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Fritſch — Fritzſche 1906
Rennen in Epſom“ (1858), u. die „Eiſenbahnſtation“ (1862) 2c. Noch
andere Bilder 3.3 find: „Sulia auf dem Balkon“ (1863), die „Ver-
mählung des Prinzen von Wales mit der Prinzeſſin Alexandra von
Dänemark (1865 für die Königin gemalt), „Der lezte SonntagKönig
Karl's IT.“ (1867), „Vor dem Mittagseſſen in Boswell's Wohnung
in Bond Street 1769“ (1868), „Hoffnung u. Furcht“ (1869) u. aus
den legten Jahren wiederum Scenen aus Shakeſpeare, Goldſmith u.
Molière, ſowie 1878 ein Cyflus von 5 Bildern „Der Weg zum Ver-
derben“. F. iſt Mitglied der Kunſtakademien in London, Brüſſel u.
Stockholm u. Ehrenmitglied der Akademie in Wien.
Fritſch, Guſtav Theodor, namhafter Anatom u. Reiſender, geb.
5. März 18838 zuKottbus, beſuchtebis 1857 das Maria-Magdalenen-
Gymnaſium zu Breslau u. ſtudirte in Berlin, Breslau u. Heidelberg
Medizin u. Naturwiffenfchaften. Auf eigene Koften unternahm er
1863 eine Reife in Südafrika, wo er bis Frühjahr 1866 auf verſchie-
denen Routen die Kap-Kolonie, den Oranje-Freiſtaat, Natal u. das
Betſchuanen-Land nördl. bis Schoſhong durhwanderte. Waren auf
ſeinen Wegen auch keine Entde>ungen zu machen, jo berichtigte ex doh
mehrfach die Karten, ſo im Betſchuanen-Land zwiſchen 23 u. 26° ſüdl.
Br., u. erbrachte werthvolle Beiträge zur Kenntniß des ſüdafrikan.
Klima’s (\. darüber „Zeitſchrift der Geſellſchaft für Erdkunde zu Ber-
lin“ 1868). Von großer Bedeutung waren aber auf dieſer Reiſe ſeine
zoolog. u. anthropolog.-ethnolog. Forſchungen, welch leßtere ſowol
durch ſeine zahlreichen photograph. Aufnahmen u. Körpermeſſungen,
als auch durch ſeine Ermittelungen über Sprachen, Sitten, Gebräuche
u. Geſchichte der Kaffern, Hottototten u. Buſchmänner, eine muſter-
gültige Geſtaltung gewannen. Eine Frucht ſeiner zo olog. Studien war
der in der „Zeitſchriſt des Berliner anatom. Vereins“ 1869 erſchie-
nene Auffa „Das Snfetenleben Südafrifa’3". Gleich nach ſeiner
Rückkehr von Afrika nahm er Theil am Kriege gegen Oeſterreich, wurde
dann Aſſiſtent am anatom. Inftitut zu Berlin u. nachdem er die Be-
ſchreibung ſeiner Reiſe u. d. T. „Drei Jahre in Südaſrika 2c.“ (Bres[.
1868) herausgegeben, führte er 1868 die preuß. Expedition zur Be-
obachtung der totalen Sonnenfinſterniß nah Aden u. nahm an der ſich
anſchließenden photograph.-arhäolog.Reiſe inOber-Aegyptenthätigen
Antheil. Durch den deutſch-franz. Krieg wurde 3. noch einmal jeinem
wiſſenſchaftl. Wirken entriſſen. Die Ergebniſſe ſeiner ethnograph.-
anatom. Forſchungen in Südafrika legte F. nieder in dem treffl. Werke
„Die Eingeborenen Südaſrika's“ (Bresl. 1873). Ueberſeinetüchtigen
vergleichenden anatom.-phyſiolog. Arbeiten berichtete er im „ Archiv
für Anatomie u. Phyſiologie“ 1868 ff. Vorzügliches leiſtete er auh
auf dem Gebiete der wiſſenſchaftl. Photographie, wie u. a. jeinmit Otto
Müller herausgeg. Werk „Die Skulptur u. die feineren Strufturver-
hältniſſe der Diatomaceen“ (Berl. 1870), ſeine „Beiträge zur Kennt-
niß der mikroſkop. Photographie“ („Zeitſchrift des Berl. Vereins für
Photographie“ 1869), „Ueber das \ſtereoſfop. Sehen im Mikroſkop 2c.“
(„Feſtſchrift der Geſellſch. naturforſhender Freunde“ 1873) darthuen.
