gefchlagen
p der chro-
ı das einer
hatte, dafs
trennt auf-
mit befon-
ıen Ordner
ngsmaterial
et verfagt
ammlungen
‚des Princip
die chrono-
hiftorifchen
ck aus der
Schnecke,
eLehocz-
mitate, ent-
in, der am
imlung, und
eine Privat-
ufende von
ammlung im
ı nicht abzu-
nifchen und
»]ben Kaften
1, fämmtlich
rtige Werk-
hrt wurden,
ıfste; ferner
n Zweck die
o man fie in
nzweifelhaft
eld dienten,
gab; ferner
r, zahlreiche
ıufs hervor-
inlich einem
rn gefunden
eiftens fechs
enftände aus
; ausgeftellt.
ı fanden fich
Schüffelund
rt betrachten
ger Comitat,
)er Krug von
den Aufzug
führt. Oben
‚, Halfes eine
üffel ift ähn-
eften Mittel-
Objecte der Kunft und Gewerbe früherer Zeiten. 49
feldes fehen wir den Kampf eines N Nilpferdes mit einem Krokodil, rings herum
gel und Laubverzierung. Beide Gegenflände, von denen jedoch der letztere
weniger egyptifchen Charak ter an fich trägt, werden von Sachverftändigen in die
Zeit der Ptolemäer a Franz v. P ulsky ftellte dreiBroncen (zwei Katzen mit
eingelegten Augen, und eine fitzende Gotthe it), H.v.Mailath einen grofsen Scara-
baus aus.
Affirifche Denkmäler hatte die ungarifche Abtheilung nicht aufzuweifen.
Weit zahlreicher waren die Broncen der claffifchen Zeit. Vornehmlich enthielt
die Franz v. P ulsky ’fche Sammlung grofse Koftbarkeiten. Von griechifchen Bron-
cen nennen wir die Statuette einer Patsen und eines Gaucklers, ferner eine
Vafe von eleganter Form, die einft von Admiral Grimani aus Griechenland nach
a ec ıcht worden fein foll: einen Lanzenfct hwinger, und eine filberne
larsftatuette von höchfter Volle endung, einen laufenden Braban in malerifcher
De ‘eine Minerva, einen Apollo, und endlich eine Bachantinbüfte. An
:iner Diesen Statuette zeigten fich in den Gewandfalten fchwache Spuren von
imail. Unter den römifchen Broncen verdienen Erw ähnung, die Büfte des Kaifers
Lucius Verus, eine Kybeleftatuette aus der beften römifchen Zeit, eine Fortuna
und ein Morpheusfigürchen.
Aus der Rath’fchen Sammlung eine Pallasftatuette, ein Mercur, ein grofser
Broncekrug, deffen Körper von einem Mä ädchenkopfe gebildet wird, eine Lampe
in Form eines zu Pferde fitzenden Imperators, ein kleine es Modell eines römifchen
Rennwagens, und ein Gefäfs in Form eines Krie egsfchiffes mit Katapulte und
‚eweglichem Anker, ein überaus belehrender und intereffanter Gegenftand. Eine
eigenthümlich geformte, ziemlich flach gerundete Vafe mit langem Halfe ftellte
Alexander Pofo nyiaus.
Das Klaufenburger Mufeum brachte zwei ee mit römifcher
Curfivfchrift aus den Jahren ı62 und 104, in welchen verfchiedene Rechtsgefchäfte
notirt find; gefunden wurden derlei Tafeln, und zwar in einigen Exemplaren, in
1
den fchon von den Römern betriebenen Gold-Beı gwerken Si iebenbürgens ; ferner
ein getriebenes und fchön gearbeitetes, aber leider fehr fchadhaftes Bröneceblech
mit der Darftellung römifcher Bewaffneter zu Fufs und zu Pferde, gefunden zu
Szamos Ujvar. Die Erklärung des Zweckes und der Bedeutung diefes Stückes
konnte bisher nicht gelingen, obfchon die Kunde von diefem Fundftücke, das in
das II. oder III. Jahrhundert unferer Zeitre chnung gehören dürfte, weit verbreitet
ift. Ferner eine gegoffene filberne, zum Theil v oelire Schale, ringsherum mit
Fifchen, W affervögeln und Filehere ei-Geräthen in Relief gefehmückt, ein Gefäfs,
das an Zierlichkeit und Schönheit den Gefäfsen des Hildesheimer- Fundes nicht
achfteht; einige Mithrasreliefs und kleine Bronceftatuetten.
Das Preiser Mufeum lieferte von Gegenftänden diefer Epoche nur einige
Repräfentanten feiner Sammlung, darunter zwei Seiten einer der römifchen Spätzeit
entftammenden, urfprünglich aus drei Bronceplatte n gebildeten Pyramide mit getrie-
benen panteiftifchen Darftellungen. Intereffant find auch die demfelben Mufeum
gehörigen Fundgegenftände, darunter einige mit Gold eingelegte filberne Schnal-
len, die man im Jahre 1864 aus einem Grabe in Altofen ans Tageslicht brachte.
Wir nehmen auch hier Anlafs, der von Franz v. Pulsky ausgeftellten
prachtvollen, gefchnittenen Steine (Cameen und Intaglios) Erwähnung zu thun.
Faft alleStücke davon find koftbar, einige von hervorragendem Kunftwerthe; eines
oder das andere davon hervorheben, würde fich gegenüber den übrigen nicht
echtfertigen laffen. Auch Herr Alexander Pofonyi ftellte einige werthvolle,
gefchnittene Steine aus, defsgleichen fanden fich unter den Ringen des Grafen
Emanuel An dräffy mehrere mit beachtenswerthen Intaglios.
Wir kommen nun zu den Austtell lungsobjecten, die in der Zeit des Verfalles
byzantinifcher Kunft von Kaifer Conftantin an bis gegen das Ende der deutfc
hen
Ottonen entftanden find, oder in den S
türmen der Völkerwa Sadering ihre Geburt
feierten. Es war diefs eine Zeit, in der fich die Kunft an den erlichen Tra-
A
4