Full text: Allgemeine Bewaffnung und Artilleriewesen (Heft 45)

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
90 Guftav Se 
  
  
im Wefentlichen aus einer bronecenen Mutter mit darin laufen 
fpindel mit Handrad, und 
aus zwei durch ein Gelenkftück mit einander ver- 
bundenen, zwifchen den Laffetenwänden um Bolzen beweglichen Gabeln. Auf 
  
der oberen ruht das Rohr, während die untere nit der Richtfpindel 
  
bunden it. 
  
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hat, befitzt in ihrer Conftrudtion 
durch zwei parallellaufende eiferne 
Welokiebbaren Platte als Führung dient, 
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LOCKE 
  
Die Protze, welche eine ftählerne Achfe mit prismatifel 
und die nämlichen Räder wie die Laffete 
das Eigenthümliche, dafs de " Protznagel 
Schienen geht, und einer en und 
die mittelft eines Bolzens in zwei verfchiedene Stellungen gebracht werden 
kann, von denen die eine beim Manövriren, 
gebahnten Wegen gegeben wird. 
Deichfelfreiheit und eo die 
die andere beim Fahren auf 
Die Manövrirftellung geftattet die vol 
möglichfte Beweglichkeit des Syftems 
  
  
  
während bei der zweiten die fehr vorgewichtige Deichfel »quilibrirt 
Der Munitionswagen befteht aus der Gefchützprotze 
Hinterwagen. Das Untergeftell des letzteren bilden zwei Tragwä 
Eifenblech, welche unter dem Kaften parallel laufen, daı 
  
ın gegen den Protzfi 
zu, welcher jenem der Laffete ganz gleich ift, convergiren. 
Der Hinterwagen hat blofs einen zum Abheben eingerichteten, 
vorne zu Öffnenden Kaften. Die Bremfe des Wa 
gleich und von hin 
  
  
rensift. jener der Laffete 
aus dirigirbar; hinter dem Kaften fteckt in fı 
Richtung ein Referverad auf einer eifernen Halbachfe. 
Die Hohlgefchoffe des 7'5 Centimeter-Gefchützes find von cy 
ogivaler Form, und haben am ceylindrifchen Theile einen mit vier \ 
fehenen dünnen Bleimantel; die beiden unterften Nuthen find mit ein 
Wachstauche ausgefüllt. Behufs gleichmäfsiger und vollftändiger Zertheilung 
durch die Sprengl adung hat die Höhlung die Form eines fechsfe eitigen Prisma, 
welches durch vier 'ingsum laufende Einfchnitte durchfetzt it. Die Höhl lung 
ift mit Oelfarbe uber Der 
  
    
  
  
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Zünder ift dem preufsifchen Percuffionszünder 
conform, nur beftehen deffen Theile, fowie der Vorftecker aus Meffing 
oder Bronce. 
Das Shrapnel hat einen cylindrifchen, glatten Hohlraum, dünnere 
Wände und eine geringere L än 
      
  
ge als das Hohlgefchofs. Die Spreng- 
ladung befindet fich in einer mef ingenen, in der Axe des Gefchoffes ein- 
  
    
fetzten Röhre. Die Füllkugeln werden durch einen Kolophoniumausgufs 
feftgelageı u 
  
{en Shrapnels gehörige Percuffions-Rin ezunden ı 
in der Fig. 26 dargeftellt, und befteht aus dem Z Zünderkörper @ und der mit 
fionsapparate verfehenen T empiı 
  
  
   
     
        
   
       
   
  
  
     
    
    
       
     
      
    
     
     
    
     
     
    
  
  
     
    
   
    
  
     
    
  
   
    
       
     
     
  
  
   
   
    
   
  
 
	        
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