1874 ging er als Leiter der deutſchen Expedition zur Beobachtung des
Venusdurchganges nach Jspahan u. wurde in demf. J. Profeſſor an
der Univ. Berlin.
Fritſch, Karl v., Geolog u. Reiſender, geb. 11.Nov. 1838 zuWei-
mar, ftudirte nach Beſuch der Forſtakademie zu Eiſenah 1860—62
in Göttingen Geologie u. machte 1862/63 einegeolog. For] chungsreiſe
nah Madeira u. den Canariſchen Juſeln, über welche er u. a. im Er-
gänzungsheſt 22 zu Petermann's „Mittheilungen“ ( Gotha 1867)
berichtete. Nach ſeiner Rückkehr habilitirte er ſich an der Univ. Zürich.
1866 ging er mit A. Stübel u. W. Reiß zur Beobachtung der Vulkan-
bildung auf Santorin nach dem Griech. Archipel, worüber er mit den
Genannten eine Schrift „Santorin“ 2c. (Heidelb. 1867)u. inder „Zeit-
fchrift der deutſchen geolog. Geſellſchaft“ (Bd. 23) eine „Geolog. Be-
ſchreibung des Ringgebirges von Santorin“ veröffentlichte. 1867
wurde er von der Sendenberg’fchen naturforfchenden Geſellſchaft zu
Frankfurt a. M. als Dozent, ſpäter als Direktor des naturhiſtor. Mu-
ſeums angeſtellt. Mit J. J. Rein begab er ſih im April 1872 nah
Marokko, um den Atlas u. womöglich no< unerforſchte Gebiete des
Jnnern zu bereiſen. Bis zum Eintreffen derkaiſerl. Erlaubniß nahmen
beide einen Awöchentl. Aufenthalt auf Gran Canaria, worauf ſie
16.28. Mai erft dDieUmgegend von Mogador durchſlreiſten u. dann,
Lexikon der Gegenwart. I.
im Allgem. der Route Hooker's (187 1) folgend, über Marokko nach dem
weſtl. Atlas vordrangen, doch gelanges ihnen nur ein Mal den Gebirgs-
rüden im Paß von Tiſi Tacherat (3400 m) zu erſteigen. Neben zahl-
reihen Winkelmeſſungen u. Höhenbeſtimmungen, einer weſentl.Karten-
berichtigung des Gebietes zwiſchen dem Lauf des Tenſiſt, dem Atlas-
famm u. der Küſte, u. mancherlei geolog. Feſtſtellungen iſt die dur F.
erbrachte Widerlegung der Hooker’ſchen Angabe über Gletſcherſpuren
im Atlas als ein bemerken8werthes Ergebniß der Reiſe zuverzeichnen.
(Vergl. F.'s vorläufigen Bericht in Petermann's „Mittheilungen“
1872 u. F.'8 „Reiſebilder aus Marokko“ in den „Mittheil. des Ber-
eins für Erdkunde zu Halle“ 1877—79.) 1873 ſiedelte F. als Pro-
feſſor der Geologie nach Halle a./S. über u. machte 1879 eine geolog.
Reiſe nah Bosnien. — Außer den genannten Werken u. zahlreichen
Beiträgen inverſchiedenen Fachzeitſchriſten, wieder „Deutſchen geolog.
Zeitſchrift“ (1865: „Die Phonolithberge im Hegau“), dem „Neuen
Jahrbuch für Mineralogie 2c.“ (1870: „Vorſtudien über die jüngeren
meſozoiſchen Ablagerungen bei Eiſenach“), veröffentlichte F. noch:
„Das St. Gotthardt-Gebiet“ (15. Lief. der „Beiträge zur geolog.
