unter Aufgeben
zu äufserlichen,
u dünnen Stäben
örkeln endigend,
ınz unnatürlicher
ı und zu tragen
Zierlichkeit der
ewöhnlichen und
nerhin als fchön
nen drei Schuh
ie beiden Seiten
Jarftellungen ver-
ınd fich darüber
inander ftehende
ıl derthurmartige
alten ift, bereits
insbefondere an
ıd der Querunter-
e, welch’ letztere
Nir nennen zuerft
en Adalbert 1045
erzog RudolfiV.
Faffung verfehen
tellung; ein zwei
leffen Vorderfeite
reftalt: doch von
vier Evangeliften
der fymbolifchen
ıen ihre Namen
inen gefchmückt,
des Kreuzes bil
enen Kinderkopf.
mit vielen zarten
seliften find theil-
n einem Dreiecke
auf einem Fufse,
in Rofenform, der
dem Schatze des-
ee aus dem Ende
deffen Kern aus
nder mit zarten
rragenden Perien
nkel ift und. zwar
nd).aufder Rück-
.uz, 18 Zoll hoch,
lung von erhöhter
rtigt und Gegen-
nige auf der Aus-
dem Ende des
inbefatze und in
fo ähnlich, dafs
en kann. Ferner
ja und Johannes
27
und Gewerbe früherer Zeiten.
an den Seiten (XVI. Jahrhundert), die Pfarrkirche zu H radifch ein filber-
nes Standkreuz aus, das mit einzelnen Theilen in das XVI. Jahrhundert
zurückreicht.
Das koftbare Kreuz aus dem Stifte Hohenfurt mufsals eines der fchönften
Produdte der Goldfchmiede-Kunft bezeichnet werden. Diefes koftbare, theils aus
vergoldeten Silberplatten, theils aus reinem Golde angefertigte Reliquiar hat die
Form eines Patriarchenkreuzes mit zwei queren und lilienförmigen Enden. Einer
ununterbrochenen Tradition nach hat diefes Kreuz der im Jahre 1390 zu Hohen-
furt beerdigte Zawis v. Rofenberg und Falkenftein der dortigen Kirche gefchenkt.
Einer weiteren Nachricht zu Folge hat Heinrich v. Rofenberg diefes Kreuz
um das Jahr 1410 umgeftalten und zu einem Vortragekreuz einrichten laffen. Nur
der obere, koftbare Theil des nunmehrigen Kreuzes ift urfprünglich und älter als
das auf Heinrich v. Rofenberg bezogene Datum, da das einft bei Weitem präch-
tigere Poftament der Sage nach fchon vor vielen Jahrhunderten auf eine ganz
unbekannte Weife verloren gegangen fein foll. Im Jahre 1839 wurde das gegen-
wärtige Poftament angefertigt. Das Kreuz ift mit doppelt übereinander gefügten
Platten belegt, zwifchen denen Kapfeln mit Reliquien eingefchloffen find, dabei
it das ganze Werk reich mit Perlen, Edelfteinen und Emailbildern verziert und
an der Vorderfeite mit einer bewunderungswürdigen Filigranarabeske überdeckt.
Diefe im blühendften romanifchen Stile ausgeführte Arabeske gehört dem
XI., höchftens dem Anfange des XIII. Jahrhundertes an und fcheint italienifche
Arbeit zu fein; die auf der Rückfeite angebrachten Emails (&mmaux cloifonnes),
vorftellend Bruftbilder von Heiligen, tragen griechifche Infchriften und find
byzantinifchen Urfprunges.
Als Reliquiare verzeichnen wir endlich noch zwei dem Stifte Strahov
gehörige Tafeln aus vergoldetem Silber getrieben, an den Ecken mit den Sym-
bolen der vier Evangeliften in Relief; das erftere aus dem XIV. Jahrhundert ent-
hält in der Mitte die Krönung Mariens und Darftellungen aus dem Leben Chritti,
oben die Dreifaltigkeit, unten den Tod Mariens auf Pergament gemalt. Die zweite
Tafel ift einfacher, mit zwifchen den Feldern durchlaufendem Aft- und Blattwerk
geziert, das mit der Punze in ziemlich unbeholfener Weife ausgeführt wurde und
circa um ein Jahrhundert jünger ift, Hieher gehört ferner ein Reliquiar aus der Heil-
thümerfammlung des Capuzinerconventes in Wien in Form einer cylinder-
förmigen, aufrecht ftehenden Cryftallröhre, die auf vier, den Bärentatzen ähnlichen
Füfsen ruht, auf dem Deckel ein eingravirtes Medaillon, die Verkündigung vor-
ftellend (XV. Jahrhundert).
Endlich ein Reliquiar in Form einer Tafel, angeblich ein Buchdeckel. Es
befteht aus einer Holzplatte, die jedoch nur auf einer Seite reich verziert ift. Die
Verzierungen find in vergoldetem Siber ausgeführt und theilweife emaillirt. Die
:igentliche Fläche des Rahmens ift in reichlicher Weife mit Ahornlaub-Ornament
elegt, in jeder Ecke ift in einem Dreipaffe eine fitzende Figur, wahrfcheinlich
die Evangeliften, angebracht. Die Mitte der oberen Rahmenfläche ziert ein plafti-
-hes Figürchen, der tronende Welterlöfer, dem eine vierpafsförmige Emailplatte
zur Unterlage dient, in dem unteren Rahmen ift ein halbkugelförmiger Rauchtopas
eingelaffen. Die beiden Seitentheile fchmückt je ein Figürchen des englifchen
Grufses, einem Vierpaffe aufgelegt und aufserdem noch rhombenförmige Email-
blättchen mit phantaftifchen Thiergeftalten. Das tiefer gelegene Mittelbild ftellt
ein aus Erdgefchofs und Stockwerk gebildetes Gebäude vor. In den drei fpitz-
bogigen Nifchen, die mit reichen gothifchen Ornamenten geziert find, ftehen in
vollrunder Form ausgeführt, drei Figürchen, als: die gekrönte Mutter Gottes mit
dem Kindlein im Arme, eine ganz vorzüglich ausgeführte Gruppe, ein Abt und
eine Figur ohne Attribute, vielleicht Donator und Künftler. Das obere, etwas
niedrige Stockwerk enthält in der gröfseren Mittelnifche Chriftus mit einer Krone
auf dem Haupte, fi
ee
€
C
tzend, die Linke auf ein Buch ftützend, die Rechte zum Segen er
hoben, daneben und gegen links gewendet die heilige Maria mit gefalteten Händen.
K
Y
I
v
‘