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Objecte der Kunft und Gewerbe früherer Zeiten. 939
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2 Zoll breit, mit einem breiten, filbervergoldeten Rahmen eingefafst, darauf der
Befatz von ungefchliffenen Steinen und ‘drei Emails mit den W appen des Stiftes
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und Böhmens. An den Ecken Medaillons, die in Em a translucide die Evangeliften-
abe zeigen. Das vertiefte Mittelfeld theilt fich der Breite nach ;n drei fenk-
echte Felder, davon die beiden äufseren, je vier, unter fpätgothifchen mit Per]-
mutter verzierten Baldachinen eingeftellte Perlmutter-Reliefs [die Verkündigung
Doppelbild), Geburt, drei Könige, Geifelung und Kreuzestod und je einen Evan-
geliften] ie während der in der Mitte angebrachte ande die Beftim-
mung hat, einen Arm der heiligen Margaretha a Eine fchöne fpät-
gothifche Architektur in Form von weitvorfpringenden Baldachinen dient oben
ınd unten dem Cylinder zur Stütze, der aufserdem in der Mitte durch einen aus
Lilienornamenten gebildeten Reifen gehalten wird.
Gelegentlich diefes aus einem Buchdeckel gebildeten Reliquiars feien noch
einige koftbare Einbände erwähnt, die in die Zeit der Gothik gehören. Das eine
ift ein. Evangelarium, deffen Buchdeckel auf der vorderen Seite aus De
Silber mit Email und Steinfchmuck a ift; in der Mitte die hochgetriebene
Figur des fegnenden Chriftus, von einer 'emaillirten Mandorla umfch! Se n und
auf dem Regenbogen fitzend, im Grunde Laubranken, in den Ecken die
Symbole der vier Evangeliften, fämmtliche De leeı fowie die Umrahmung
getriebene Arbeit, auf dem hinteren Deckel befinden fich vier Knöpfe von Berg
kryftall, um das liegende Buch bequem auffchlagen zu können, nebft zweiRingen,
um dasfelbe aufzuhängen; endlich find an der unteren Seite beider Deckel Füfs-
chen angebracht, mit deies Hilfe das Buch geftellt werden kann. Der Einband
ftammt aus dem XIV. Jahrhundert, das Buch gehört der Stadtgemeinde Wiener-
Neuftadt. Der zweite Einband ift einem Gebetbuche beigegeben, das im
Minoritenklofter in Wien aufbewahrt wird. Es werden auf beiden Deckeln
mittelft aufgelegter geprefster Streifen von Silber, die nicht vergoldet gewefen zu fein
fcheinen, einzelne Felder gebildet, darinnen theils Heilige, theils Ornamente auf
Pergament gemalt und eingelegt find, und ehemals durch durchfichtige Hornblätter
überde ee aren. Vier Felder und zwar die beiden oberen und unteren jeder
Seite find mit Ornamenten ausgefüllt; im Mittelfelde der Vorderfeite ift das Bildnifs
des heiligen Ricolm , auf der Rückfeite des heiligen Oswald angebracht. Neben
dem Mittelbilde der Vorderfeite find vier heilige Aebte, auf der Rückfeite
unbeftimmte Heilige dargeftellt. Der Rücken des Buche s ift mit deffinirtem Goldftoff
belegt. Als Verihiufs 1 Buches find an dem vorderen Deckel zwei Goldborten
befeftigt, deren Vordertheile durch aufgelegte vergoldete Silberfchliefsen geziert
find. Es find zwei durch Charniere verbundene viereckige Blättchen mit vertiefter
Füllung, an deren einem drei Buchftaben, an dem anderen aber ein kleiner fitzender
Löwe angebracht ift. .Die Buchftaben der beiden Schliefsen bilden zufammen den
Namen Elsbet. Diefer Name im Zufammenhalte damit, dafs diefes Buch dem
Minoriten-Convente in Wien gehört, läfst keinen Zweifel zu, dafs als deffen
Befitzerin, die Herzogin Elifabeth (Ifabella) von Argonien, Gemalin Friedrichs
des Schönen, eine befondere Wohlthäterin und Mitftifterin diefes Klofters.
anzufehen ift. Sie ftarb am ı2. Juni 1330 und wünfchte letztwillig in der Ordens-
kirche ihre Ruheftätte zu erhalten. Das Buch felbt, abgefehen vom Einbande,
dürfte jedoch bedeutend älter fein. Zwei werthvolle Buchdeckei aus dem XV. Jahr-
hunderte hatte Freiherr Anfelm von Rothfchild ausgeftellt, fie find aus Silber
angefertigt, theilweife vergoldet und mit gothifchen Verzierungen und Heiligen-
hguren reich ausgeftattet. Auf der Vorderfeite in der Ecke die Kirchenväter, das
urfprüngliche Mittelftück fehlt, und wurde durch eine mit Mafswerk ausgefüllte
Scheibe nicht ganz gelungen erfetzt, auf der Rückfeite die Krönung Mariens in
vollrunden Figuren und in den Ecken in Medaillons die Kirchenväter
Bei Befprechung der ausgeftellten kirchlichen Gegenftände der Gold-
chmiede-Kunft haben wir ferner zu erwähnen ein Pacificale aus dem Domfchatze
on St. Stefan, enthaltend ein von Herzog Rudolf IV. der St. Stefanskirche zu
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