conitruction der Laffete bot nichts Eigenthümliches; fie 
hatte eine Zahnbogen-Richtmafchine, deren Zah nbogen mit dem Rohre durch ein 
unter dem Bodenftück des letzteren befindlich es C harnier in Verbindung war. 
Diefen Gefchützen reihte fich noch ein leichtes ftählernes 6-pfündi- 
ges Bootsgefchütz mit Armftron g- Verfchlufs an. Dasfelbe lag 
{ 
fehr einfachen hölzernen Raperte. 
  
  
  
in einem 
Die Richtmafchine beftand aus einem a 
der wie beim ı12-Pfünder in einem Charnier unter dem Bod enftücke befeftigt, 
dem viereckigen Ausfchnitte des L: affeten - Mittelriegels beweglich war, und 
von links durch einen Bolzen feftgeklemmt werden konnte. Der Bogen hatte 
keine Zähne. 
Die ausgeftellten Rohre hatten mit Ausnahme des Pallife rgefchützes 
durchgehends gufsftählerne Seelen mit einer darüber au fgezogenen, vom Boden 
bis in die Mitte des Rohres reichendeı ‚ [chmiedeifernen Flälfe: 
Die Collediion Armftro ne’fel er Gefchütze wurde endlich durch zwei 
zehnläufige Gatling-Kanonen, die eine vom Kaliber 0:65 Zoll (15:5 Milli 
meter), die zweite vom Kaliber 0'45 Zoll (ır'4 Millimeter „ 
beide in fchmied- 
eifernen, leicht 
und gefällig conftruirten Balfidten liegend, vervollftändigt. Das 
Princip diefer Gefchütze kennt man fchon von der Ausftellung im Jahre 1867 her. 
An feitherigen { bänderungen, die an denfelben zu faheh waren, wären 
nur zu nennen die übrigens nicht mehr ganz neue Vorrichtung für das Auffe tzen 
der von dem öfterreichifchen Art iNerieh rauptmann Trawniczek erfundenen 
Ladetrommel, welch’ letztere die Stelle der urfprünglichen prismatifchen Patronen- 
ß Speifebüchfen vertritt, ferner die in Folge der eben erwähnten Einrichtung noth- 
wendig gewordene Anbringung der V ifirpunkte rechts feitw ärts, und zwar de vor 
eren auf einem An guffe des Rahmens, endlich die one zum leichten 
a der Schlöfschen. Die Laf ffeten der Gatling- Gefchütze hatten 
Achskäften zum Un terbringen von je zwei gefüllten Ladetrommeln per Gefchütz. 
Die artillerif (atche Expofition Armft rongs enthielt fchliefslich noch ein 
rett gearbeitetes Modell einer Moncriefffchen Laffete erfter Conftrudion, ver- 
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