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58 Moriz Brunner.
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als Modell im Kopfe haben mufs. Wenn man da
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nun auch fchädliche OHee chkeit vermeidet, ift es
noch immer möglich, fich nicht zutief einzulaffen. Wir vermiffen daher gerne
in den vorgelegten Zeichnungen die fchwierigen Auflöfungen, die fich auf das
hyperbolifche Paraboloid beziehen und die fon fehr a werden, endlich auch
die Beleuchtconftrudtionen.
Die fortificatorifchen Zeichnungen beftehen aus Entwürfen aus dem Gebiete
der Feldbefeftigung, weniger der permanenten Fortification, bei welcher die
enthümlich zarte Darfte ae die fchon früher erwähnt wurde, fich auch
r wieder findet.
Die letzteren Zeichnungen laffen klar erfehen, dafs die fchwedifchen Genie-
Officiere nicht zu denSchab an gehören und dafs fie auf dem neueften Stand-
punkte der Fortification ftehen. Wir fehen eine beachtenswerthe Leichtigkeit in
der Benützung der verfchiedenen Formen, zweckmäfsige Anwendung zahlreicher
granatfreier Unterkünfte, Traverfen und Bonnets. Wir begegnen auch den zuerft
in Oefterreich (Streftleur’s öfterreichifche militärifche Zeitfchrift, 1865, II. Band)
vorgefchlagenen Ruheftellungen für die Gefchütze während einer überle&enen
3efchiefsung, dann die ebenfall s öfterreichifchen Pidoll’fchen Munitionsmaga azine,
die Werke find dem Terrain gut angepalfst.
Als Beifpiel aus der Lehre vom Feftungskrieg fanden wir den Entwurf
eines idealen Angriffes auf Belfo
ndlich lagen noch En
Baukunf- Zeichnunge en vor.
An Behrmitteln waren vertreten: Modelle vom Artillerie- und Pontonnier-
Materiale, von einzelnen Theilen der Feldbefeftigungen mit Darftellung aller
Bekleidungsmethoden, eine Pidoll’fche Batterie (wie fol che e von den Oefterreichern
bei Königgrätz erbeutet wurde), Apparat für den Unterricht im Zielen, Rocogno-
feirungsinftrumente, Reglements, Lehrbücher für Unterofficiers-Schulen und Fecht-
requifiten
disponirt,
de, immer und überall
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Entwürfe für Brückenproviforien und einige wenige
In Oefterreich hatte, wie in de r Einleitung erwähnt wurde, das Reichs-
Kriegsminifterium fich an der Ausftellung nicht betheiligt. Wir fanden daher den
[chen Unterricht und die militärifche Fortbildung nur durch Privatausftel-
o-
militärif
lung gen vertreten.
Bei der Ausftellung des k. k. militär-ge« An Inftitutes fahen wir
den rühmlichft bekannten „Zeichnenfchlüffel* des k. k. Oberften Scheda, aus Vor-
lecbiii ern zum Unterrichte beim Situationszeichnen beftehend, in den Militär-
Bildungsanftalten eingeführt und der en und Schönheit wegen
allgemein — auch anfarhalb Oefterreich bekannt ift.
Wir trafen ferner in demfelben Fache die muftergiltigen Modelle des
verewigten k. k. Sedtionschefs im Kriegsminifterium Valentin Ritter v. Streffleur
und des ebenfalls verftorbenen k. k. Artilleriemajors Cybulz zum Zwecke des
Unterrichtes im Bergzeichnen dienend. — An Reliefs zu Lehrzwecken lagen vor:
das Relief des Manövrirterrains des Brucker Lagers vom k. k. Major Hoppels
zum Unterrichte im Felddienft beftimmt, ein Relief von Paris und Umgebung,
in die Belagerungs- und Vertheidigungsarbeiten eingezeichnet find, zum
lium des Cernirungskrieges um Paris, angefertigt vom k. k. Hauptmann Hugo
[cher v. See.
Zur Fortbildung des k. k. Officierscorps in den Kriegswiffenfchaften
fanden wir die lange Reihe von (48) flattlichen Bänden der Streffleur’s öfter-
reichifchen militärifchen Zeitfchrift, Jahrgänge 1860 bis 1872.
Die öfterreichifche militärifche Zeitfchrift wurde gegründet vom Erzherzog
Carl 1811, erneuert durch die Initiative Seiner Majeftät des Kaifers Franz Jofef 1.
im Jahre 1860, der die Reda Lehrer, dem als Militär-
teller, insbefondere aber als Kartograph und Statiftiker, dann im Fache der
dion feinem ehemaligen