Karte der Schweiz“ , Bern 1873), mit G. Hartung u. W. Reiß:
„Tenerifa, geolog.-topograph. dargeſtellt“ (Winterthur 1867) u. mit
W. Reiß: „Geolog. Beſchreibung der Jnſel Tenerifa“ (ebd. 1868).
Fritſch, Karl, Meteorolog, geb. zu Prag 12. Aug. 1812, war zu-
erſt längere Zeit Konzeptspraktikant bei der dort. Kameralgefällver-
waltung, hatte aber ſhon auf der Univerſität mit meteorolog. Beobach=-
tungen u. 1834 ſeine phänolog. Studien begonnen, bereiſte 1846—48
in BegleitungKreil's die öſterr.Staaten behufs magnet. Beobachtungen,
ward 1851 Adjunkt der Centralanſtalt für Meteorologie u. Erdmag-
netismus in Wien, fungirte 1862—72 als deren Vizedirektor, hielt
ſich dann mehrere J. in Salzburg auf u. ſtarb zu Wien 26. Dez. 1879.
Die Ergebniſſe ſeiner Beobachtungen u. Studien erſchienen meilten=
theils in den Jahrbüchern der gen. Centralanftalt, in den Siyungs-
berichten u. Denkſchriſten der Wiener Akademie u. in den Schriften der
öſterr. Geſellſch. für Meteorologie u. anderer naturwiſſenſch. Vereine.
Frihſche, Adolf Theodor Hermann, Philolog, geb. zu Groibſch
(Sachſen) 3. Juni 1818, ſtudirte ſeit 1836 in Leipzig, habilitirte fich
1844 als Privatdozent fir altklafj. Philologie in Gießen, wurde daf.
1849 außerord. Profeſſor, wirkte ſeit 1851 in gleicher Stellung in
Leipzig u. ſtarb daſ. 9. Febr. 1878. Er ſchrieb: „De poetis Graeco-
rum bucolicis“ (Gieß. 1844); „Zu Theokrit u. Virgil“ (Lpz. 1860);
„Horaz u. ſein Einfluß auf die Lyrik der Deutſchen“ (ebd. 1863);
„Der gute Mann bei Pindar“ (ebd. 1876), ſowie viele andere tleinere
Abhandlungen u. gab heraus: den Theokrit (mit deutſchen Unmerf.,
Lpz. 1857; 2. Aufl. 1870; mit lat. Anmerk., ebd., 2. Auſl. 1869) u.
die Satiren des Horaz (mit Kommentar, ebd. 1875) ſowie „Aristo-
telis Ethieorum Nieomacheorum liber VIII et IX“ (Gieß.
1847) u. „Aristotelis Ethica Eudemia“ (Regensb. 1851).
Frißſche, Franz Volkmar, Philolog, geb. 26. Jan. 1806 zu
Steinbach bei Borna als Sohn des Theologen Chriſtian Friedrich
F. (geb. 1776 zu Nauendorf bei Zeiß, ſeit 1827 Profeſſor in Halle,
geſt. in Zürich 1850), ſtudirte ſeit 1822 in Leipzig klaſf. Philologie,
war 1824—28 Rollaborator an der dort. Thomasſ\chule u. wirkt ſeit
1828 als ord. Profeffor der Hafj. Philologie in Roſto>k. Außer zahl-
reichen Programmen, zu denen ihm ſeine Stellung als Profeſſor der
Beredfamfeitveranlaßt, veröffentlichteer:, ‚QuaestionesLucianeae‘
@p3. 1826); „Commentationes de attieismo et orthographia
Luciani“ (Roſt. 1828); eine Bearbeitung von Lucian's „Dialogi
Deorum“ (Lpz. 1829); Aus8gaben von des Ariſtophanes „I'hesmo-
phoriazusae“ (ebd. 1838) u. „Ranae“ (Zür. 1845) 2c. u. als ſein
Hauptwerk eine krit. Ausgabe der ſämmtl. Werke Lucian's (Bd. 1—3,
Roſt. 1860—74). — Sein Bruder Otto Fridolin F., Theolog,
geb. 23. Sept. 1812 zu Dobrilugk, erhielt ſeine Vorbildung auf der
Schule des Waiſenhauſes in Halle, ſtudirte daf. ſeit 1831 Theologie,
habilitirte ſih 1836 als Privatdozent u. folgte 1837 einem Ruſfe als
außerord. Profeſſor nah Zürich, wo ex 1842 ord. Profeſſor, 1844
auch Oberbibliothefar der Rantonalbibliothef wurde u. in beiden Stel-
fungen noch wirft. Ex fehrieb: „De Theodori Mopsvesteni vita et
seriptis“ (Halle 1836), bearbeitete für das von ihm u. W. Grimm
geſchriebene „Kurzgefaßte exeget. Handbuch zu den Apokryphen des
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