tertheilung duı ch
en in der Metall-
dabei die Ränder
ei der dritten Art
oder weniger ver-
‚mail, eine Kuntt,
‘rankreich und am
-Kuuft müffen wir
rch Emailfchmuck
che zu St. Wolf
haft eine herrliche
ı Ober-
dem ganz
aufrecht ftehende,
nd verfchlungenen
de der Kirche
krone bedeckt ift,
jeren Sterne und
mit Schmelz aus-
Meffing gegoflen
ı gekrönter Engel
eöffneten Flügeln,
und Gewandfa
sel mit herrlichen
lbert. Diefe vor-
; bildet den Ver-
der
eimal gewundener,
befteht, der mit
nd mit einer zier-
endigt. Der mit
ıderte. Der andere
hatzkammer fchon
llftändig erhalten.
her Farbe bemalt,
er der Krümmung
ne Hülfe, beftimmt
| den eingravirten
relige, gegen oben
n durchbrochenen
les Nodus befindet
welcher der fehr
e gegen vorwärts
ıllmälig verjüngen-
en beiden Aufsen-
Email gefchmückt
kes Bronce. Der
('n der Krümmung
ntaftifch geformter
ent im Rachen hält
rm und Beftimmung
den Stiftsfchatz von
uf feine Form unter
ft aus einemmittelft
ı Scheibe gebildet
n und ruht auf drei
Chriti (sub gratia),
Objecte der Kunft und Gewerbe früherer Ze
Drachen, deren Flügel in die angrenzenden Flächen eingravirt und emaillirt find.
In jedem der drei Felder ift ein Medaillon angebracht, darin in prachtvollen
Emailfarben „das Schreiben des T“, „die Erhöhung der ehernen Schlange“ und
„Samfon trägt die Thorflügel von Gaza“ « largeftellt Fe Die Scheibe hat 28 Cen-
timeter im Durchmeffer, 15 einem breiten Rande umfchloffen und durch gekreuzte
Stäbe in vier Felder getheilt, welche in durchbrochener Weife figurale und orna-
mentale Gef ftaltungen aus ftarkem, vergoldetem Kupfer getrieben zeigen, als: das
Grab Chrifti, die Himmelfahrt. den Ba Löwen und den zur Sonne auf-
fliegenden Adler. Diefe Darftellunge en find mit entfprechenden Beifchriften
[fehen. Leider ift die Scheibe Eh mehr vollftändig, denn ohne Zweifel a
auf dem jetzigen Rand ein Zierrand aufgelegt gewefen fein, der mit Steinen
gefchmückt war. Die Beftimmung diefes in ne Ende des XII. oder be eginnenden
XII. Jahrhundertes gehörigen Geräthes ift nicht mehr klar zu erkennen. doch
ift es wahrfcheinlich, dafs fie die Faffung für eine Reliquie des heiligen Kreuzes
gebildet haben mag.
ver-
V orzügliche Beifpiele der Emailkunft ind auch die fünf Reliquie enkäftchen in
Formen von Häuschen mit {chiefer Beda chung, die aus Holz angefertigt, mit reich
emaillirten Kupferplatten und theilweife in Relief anfgelegten F igürchen oder
doch einzelnen Theilen derfelben belegt { find. Die Reliefs find aus Meff ing ange-
fertigt und vergoldet, die Emails zei ıgen auf blauem Grunde Ba Ranl ken-
weh als Belebung der Flächen. Di ie Daritell ungen variiren nur wenig, wir fehen
Chriftus als Wel ee oder am Kreuze. daneben Maria und Joh a die vier
Evan geliftenfymbole, Engel im allge,
bisweilen die Perfonificirung des
Chriftenthums und des Judenthums, u. f. w. Zone diefer aus dem XII. oder begin-
nenden XIII. Jahrhunderte a en Schreinchen find mit durchbrochen;
Firfikamme gefchmückt. Drei gehören dem Stifte Klofterneubu 70,
dem Prager Domfchatze und dem Stifte Kremsmünfeı :
Das Stift Vor au in Steiermark ftellte auch ein Relicuiene efäfs aus,
hat dasfelbe nicht mehr die urfprüngliche Form, nur
bek leidung: blieben erhalten, die in neuefter Zeit zu einem höchft nd N
Käftchen, ähnlich einer Rauchtabacks-Dofe zufammengeftellt wurden. Die Platten
find von vergoldetem Kup fer, und mit herrlichen Emails champlev&s gefchmückt.
Eines kleinen Rel ke ens ift hier zu erwähnen
vieles Intereffante bergenden Sammlung
je eines
doch
die Metallplatten der Aufsen-
‚das der reichhaltigen und
des Carl Ritter v. Pichlerin Graz ange-
hört. Es hat ebenfalls die echenformn. ift mit Steinen und emaillirten Halb-
figuren, deren Körper ns eingewickelt und am unteren Ende wie abge-
fehnitten dargeftellt find, befetzt, a mit durchbrochener Gallerie gefchmiückt.
Die Rückfeite dürfte in neuerer Zeit hinzugefügt worden fein. Beide Reliquiare
gehören dem XII. Jahrhunderte an.
Das StiftLambach und Gundacker Graf Wurmbrand
kupfernes emaillirtes Weihrauch-Schiffchen aus, das im XII. Jahrhundert ent-
ftanden fein mag. Die Broncefchüffel aus dem Stifte Tepl, der Tradition
nach, in dem Grabe der Hroznata gefunden, ift ganz mit Emails überzogen; die
Mitte bildet ein Kreis, darinnen ein dreieckiger Schild mit Lilien, um den Kreis
eine breite Bordure mit fechs Bogenfel
zierungen find emaillirt, die
ftellten je ein
dern, drinnen je zwei Fi iguren; die Ver-
Technik und die künftlerifche Ausfül hrung Wen diefe
Schüffel als ein Werk der Schule von Limoges in das XIII. oder XIV.
Jahrhundert.
Wir kommen nun zu dem | be deutendften. zum |]
ıervorragendften Gegenftand
der ganzen Amateursausftellung. Es ift das grofse, weit DB Altarwerk aus
K lofterneuburg, bekannt unter der en der „Verduner Altar“. Es
efteht aus 51 Tafeln mit fehr intereffanten Darttell
lungen, ausge führt aufv ergoldetem
Kupfer in Email c champleve.
Die Darfte] lungen gruppiren fich in drei Horizontal-
reihen, von denen die mittleren 17 Bilder von Begebenheiten aus dem Leben
die obere die typologifchen Vorbilder derfelben aus dem alt
en
Deftamente vor der Gefetzgebung Mofis
(ante legem) und die untere jene nach
2°