Full text: Das Bauernhaus mit seiner Einrichtung und seinem Geräthe (Heft 51)

   
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Die Bauart hat etwas ftädtifches. Die älteren Häufer von Strafsburg 
unterfcheiden fich nicht viel von dem zur Wohnung dienenden Theile diefes 
Bauernhaufes. Auch in Strafsburg fehen wir nämlich noch ältere Häufer aus 
Fachwerk. 
Ueber das Innere bot uns das Elfäffer Haus wenig Belehrung, da es zum 
Theile als Gaftwirthfchaft, zum Theile als Ausftellungsraum benützt war. 
Ein verfchloffen gehaltenes Bauernzimmer mit Holzgetäfel fcheint nur den 
Zweck gehabt zu haben, bei dem Befuche der deutfchen Kaiferin gezeigt zu 
werden. An jenem Tage fafsen Elfäffermädchen in jenem Zimmer und fpannen, 
die nach diefem Befuche wieder verfchwunden find! — Siehe darüber Wiener 
Abendpoft vom 8. Juli 1873. 
Der Eingang des Wohnhaufes, von dem aus rechts die verfchloffene 
Bauernftube fich befindet, die Treppe im Flure, die zu dem oberen Stockwerke 
führte, zeigten eine Anlage, wie fie bereits befprochen it. Die Räume links vom 
Eingange, zu Gafthaus-Zwecken benutzt, liefsen ihre urfprüngliche Beftimmung 
nicht erkennen. 
Das Haus machte im Ganzen einen günftigen Eindruck und liefs auf eine 
hohe Culturftufe des Elfäffer Bauernftandes fchliefsen. Dem Programm der 
XX. Gruppe: Das Bauernhausmit feinen Einrichtungen und feinem 
Geräthe ift es nur zum Theile nachgekommen, indem es die äufsere Geftalt des 
Bauernhaufes anfchaulich machte, die innere Eintheilung und Einrichtung aber 
wegen Verwendung des Haufes zu anderen Zwecken nicht darzuftellen verfuchte 
    
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
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