Die Rumänen
on der Schrift-
her betrachten,
rache ift. Kes
Tabaksbeutel,
eftandtheile in
bt an fleur»,
der Bedeutung
lagyarifchen 56
irelya beftehen.
nifche Form für
ze,eine Neben-
chklobuk; —
ılo Miklofifch:
schar, Gürtel,
{che de omu.
(ugift das oben
entftellt ift; —
ı, Miklof: sflav.
Se kaätrintze,
in demfelben
r Codex (XV.
1): katrincza
ehr intereffant.
sdrücke: aco-
<effel ital cal-
easaneuntle
s Fentter, lat.
5, fiehe darüber
he die Thüre,
ner allen Luxus
die Ausdrücke
ft davon nichts
Schwelle. Wir
n Begriff ent-
,, alb. Barpe;
iennen fie auch
‘ölker Europas
rofse Zahl von
die rumänifche
en gemein hat,
Vulgärfprache
fpäter aus der
Deutfchen her-
Seffel. ahd.
gards S1Rds,
u goth. garda
lle rumänifche
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wohnen; ital.
S. ırfahen, von
\. caltra
(verg
Das Bauernhaus mit feiner Einrichtung und feinem Geräthe.
locare) zurückzuführen fein, dann wäre die Aehnlichkeit mit ital. alloggiare
eine zufällige und locuinta zu den romanifchen Wörtern zu ftellen; patre
m. Bette, goth. badi, Bette, magyar. pad Bank.
Davon verfchieden erfcheint die Stammfilbe in den rumänifchen Formen:
podu Dachboden, Brücke, Bühne, podela, podina Fufsboden, die auf das
deutfche Boden ahd. podam mhd. bodem zurückzuführen find. Im Slavi-
fchen pod’» tabulatum, pad Hausboden, Boden, Bank, magyar. pad Bank,
Boden; flovak. podläzmagyar. padläs, Boden, Diele, fieh Miklofich flav. im
magyar. S. 47, wird nicht klar, wie die Begriffe Bette und Bank mit dem Begriffe
Boden zu vereinigen find. Durch die Verfchiedenheit der Formen patu Bette
ınd podu Boden im Rumänifchen, die den Formen goth. badi Bette und
ahd. podam entfprechen, wird wahrfcheinlich, dafs auf diefe germanifchen
Formen zurückzugehen ift; dann ift magyar. pad Bank von pad Boden zu
trennen. Ueber die Etymologie von ahd. podam und fl. pod fiehe Grimm
Wörterbuch 2, 209 goth. badi gehört zu bidjan, lat. petere zu Sansk.
pat cadere;ahd.podamzu Sansk. budhua ausbath fodio ; — [ala f. Vor-
haus, Thor; ital. fpan. port. prov. fala aus ahd. saln. Saal, Vorfaal; soba
f. Ofen, alb. isbe, altfl. it&ba, daher tfchech. izba, ferb. foba, magyar.
[zoba: Zimmer. Ausahd. ftubä heizbares Gemach. Ital. wurde daraus ftufa. Es
ift erfichtlich, dafs die rumänifche Form hier aus dem Serbifchen oder Magy-
arifchen entlehnt ift; Sura £. Scheuer; ahd. scüra, sciura mhd. fchiure.
Daher magyar. csür frz. &curie.
Aus der Zeit der Gemeinfamkeit mit den von germanifchem Elemente
verquickten römifchen Leben haben die Rumänen demnach noch die germani-
fchen Wörter für Garten, wohnen, Wohnung und Vorfaal. Die übrigen genannten
Ausdrücke find aus dem Slavifchen oder Magyarifchen entlehnt. Ob zetzu
defu magyar. sz&k ahd. fäz, graidu Stall, patu Bett, podu Boden, Sura
Scheuer, nicht uomittelbar und fchon in alter Zeit entlehnt find, darf gefragt
werden.
Deutfches im Rumänifchen wird angeführt in Diez rom.
Gramm 1,140.
Schott walach. Märchen
S. 25. Dazu wäre manches nachzutragen z. B. baiu
(Qual, das auch magyar. baj heifst, ift gewifs nicht zu goth. balv
jan zu ftellen
eher zu goth. vai ahd. w& gr. odai altfr. wai.
Das Vorarlberger Bauernhaus.
Unter allen ausgeftellten Bauernhäufern den freundlichften Eindruck machte
das Vorarlberger Bauernhaus. Im Kataloge ift es merkwürdiger Weife nicht in der
XX. (Bauernhaus), fondern in der XIX. Gruppe (bürgerliches Wohnhaus) einge-
tragen, jedoch als „Bauernhaus“ bezeichnet und dargeftellt von der Ausftellungs-
commiffion Feldkirch, Vorarlberg.
Seiner Bauart nach unterfcheidet es fich fowohl von dem gewöhnlichen
Tiroler oder Schweizer Stil und gleicht in feiner einfachen Form und Eintheilung
im Ganzen dem deutfchen Bauernhaufe am Rhein und in Mittel-Deutfchland, wie
wir es oben fchilderten. Der Eingangsthür gegenüber befindet fich die Küche und
rechts vom Vorhaufe aus gelangt man in die Wohnftube, in die „Lube*, das
heifst, das heizbare Zimmer. Vom Vorhaufe aus gelangt man in den oberen Stock
in die „kammern.“ Links vom Eingange im Flure fchliefst fich fonft in Vorarlberg
fogleich an das Wohnhaus der Kuhttall an, was hier nicht zur Darftellung
gebracht if.
Diefe Eintheilung fanden wir auch oben S. 7 im rhein-fränkifchen und jm
Wefentlichen auch im oberfächfifchen, fowie auch im Geidler Bauernhaufe. Hier
hat fich nur diefe einfache Form durch das Hinzukommen neuer Bedürfniffe
zu
einem reicheren Organismus entwickelt. Das Erdgefchofs wurde
gehoben, fo dafs
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