Full text: Militär-Kartographie (Heft 35)

   
  
  
  
   
     
   
   
     
     
   
  
       
    
      
   
    
     
       
   
   
  
   
   
  
    
   
  
  
     
   
  
    
       
     
   
  
  
   
  
   
   
  
  
   
     
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
  
  
    
     
  
    
   
FE Eee ee Dee 
re 
  
  
  
Der Verein für Landeskunde war durch eine fchön ausgeführte Karte 
rte der 
Umgebung von Wien, das ganze Culturdetail (ohne Terrain) enthaltend, im Mafse 
188 28. 000, vertreten. 
I Glaskaften fanden wir nebft den verfchiedenften in Öe a erfchie- 
nenen Atlanten, wie jenen von a ns >chrämb] (1805), den 
Induftrieatlas von Dolefal (1865), den hiftorifchen Atlas von De sjardins 
(1838), eine fehr correlt gezeichnete Sternka ne von Major Hartlieb (1871), den 
erften von Is nnefelder vollführten Ueberdruck aus dem Jahre Eı en auf 
Schic eferpapier etc. 
ne rn Raum für den Bericht und das bedeutende Mate 
rliegt, geftatten es nicht, weiter ins Detail zu 
Ira ce fer Sa Bar ral-, Special- und 
rial, das 
gehen, ne wir m 
  
Fachkarten gegliederten, 
graphie von 1750 > 1270 0, C die in allen 
eilen uns immer den Ürfprung And den gegenwärtigen Sta ndpunkt dief 
Die iges unferer Thä ätigkeit darlegt, auf die vom Ol u. Roski 
     
u 
  
iewicz 
  
gelieferte „Gefchichte“ und den in den „Mittheilungen derk.k. geogr 
hifchen Gefellfchaft zu Wien“ veröffentlichten Katalog verweifen, 
und 
diefe fo gediegene, reichhaltiges 
und belehrendes Material enthaltende Arbeit und die zweck entfprechende 
Zufammenttellung gewürdigt und mit der höchften Auszeichnung, dem Ehren- 
diplome, bedacht wurde. Manch’ 
verfchollener Name kam wie ler zu Ehren, 
- 
können nur volle Befriedigung finden, dafs 
  
  
  
die Thätigkeit unferer Vorfahren und auch jene der Gegenwart wurde in würc dige Y 
Weife Anfchauung gebracht. 
  
Indem in anderen Referaten der exponirten plaftifchen Gegenftänc 
Erwähnung gefchieht, fei bemerkt t, dafs auch die Re productionsmethoden 
neueren Zeit, fo die Photo: graphie, ferner die im militär- 
P hifchenlInftitute zur vo] llendeten Form geb er Ana 
a he und Helioo 
  
2 
  
seogra- 
  
ftatik, die Photo- 
SEAN ULE- ZUR Anfıe ht gebr acht wurden. 
Mit rechtem Stol ne können wir auf die Leiftung 
Inftitutes u ae die zur hohen Entwicl klung gebrach 
weifen, die beftimmt zu fein fcheinen, einen völli 
erze SBeuas herbeizuführen, 
en des genannten ) 
ten Reprodudtionsmethoden 
igen Umfchwung in der Karten: 
und dasjenige inWochen zu erzielen. wozu einft Jahre 
erforderlich waren. 
Früher wurde für Zwecke der Vervielfältigung von den vollftän dig aus: 
geichneten Blättern eines Kartenw erkes vorerft e 
Stein übertragen und hierauf die Gravirung der 
Jahre in Anfpruch nahm. Geo genwärtig 
Papier ge 
auf Stein 
   
  
eine Gerip p-Paufe auf Kupf er oder ! 
Zeichnung vorgenommen, w 
een die fchwarz und fcharf auf weifsem 
:ichneten Kartenhlätker mittelft der Photolit] hographie in einigen Tagen 
übertragen und durch den Druck vervielfältigt: werden. Ebenfo erfetzt 
uns die Heliograv: ure den Stich auf Kupfer und liefert 
wenigen Wochen, von welcher fodann der Druck 
(dr k von Ran Steine bewirkt wird. 
Beide Reprodudion ıs-Methoden b 
der Ori ginalze :ichnung, 
   
     
uns die Druckplatte in 
entweder diredte oder durch 
afıren auf der photographifchen ne 
welche rafch und genau in jedem beliebigen Mafse her- 
geftellt werden kann. 
Da nach dem V orhergefagten auch die Heli iogravure die Vervielfältigung 
vom Steine geftattet, Methoden mit Hilfe der in neuerer 
Zeit im Inftitute eingeführten lithogra ıphifchen Schnell; preffen, welche das 25fache 
der Handpreffen Tine in kür Befler Zeit grofse K zi 
Die auf heli 1ogr: b ‚hifchem W ege erzeugten Kupf, ferplatten können ebenfo 
wie die geftochene n durch die Galvanoplaftik vervielfi ältigt werden. ® 
; Die in Fo olge der auf der I 
zeitweife erforderlichen Corredture 
fo kören durch beide 
Sartenauflagen erzielt werden. 
Erdoberfläche fich e rgebenden Veränd lerungen, 
en und Nachtragungen werden in diefen Platte 
  
  
“ Anton Steinhaufer: Geographifc re Bildung s- und Un errichtsmittel. 
Anton St nhaufer Ge g pi fc} Bu & t . 
  
	        
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