R $ 496
Marinewelen. 133
mittel? Welches find die Mittel zur Förderung der Zucht der befonders nütz-
lichen Fifche oder Seethiere’ Welches find die Mittel, um die gefangenen
Fifche in möglichft gutem Zuftande bei warmem Wetter auf fo grofse Entfer-
nungen, als z. Z. Wien von Trieft, oder Peft von Fiume gelegen “ zu trans- 1
portiren (hierbei Beifpiele befonders aus England vorbringend) und welches find |
die Mittel (Fifchmarkthallen, Räucherung, Einfalzung, Conferven). um die |
gebrachten Fifche für die von den Seeküften weit entfernten Bew ohner eine Zeit '#
durch geniefsbar zu erhalten!“#* Demin Kürze eine Befchreibung der in der IN
sfterreichiichen Abtheilung ausgeftellt gewefenen Methoden zur Bereitung von "
Kochfalz aus Seewaffer folgen laffen. Bezüglich des Rettungswefens: Zweck der
hierfür beftehenden menfchenfreundlichen Inftitution, Befchreibung der in der |
franzöfifchen, italienifchen, öfterreichifchen und deutfchen Al theilung ausgeftellt |
sewefenen Rettungsgefchoffe und Rettungsboote, befonders der von der Bremer
Gefellfchaft zur Rettung Schiftbrüchiger "ausgeftellt gewefenen Rettungsapparate
und Handhabung derfelben. |
C) Bei Behandlung des Confulats- und Verficherungswefens endlich die I
Aufgabe fich ftellen, aus den Erfahrungen und Daten, w elche die Ausftellung F
geboten, den Exporteur in spe zu orientiren: a) Wie eine Waare einsepackt E43
werden mufs, damit fie, ohne während des Transportes zur See zu verderben oder I) |
Schaden zu erleiden, an ihren Beftimmungsort gelangen kann. 5) Welche Mittel 4 5
zur Verfügung ftehen, um für den Fall, als eine Tichtig verpackte und richtig ver-
fandte Waare während des Transportes verdorben würde oder verloren ginge, |
den Schuldigen zu eruiren und Schadenerfatzanfprüche geltend zu machen.
c) Welche Wege das heutige Confulatswefen dem Exporteur bietet, um für den
Fall, als die von ihm richtig verpackte und richtig verfandte Waare dem Adreffaten
yichtig übergeben wurde, feine Anfprüche gegen den Empfänger geltend zu
och, wenn diefer in Folge Unredlichkeit keine Zahlung leiften will. d) Welchen
Einflufs ein Bankwefen, demzufolge der Exporteur auf Grundlage des Schiffs- #
connaiffements ein Traffat auf den überfeeifchen Adreffaten fofort begeben könnte, |
1
auf die Hebung des Exportes hätte und wie diefsbezüglich fowie bezüglich der "
Warrants in England vorgegangen wird. e) Welche zw eckmäfsigen Veränderungen I
im Verfendungs-, Verficherungs- und Confulatswefen aus den vorhandenen we |
geln fich folgern liefsen ; endlich f) wie fpeciell für Oefterreich-Ungarn aus den
Expeditionen, welche die beiderfeitigen Regierungen durchführen liefsen (die
Novara-Reife unter Admiral v. W ul sto rff und die oftafiatifche Expedition
unter Admiral von Petz) noch nachträglich der möglichfte Nutzen zu Gunften des
überfeeifchen Handels gezogen werden könnte. |
Wien, den ZB. Februar 1874. |
’ 16 1
Alexander Friedmann, Il
in
* Siehe C, Warhanek: Conferven, Ext und Fleifchwaaren, Heft 23 des officiellen f
Berichtes