‚es der Tradition
he von circa vier
nm kupfernen, mit
d eine Infchrift.
n beiden Enden
nde des XI. Jahr-
nung vorhanden,
1 und wird durch
ftierifcher Bezie-
fsere Wicht igk eit
mmung. Es find
nander gewendet
der ve erfchlung en
die Höhe geri ir
en der Schlange
dene, je nach der
des Schutzes des
nd es Pfauen, die
‚ Böfen gegen das
Altenburg aus-
ıd der Krümmung
ftellung innerhalb
»bere eine Taube,
hfam als wolle fie
>» gegen den der
ützen.
mont. Die ganze
n Obertheile nicht
Holz. Die Krüm-
wendeten Knopfe
geflügeltes, ganz
Kreuz berührt, —
ftammt der erften
ei mit dem Rechte
Elfenbein und ift
ıttornamenten, die
lt. Die Baimmung
m Ungethümkopfe
die Zunge heraus-
fterlamm mit dem
endet, dahin auch
Krümmung ift mit
ıd die Gruppe find
ıffe ift das Paftorale
rtes). Dasfelbe ift
ınde Schaft befteht
Stifte miteinander
onten bemalt find.
ıngenkopf fich ent-
m mufchelförmigen
chem Typus ange-
Wiltenin Tirol und ein zweiter aus dem St. Peters-Stifte in Salzburg
Objecte der Kunft und Gewerbe früherer Zeiten. Jeil
bracht ift, deren Kopf nach der in der Krümmung befindlichen Vorftellung
gerichtet it. Das obere Ende des Stabes bildet ftatt einer Krümme einen auf-
recht geftellten Ring, der am Aufsenrande mit Blattornament in Strahlenform
befetzt if. Das oberfte Blattornament ift doppelt und findet fich darauf die
htzende Figur Gott Vaters. An den Flachfeiten des Ringes finden fich in Farben
ausgeführte Infchriften. Inner des Ringes ift eine ziemlich roh ausgeführte
bemalte Gruppe angebracht, den englifchen Grufs vorftellend.
Das Faltiftorium aus dem Frauenftifte in Salzburg gehört zu den interef-
fanteften Ueberreften der romanifchen Kunft. Diefer Faltftuhl, ohne Rück- oder
Armlehne, ift aus Holz angefertigt, roth angeftrichen, an den Fufsenden mit Bronce-
a rerfehen, vorftellend Löwentatzen, in deren Klauen fich verfchiedene Figuren
ı Todesqualen winden. Die Obertheile fchliefsen mit prachtvoll Auseführten.
Ai firten Löwenköpfen aus Elfenbein. Die Flachfeiten find ebenfalls mit kleinen
Elfenbein-Reliefs geziert, wahrfcheinlich irgend einer Legende oder Sage ent-
nommen. Die Seitentheile, zwifchen welchen das Sitzleder eingefpannt ift, find
am Rande mit zwei fehr fchön ftiliirten Drachen ausgeftattet. Die Zeit der
Anfchaffung dürfte mindeftens mit jener der Verleihungdes Rechtes an die Aebtiffin,
fich des Stabes und Thronftuhles bedienen zu dürfen, zufammentreffen (das if
1235). Die Schnitzwerke hingegen erfcheinen älter und mögen dem XI. Jahr-
hunderte angehören und italienifche Arbeit fein. Die an einigen Stellen der
Seitenlehne angebrachten Temperamalereien find bedeutend jünger. Jedenfalls
hat diefem Stuhle ein weit älterer zum Vorbilde gedient, dem vielleicht diefe
Schnitzwerke entnommen wurden.
Die Goldfchmiede-Kunft des romanifchen Stiles. Sie wird
repräfentirt vornehmlich durch eine Reihe von Kelchen. a von ungewöhn-
licher Gröfse und reicher Verzierung. Der Kelch nimmt in der katkoliichen Kirche
die wichtigfte Stelle unter den Gefälken ein. Die Form on ift in der
Wefenheit noch gleich jener der antiken Trinkgefäfse. Der Kelch befteht aus
drei Theilen, dem Fufse zum Aufftellen des Gefäfses, dem Stiel fammt Knauf zum
Anfaffen und der Cuppa oder Trinkfchale. In den erften chriftlichen Zeiten
bediente man fich bei V errichtung des Mefsopfers ae oder gläferner Kelche,
ja auch folcher von Zinn oder Elfen! bein, allein fchon im II. Jahrhunderte blieben
die edlen Metalle das ausfchliefsliche Material aleler: Gefäfse, welche allmählig
durch künftlerifchen Schmuck, namentlich Emails und Niellen, koftbare Steine,
Filigranbefatz, noch höheren Werth erhielten. Befonderen Einflufs nahmen in
diefer Beziehung die verfchiedenen Stilrichtungen, die übrigens auch auf die
Form des Gefäfses,und das Verhältnifs der erwähnten drei Hauptbeftandtheile zu
einander einige Aenderungen bewirkten. Zu unterfcheiden find die zum gewöhn-
a Gebrauche des P bei der Meffe beftimmten kleineren Kelche, die je
nach den feierlichen Anläffen, bei denen fie gebraucht wurden, mehr oder minder
Be ausgeftattet waren, und die grofsen Speifekelche, die zur Austhe ilung des
Al bendmahles, ehe den Laien die Communion unter beiden Geftalten entzogen
war, beftimmt waren; die letzteren mufsten gröfser als die gewöhnlichen Priefter-
kelche fein, da man in der Regel zu gleicher Zeit einer gröfseren Anzahl
Gläubiger das heilige Abendmahl fpendete. Sie find mit Handhaben verfehen, um
den Diäkosen den Gebrauch diefes Gefäfses zu erleichtern. Die Austheilung des
Weines gefchah alsdann mittelft eines kleinen Saugrohres (fistula) aus Gold, sin ber,
en welches mit einer oder dihren tiindhabe en verfehen war. Wir hielten
eV orausfendung dieferkurzen Erk lärung für nothx wendig, um unferen Lefern, bei
he ein einge Hallen archäologifches Wiffen nicht vorausgefetzt werden kann, das
erftändnifs a diefsfälligen Partie unferes Berichtes möglich zu machen.
Beifpiele folcher Gefä fse hefskten der aus dem Prämonftratenferftifte
aus-
geftellte Communion-Kelch