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| Prefse gefchieht, wie für Fig. 700
Fig. 103: angegeben wurde. Die beiftehende
Rig. 103 ıft eine Skizze des Quer-
fchnittes der Brücke Zig. 707; fie
it 8 Meter breit, 40 Meter lang,
wiegt 300 Tonnen (30 Tonnen
Holz, 145 Tonnen Schmiedeeifen,
ı00 Tonnen Gufseifen, 25 Tonnen
diverfe Materialien) und foll 225.000
Francs koften.
Die bisherigen Koften der
Trockendock-Anlage (Zzg. 95) be-
tragen zufammen 8,000,000 Francs,
nämlich: die Einfahrt ? ?\ und
Brücke © 780.000 Francs; das Baffın MV 2,650.000 Francs; Trocken-
dock 4 1,080.000 Francs; Trockendock 3 770.000 Francs; die beiden Trocken-
docks C und D zufammen 1,020.000Francs ;Nachtragsarbeiten 920.000 Francs;
inenanlagen 780.000 Francs.
Die grofsen Arbeiten des Marfeiller Hafens datiren, wie Eingangs erwähnt,
vom Jahre 1844 und find von damals bis zum Jahre 1857 von den Ingenieuren
Touffaint, Bergis, Montet, Monricher, vom Jahre 1857 an bis jetzt vom Ingenieur
Pascal unter Mitwirkung von Andr&o Bernard und De Namielle geleitet worden.
Barcelona.
Nach den bisher gegebenen, ausführlichen Befchreibungen der verfchie-
denen ausgeftellt gewefenen Hafenbauten dürfte für die neuen Hafenanlagen von
Barcelona ein Blick.auf die Pläne genügen, um den Lefer zu orientiren. Wenn
diefer Hafen fertig, wird er wohl einer der beften des Mittelmeeres fein und,
wenn die beiden Einfahrten in das Baffin del Commercio und in das Baffin de la
Induftria, welche nach dem Plane nur.je 70 Meter betragen, auf je etwa 90 Meter
erweitert würden, könnte gegen die dortige Anlage a priori keine Bemängelung
erhoben werden. Wenn man die Zig. 2 der Tafel XVIL, welche die Situation von
Barcelona vor dem Beginne der neuen Hafenbauten gibt, mit der Z7g. 2 befagter
Tafel, welche die Dispofition diefes Hafens nach deffen Ausbau darttellt, ver-
gleicht, fo erfcheint, dafs dieSumme der creirten Flächen der Moli und Landungs-
quais im Verhältnifse zum Gefammtumfange diefer Landungsquais und diefer
wieder im Verhältnifse zur Gröfse der disponiblen Wafferfläche günftig combinirt
find, und dafs demnach die Baukoften, welche unter fonft gleichen Verhältniffen
eine Dependente der Gröfse der zu fchaffenden Flächen der Moli und Ufer find,
relativ günftig fich geftalten müffen. In jedem Baffır ift für die Schiffsmanöver
der landenden Schiffe genügend Platz, umfomehr, als der prachtvolle Vorhafen
vor den beiden Hauptbaffins, gefchützt vor den Wellen der See, gleich als Referve-
hafen dient, und für Perioden ftarken Verkehrs allen Schiffen, die ihre Ladung
gelöfcht haben und neue Fracht abwarten, Unterkommen bietet. Die Eifenbahn-
anlagen find, wenn fie auch nicht gleich aus jedem Molo einen förmlichen Laften-
bahnhof machen, bei praktifchen Verfchiebungsweifen ausreichend. Für die Rein-