12 cr
. Frifchauf.
Ein anderer Waffermeffer, derauch auf dem Principe der Readtion begründet
ift, war von Bonnefond ausgeftellt und dürfte an Genaui
fchen, namentlich der älteren Conftrudtion wenig nachge
Derfelbe ift ähnlich wie der letztere gebaut.
Das Waffer tritt von unten ein und geht durch ein Steigrohr, in welchem
fich eine archimedifche Schraube von zwei vollftändigen Gängen befindet. Die
letztere fetzt dem Waffer fehr wenig Widerftand entgegen und ift aucl
Unreinheit desfelben im geringflen Mafse abhängi
Schaltwerk, welches durch ein mit Stellfe]
Scheibe genau eingeftellt werden kann.
Diefe Apparate werden für gewöhnlich in 6 Nummern zwifchen 12
100 Millimeter Rohrweite angefertigt,
hergeftellt werden.
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gkeit dem Siemens-
ben.
ı von der
g. Der Zähler befteht aus einem
ıraube regulirbares Reibungsrad mit
1
und
können aber auch in höheren Dimenfionen
Die Waffermeffer zerfallen eigentlich ihrem Principe nach in zwei Haupt-
gruppen, nämlich in folche, welche unter Druck arbeiten, das heifst in welche das
Waffer unter Hochdruck ein- und ohne eine merkliche Einbufse an Druck wieder
austritt, und in folche, welche nicht unter Druck arbeiten können, das heifst, bei
denen das Waffer beinahe ohne Kraft eintritt, durch feine eigene Schwere den
Apparat in Bewegung fetzt und ihn kraftlos wieder verläfst.
Von Waffermeffern, die unter Druck arbeiten, haben wir hauptfächlich noch
drei zu erwähnen, die ihrer Conftrudion nach von den oben befchriebenen wefent-
lich abweichen. Es find diefs Waffermeffer nach dem Principe der Capacität. Vor
erft der Meffer von Paul Stum pfin Mainz nach Troft’s Patent.
Der Apparat befteht in der Hauptfache aus einem oberen
Theile, der
Ventilkammer
‚ und einem unteren Theile, der Mefskammer. Im letzteren befindet
lich ein eiferner, mit Meffing gefütterter Cylinder, in welchem das Waffer gemeffen
wird, indem ein mit Lederdichtung verfehener Kolben mit auf- und niedergehender
Bewegung das einftrömende Waffer von dem ausftrömenden trennt und mittelft
feiner mefüngenen Kolbenftange, die mit der oberen Ventilkammer durch eine
Stopfbüchfe communicirt, das Steuerungsventil bewegt und das Zählwerk treibt.
Die Waffermeffer abforbiren ebenfalls wenig Druck und werden
Gröfsen von 3% Zoll bis 3 Zoll Röhrenweite angefertigt.
Eine Modification diefes Apparates ift zum Gebrauche fü
für das Speifen der
Dampfkeffel, und hat diefelbe ein gegen den Keffel fich öffnendes Klappenven
im Ausflufsrohre.
in fechs
Ein anderer Kolben-Waffermeffer war von John M. Summer &C
omp. in
Manchefter ausgelftellt.
Derfelbe Befteht aus einem verticalen Cylinder mit fehr
hohem Kolben. Letzterer ift mit einem maffiven vulcanifirten Gummiringe umgeben
der zwifchen dem Kolben und Cylinder auf- und abrollt und fo die Dichtung her
ftellt. Der Kolben trägt oberhalb der Stopfbüchfe eine Zahnftange, welche die
Bewegung auf den Zählapparat überträgt und zu gleicher Zeit die Steue
bewerkttelligt. Der niedrigfte Drucl
ift 30 bis 45 Centimeter.
Der dritte Kolben-Waffermeffer, welcher noch zu erwähnen bleibt,
der fpanifchen Abtheilung von Clofolles in Barcelona ausgeftellt. Derfel
zwei in derfelben Ac
rung
X, unter welchem der Apparat arbeiten kann,
war in
be hat
hse liegende, gleich grofse Cylinder, deren jeder einen Kolben
enthält, welch’ letztere an einer gemeinfamen Kolbenftange befeftigt find. Hiebei
ift wohl die Stopfbüchfe vermieden, doch find dafür zwei Kolben zu bewegen.
Die Steuerung gefchieht hiebei, ähnlich den Dampfmafchinen, durch einen
einfachen Mufchelfchieber, welcher das Waffer abwechfelnd hinter den einen,
dann hinter den anderen Kolben treten läfst und von der Kolbenftange dired
bewegt wird. Von Waffermeflern, welche ohne Druck arbeiten, haben wir zweier-
lei zu erwähnen.
Der Waffermeffer nach Gabrielli’s Syftem war von Gueft & C]
ırimes
ausgeftellt und befteht im Wefentlichen aus einem Trommelrad
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