Full text: Militär-Sanität und freiwillige Hilfe im Kriege (Heft 54)

   
  
    
  
   
  
  
   
    
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
     
  
  
    
   
  
  
  
    
   
  
  
   
   
    
    
    
  
  
      
Militärfanität und freiwillige Hilfe im Kriege. 
Gefchloffene Bleffirtenwagen mit eigenen Tragbahren 
v. Hoenika, Näher 
eigenen Tragbahren ohne 
Locati-Bertani und ein 
hne Suspenfion: Hirfchberg, 
Offene Bleffirtenwagen mit 
Suspenfion: Baierifcher Landes-Hilfsverein, Locati, 
Wagenfyftem Mundy:Locati. 
Offene Bleffirtenwagen 
enfion: Deutfches Heerwefen und Mühlwenzel. 
OffeneBleffirtenwagenmiteigenen Tragbahrenzur Hälfte 
mit und zur Hälfte ohne Suspen fion: Mundy-Lohner. 
Offene Bleffirtenwagen mit Feld-Tragbahren in Suspen- 
Mundy-Locati und Mundy-Kellner ferner Mayo. 
Offene Bleffirtenwagen ohne Tragbahren: 
mit Feld-Tragbahren ohne Sus 
18) 
I 
fion: 
der fpanifche 
Ambulanzwagen. 
Die Privatconferenz hat für Bleffirtenwagen folgende Bedingungen 
geftellt: 
Der Transportwagen foll bei folid 
nern in unbeladenem Zuftande nicht überfteigen, 
geftelles verfehen fein. 
Der Wagen foll ein feftes Dach mit Gallerie befitzen, und fowohl mit 
Radfchuh als Bremfe verfehen fein. 
Er mufs fowohl vorne als an den Seiten abge 
und mit foliden Vorhängen zum Schutze vor Sonnenftrahlen, Regen und Wind 
verfehen fein. Der innere Raum {foll allein nur für die Verwundeten refervirt fein, 
alfo nur die Feldtragen und die Sitze faffen. 
Der Wagen foll mindeftens 4, und als Maximum 6 liegende, oder 8, 
höchftens 10 fitzende Verwundete faffen können, und ift zweifpännig zu fahren. 
Das Syftem der Suspenfion entfpricht am beften den gegenwärtigen 
Anforderungen, immerhin werden aber weitere Verfuche nicht ausgefchloffen. 
Seitlich foll der Wagen zur leichteren Beladung zurückklappbare Tritt 
n Deckel verfchliefsbar fein, und nebft 
e Reparaturen mit fich führen. 
üblichen richten. 
em Baue das Gewicht von 14 Cent- 
und mit Durchlauf des Vorder 
»fchloffen werden können, 
breter befitzen, hinten aber durch einen folide 
n die nöthigen Werkzeuge für kleiner 
den Labemittel 
ife des Wagens foll fich nach dem im Lande 
Das Gele 
17.:; 
Küchenwagen. 
Von Küchenwagen hat man erft in der Neuzeit zu fprechen begonnen, und 
wurden zuerft in Amerika während des letzten Krieges die erften ambulanten 
rbaut. Europa fängt nun auch an fie einzuführen, und wenngleich man 
haupt, noch mit etwas fcheelen Blicken 
in der nächften Zukunft allgemeine 
hen 
Küchen e 
fie gegenwärtig, wie alle Neuerungen über 
betrachtet, fo läfstfich doch hoffen, dafs fie fchon 
Anerkennung finden werden. Schon erbaut man in England ambulante Küc 
für Arbeiter in Fabriken und im Felde, die weit weg von ihren Behaufungen thätig 
find. und denen man für billiges Geld eine gute und kräftige Koft bieten will. Die 
Arbeitskraft richtet fich ja nach dem Stoffwechfel der Arbeitenden, und diefer 
nach der Quantität und befonders aber nach der Qualität der Nahrungseinnahme. 
Nicht für eine kräftige und dem Organismus der Arbeiter entfprechende Koft zu 
wäre demnach fchon vom nationalökonomifchen Standpunkte ein Fehler, 
Die englifche Arbeitercolonie 
und gut 
forgen, 
den die praktifchen Engländer forgfam vermeiden. 
auf dem Weltausftellungsplatze menagirte die ganze Zeit über billig 
durch einen Küchenwagen, ein jeweis von deren Brauchbarkeit und Güte. Soll 
erfchöpften Verwundeten minder geforgt werden, oder ift eine 
nd: Der Zweck der ambulanten 
he Nahrung 
denn aber für die 
Labung derfelben nicht oft nützlicher als ein Verba 
Küche ift, den Hilfs- und Verbandplätzen eine fchon fertige frifc 
  
   
 
	        
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