Full text: Marinewesen (Heft 63)

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Alexander Friedma 
  
die, wenn fie nur einmal diefe hinderlichen Felfen weggefchafft, nicht zur fofortiger 
Wohlthat würde. 
Bordeaux. 
Bordeaux ift der I Jaupt-Stapelplatz des Hande Sf für das dreh che Frank 
reich. Es liegt bekanntlich an der MMargnne 
mündung in das atlantifche Meer, 
fchied zwifchen der höchften Fluth 
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ıd der niedı en SEhbr be 61, Meter, deı 
1 ıth und der mittleren Ebbe circa 3 Meicı 
eträgt und Schiffe mit grofser T auchung einfahren können. Defshalb wird Bor- 
deaux ebenfo wie Ha amburg als Seehafen betrachtet. 
Die Garonne hat bei Bordeaux eine durchfchnittliche Breite von 460 Meter, 
auf eine Länge von 10ro Meter ihres linksfeitigen Ufers fenkrecl 
eitere Länge von 2000 Meter geneigte U Ufer. 
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Interfchied zwifchen der mittleren Eu 
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ıte Quais, auf ein: 
veite Durch fleifsige Baggerungen ward 
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der Hafen fletsi ın gutem Stande gehalten, durch zahlreiche Landung } 
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entlang der geneigten Ufer der Verkehr mit den Schiffen möglichft erleichte 
  
  
  
doch verblie eb immer der Hauptübelftand, dafs für die Vermehrung der Hilfsmi tte 
r rafchen Ladung oder Löfe "hung der grofsen Dampffchiffe den 
u vorhandenen 
me s entlang kein Platz erübrigte und in Folge deffen der Hafen oft mit Sch 
überfüllt war, welche lange Zeit müffg die Abfahrt der in 
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n Ladung begriff 
ampfer abwarten mufsten. Diefem Uebelftande hatte fchon feit lange die Priva 
nduf ftrie durch Docksanlagen abhelfen wollen und liefen diefsbezüglich von 1840 
is 1858 zahlreiche C onceflionsgefuch re an die franzöfifche Regierung ein; diefelben 
wurden jedoch immer abfchlägig befchieden, th 
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eils weil die Projecte nicht rationell 
ren, hauptfächlich aber, weil man befürchtete. derlei Anlagen zum Priv 
eigenthum von Gefellfchaften zu machen und dadurch Monopole 1 
elche dem Seeverkehre für die Folge hinderlich 
befchl lofs die franzöfifche Regierung die 
zuftellen, und nachdem angefichts der 
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zu 
werden könnten. 
betreffenden Anlagen von Staatsweo 
Arbeiten des Suezcanales erachtetwa 
die füähcken Häfen Frankreichs, felbft die an 
gelegenen, vorausfichtlich 
    
  
  
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dafs 
  
der atlantifchen Kütte 
nur durch vollkommenere Hilfsmittel eine genügen« 
Concurrenzfähigkeit behalten könnten, wurde im Juli 1867 die Ausarl beitung eine 
Projectes für die Anlage eines grofsen Baffıns angeordnet, Ende 1868 dief. 
Projecte von Seiten des Staates eine Summe von 121/, Millionen Francs votir 
und 18069 die Arbeiten begonnen , welche hier nachfolgend befchrieben werd en 
In der beiftehenden Zye. 54 bezeichnet DD das projedtirte, jetzt in Aus- 
rung befindliche Hafenbaffin, welches nur 
mit feinen Dependentien aber eine Fläche 
Seiner Hauptrichtung nach wird es 
kommen und mit diefer durch zwei 
  
    
  
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ıo Hektaren Waf terläche. bieten, 
von 52 Hektaren einnehmen wird 
fenkrecht auf den Lauf der Garonne zu ftehen 
Schleufen z und 6 in Verl bindung fteh 
welche durch geeignete Schleufenthore während der Ebbe einen ı genügend hol 
Wafferftand im Baffın ne und gleichzeitig den Ein- und Auslauf der Sc 
während der Ebbe ermöglichen. Seine kleinfte Breite wird 120 Meter, feine gröf 
Länge 592 Meter, fein ne 1800 Meter betragen. An feinem, de n Schleufen 
gegenüber liegenden Ende ift es T -förmig eingebuchtet und unmi ittelbar vor der 
Schleufe auf I40 Meter erweitert. um den gröfsten Dampfern eventuell ei 
Wendung zu ermöglichen. An diefer Stelle wird das Hafenbaffin eine Tiefe von 
7%, Meter, weiter von der Schleufe ab eine folche von 61/, Ateter ha aben; Das 
5 affın foll 76 Schiffen Raum bieten und feiner 
mit Quaimauern verkleidet erhalten. Die Profile diefer ns ftadti in Fi 4 
und 56 veranfchaulicht; fie haben gegen die Wafferfeite zu eine parabolifch-con- 
cave Form, welche fich der Schiffsform ziemlich anfchliefst, fo das Anlegen der 
Schiffe erleichtert und g leichzeitig bewirkt, dafs der Schwerpunkt des Mauer- 
werkes mehr nach rückwärts gegen das Erdreich getragen wird, die “ 
dem Erddrucke , welcher letztere überdie[s von 50 zu 50 Meter 
     
      
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Mauerı 
  
  
durch 
    
  
  
   
   
    
   
   
    
   
  
  
  
    
    
    
    
  
  
  
   
    
   
    
   
   
  
  
    
  
  
   
   
  
  
  
   
   
  
    
    
     
   
    
  
   
  
  
  
  
    
   
  
   
    
   
      
      
  
         
  
	        
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