Full text: Objecte der Kunst und Gewerbe früherer Zeiten (Heft 50)

    
   
   
    
    
   
   
    
  
   
     
   
   
     
  
    
  
  
    
   
   
  
  
  
   
    
    
     
  
   
  
   
  
   
   
  
   
    
     
   
        
   
   
  
  
  
   
   
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
  
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Objedte der Kunft und Gewerbe früherer Zeiten. F 
aus. An Stelle der vielen Denkmale der vergangenen Jahrhunderte, die das daran 
überreiche Deutfchland hätte ausftellen können, machten fich Reprodudtionen aller 
Art, darunter die ganz anerkenswerthen Leiftungen des römifch-germanifchen 
Mufeums zu Mainz, des reichen bairifchen Nationalmufeums zu München, und des 
Gewerbemufeums zu Nürnberg, wie auch einige antiquarifche Publicationen breit, 
ohne die zahlreichen Schränke auch nur halbwegs füllen zu können. Doch ift 
damit Deutfchland kein Vorwurf zu machen, die Verzögerung, welche die Befchlufs- 
faffungen über die Amateurs- Ausftellungen erlitt, entfchuldigt diefs vollkommen. 
Nur von vereinzelten Orten langten einzelne antiquarifche Gegenflände ein, die 
jedoch während der Ausftellungsdauer ein fehr kümmerliches Dafein frifteten 
ınd nicht einmal gewürdigt wurden, im Kataloge aufgeführt zu werden. 
Diefe wenigen Objedte waren: Eine circa vierzig Stück umfaffende Coll 
tion von mitunter fehr fchönen älteren Gläfern, Elfenbein- und TI 
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ıonkrügen, 
ocalen und Bechern, Toilettegegenftänden, Handfpiegeln, Käftchen, Kämmen 
und Becken, Rofenkränzen fämmtlich aus Silber, meiftens den beiden letzten Jahr- 
hunderten entftammend, und als Eigenthum des Grofsherz ogs von Baden 
bezeichnet; ferner eine kaum fehr alte, ziemlich grofse Statuette fammt Poftament 
aus Silber, eine Kehlheimerplatte, darauf das fürftlich Fürftenberg’fche Wappen 
nebft einigen Ornamenten eingeätzt und theilweife bemalt, mit der Jahreszahl 1569, 
ferner Bruchftücke anciken Glafes, das die römifche Induftrie in fo vorzüglicher 
Weife erzeugte; ein grofses, mit reichen Schnitzereien,, eine Hirfchjagd vor- 
ftellend, geziertes Elfenbein-Horn Königs Friedrich Auguft II. von Polen und aus 
lem Wagnermufeumin Würzburg ein fehr fchöner, grofser Wandteppich, vor- 
ftellend Chriftus am Kreuze, umgeben von Maria und Johannes; diefes textile 
Kunftwerk, ficher für kirchliche Zwecke beflimmt, dürfte in der Zeit des ablau- 
fenden XV. Jahrhundertes angefertigt worden fein. 
N 
Italien. 
Diefe Ausftellung, die wie die übrigen noch zu beiprechendeu antiquarifchen 
Ausftellungen im nördlichen Pavillon des amateurs 
Ss untergebracht war, ftand 
nahezu auf dem Standpunkte der deutfchen. In jenem Saale, der mit dem herr- 
lichen, fchon erwähnten Holzplafond gefchmückt war, ausgebreitet, trat uns zuerft 
vor Augen eine grofse Colledtion von Stein-Werkzeugen, darunter noch viele 
unpolirte, davon ein Theil im Vibrajathale gefunden wurde; doch weift diefe 
Colledtion faft nur kleine Gegenftände und keine Befondernheiten. Wie 
es fcheint, treibt Italien in neuerer Zeit das Studium der vorhiftorifchen Alter- 
thümer mit gröfserer Aufmerkfamkeit. Wenn wir noch der in Bronce und Eben- 
holz ausgeführten Copie des capitolinifchen Thrones, daneben das Modell eines 
antiken, römifchen Haufes, einer antiken Doppelherme (Bacchus-Ariadne), alter 
Spitzen und geftickter Bettdecken, ferner eines Marmor-Basreliefs aus dem XV. Jahr- 
hunderte, vorftellend Maria, umgeben von Engeln und Heiligen, zwölf fehr fchöne 
Teller mit Limoges-Email, deren Vorftellung meiftens dem alten Teftamente ent- 
nommen ift, und endlich einer mit Gold cifelirten Flinte erwähnen, h 
die Hauptgegenftände diefer Gruppe erfchöpft. 
Kaftens kann uns die Verficl 
auf uns bekannte, in Mail 
aben wir 
Bezüglich des altitalienifchen 
rerung des Kataloges über deffen Alter im Hinblick 
and ausgeführte Compofitionen folcher Käften aus Frag- 
menten vieler anderer, nichts weniger als überzeugen. Auch wollen wir den 
fchönen egyptifchen Schmuck nicht ganz mit Stillfchweigen übergehen, obgleich 
von demfelben nur die Scarabzen echt. refpedtive alt find. 
Rufsland. 
Die Ausftellungsgegenftände diefes Staates waren in einem kleineren 
Saale diefes Pavillons vereinigt. Man fah dafelbft eine namhafte Zahl von 
sypsabgüffen altehrwürdiger, meift kirchlicher Objecte, darunter auch die beiden 
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