hen Objedte, welche
‚en und Geräthen) in
hin und wieder auch
‚hen haben auffinden
r Berichterftatter und
ınd Landescommiffio-
sei Caftellani, dem
tellani, dem Sohne
anderen Töpferftädt-
trie für die Entwick-
damit gewiffermafsen
'g, aber nur nicht in
nm richtig erfafsten,
nken damit vertreten,
: Oelfterreich einzelne
ıng, überhaupt ohne
n, dann Fifchernetze,
ere an irgend einem
d andere ähnlich ge-
> blofse gewerbliche
befonderen Werth in
'h das Induftriewefen
llungen mufs ein für
gute alte Zeit, in der
Iche die Armuth zur
r Polizei und Straf-
n die Weltgefchichte
iden Dingen machen,
it ob gut, ob fchlecht
örzieher der Menfch-
n, dafs nur durch die
der Arbeit der be-
. Millionen mehr als
\öpflichen Kräfte des
rch die Entwicklung
ortgefetztes längeres
te und mehr als die
alogen darunter ver-
was wir mit dem in
rbefferten Sarg“. an-
nen, den Kühlungs-
aus London gezeigt
Gegenftände, welche
ch die niedere Stufe
fen , fondern durch
genftände nicht nur
aten, in welchen die
gefammte Leben in
an die Arbeiten der
sruppe XX.
Die nationale Hausinduftrie.
Blinden, die fonft ganz intereffanten Gegenftände der Arbeiten der Lappländer
unter die nationale Hausinduftrie aufnahm, ebenfo wie in der norwegifchen Ab-
theilung, wo Schnee- und Eis-Schlittfchuhe, Schlitten u. dgl., ja felbft wie in
Oefterreich, wo man bei dem fehr belehrenden Reichthume, den die Hausinduftrie
noch bietet, dennoch gemeine Befen, gewöhnliche Holzgeräthe, ganz ordinäre
Strohgeflechte u. dgl. unter der nationalen Hausinduftrie zur Ausftellung brachte.
In diefer Richtung ift jedes Bemühen, die häusliche Arbeit und die fchein-
bar gewerbliche Befchäftigung der Hausgenoffen zu erhalten, nicht nur vergeb-
lich, fondern geradezu gefährlich und ganz und gar verdammenswerth. Dort, wo
der Familienvater, wie heute noch in einzelnen Gebieten Schottlands, in Schwe-
den und Norwegen, in der ehemaligen öfterreichifchen Militärgrenze, fein Tifchler,
Schuhmacher und Schneider, Maurer und Werkzeugmacher ift, da kann man auch
ficher annehmen, dafs hier das unwegfame Hochgebirge oder der Urwald, dort
das vereinfamte, von der Heerftrafse entlegene Thal oder die Wüfte den Strom
der fortfchreitenden Cultur zurückftaut und in feiner Ausbreitung hemmt. Das
Werkzeug, das heute der Werkzeugfabrikant erzeugt, ift beffer geartet und den-
noch billiger erzeugt und billiger zu haben, als das, das in häuslicher Arbeit die
Nothdurft zurechtmacht. Das hat der alte römifche Bauer fchon gewufst und zog
bereitwilligft zu gewiffen Märkten nach Rom, um das gute Ackergeräth vom
ftädtifchen Erzeuger zu kaufen. Das Kleid und das Gewebe für das Kleid, das
kräftige Leder, das der Fabrikant erzeugt, der mit allen Behelfen der Kunft und
Wiffenfchaft arbeitet, ift beffer für den Gebrauch und werthvoller für die Cultur
der Menfchheit, als das Stück rohe Leinwand oder Tuch, das einft mübhfelig und
heute noch hier und dort dasHaus erzeugt und das bei allem Aufwande an Arbeit
doch nicht ausreicht auch nur für den befcheidenften Bedarf des Menfchen.
In diefer Richtung ift die Hausinduftrie nur ein Zeichen mangelnder Cultur
und Alles, was wir auf der Ausftellung von folchen Objedten fehen konnten, nur
ein Zeichen, wie mühfelig der Menfch einft den Bedarf feines Lebens deckte und
wie mühfelig er es oft heute noch thut. Im Uebrigen wird auf diefem ganzen Ge-
biete die moderne Induftrie immer mehr und mehr Raum gewinnen und ficherlich
über kurz oder lang die Refte menfchlicher Ohnmacht vernichten.
Sehen wir diefs doch heute fchon felbft dort, wo man der Hausinduftrie
eine grofse Sicherheit zutraute, auf dem Gebiete der orientalifchen Teppich-
weberei, fich vollenden. Nur. in wenig Ausnahmen konnte man den alten Glanz
der türkifchen oder perfifchen Teppichweberei auf der Weltausftellung wieder-
finden. Längft ift in die Werkftatt diefer Weber der Speculationsgeift des
modernen Handels eingedrungen und der Mann arbeitet nicht mehr nach gereif-
ten Erfahrungen und geheiligten Traditionen, fondern nach Art und Weife des
europäifchen. Fabrikanten, der auf den Markt kommen und verkaufen will. Die
Solidität diefer Arbeiten ift zur Hälfte heute Fabel und felbft die Pracht der
Naturfarbe verfchwindet vor dem modernen Anilin, das wir bei vielen türkifchen,
insbefondere Smyrnaer Teppichen erkannten. Eine Deventer Imitation oder ein
perßfcher Teppich von Ph. Haas und Söhne ift heute fchon mehr werth, als das
meifte Product der türkifchen oder oftafiatifchen Hausinduftrie. Und wie lebt ein
gefchickter Weber diefer Fabriken und was fchafft er gegenüber dem Arbeiter
des Orients, der an feinem unvollkommenen Webftuhle mühfelig die Kette in
Ordnung zu halten und nur mühfam den Schufs hindurchzufitzen vermag. Ift es
nicht ähnlich mit der Shawlinduftrie Englands und Frankreichs gegenüber der
nationalen Arbeit des Indiers zu Cafchemir und zu Lahore? Einige Specialitäten
abgerechnet, für deren Erzeugung oft Generationen ausgenützt wurden, ift das
Product der fabriksmäfsigen europäifchen Nachahmer gleich werthvoll wie das
des originellen afıatifchen Arbeiters. Und der europäifche Arbeiter ift dabei ein
freier Bürger feines Staates und im reichen Lohn Gründer und Erhalter einer
Familie. Der Indier aber erwirbt durch des langen Tages-mühfelige Arbeit eine
Handvoll geröfteten Reismehls, das ihn Jahr aus, Jahr ein erhält.