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bildung der Form; befonders des letzteren „Spartacus“ war von grofsartiger Wir-
kung und die Geftalt des me in Bezug auf Anatomie ein Meilterftück.
Dieudonne’s „verlorenes Paradies“ — Eva, die Schuldbeladene, finkt Adam mit
thränenfchwangeren Augen in die Arme, während zu ihren Füfsen zwei Kinder
mit dem verhängnifsvolle n Apfel fpielen — baute fich als Gruppe in fchönen
Linien auf, erinnerte aber in den R ormen lebhaft an die antikifirende Richtung
Bofio’s. Dasfelbe wäre Millet’s „Mercur“ nachzufagen, obfchon diefer Künftler
als Schüler David’s im Uebrigen weniger den Idealiften angehört.
Als äufserft anmuthige und lebensvolle Figur ift aus diefem Saale noch
Cailles „Bacchus“ (Bronce), der mit einer emporge ehaltenen Traube einen jungen
Tiger neckt, zu erwähnen. Bei folchen heiteren, harmlofen Vorwürfen kommt es
denn freilich vorzugsweife auf die virtuofe, elegante Mache an, der wir bei
den franzöfifchen Bildnern durch die Reihe begegnen; wahre Braxontitäcke befon-
ders in Bronce waren in den eigentlichen Sälen der franzöfifchen Kunft zu
lie wir denn in flüchtigem a durchwandern wollen.
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Lequesne's „Ne
finden,
eromain“ mit Souvenirsvom Bacchusfefte (laufend dar
geft a charaktervollen Auffaffung und in der breiten,
ficheren Behand lung der latur lebhaft an den borghefifchen Fechter; trotz,
dem die Figur im Ganzen genommen nur ein groteskes Genreftück genannt
werden mufste, war fie durch die technifchen Vorzüge von fchöner plaftifcher
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tellt) erinnerte in der le
Wirkung.
Das harmonifche Ineinandergreifen der Formen über dem feften Knochen-
Lebens im äufseren Relief
er Statue von C. Bourgeois, dem
chen ftets die Wahrheit der Darftel-
er tanzt vor eher leinen Schlange
e; zugleichaber übt er die Dreffur
bau und vor Allem der Ausdruck des pulf
gaben diefer und in gleich hohem N
„Schlangenbändiger“, jenen hohen Reiz,
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lung auf das Auge auszuüben Bi SE ege
und feffelt das Thier durch die Töne feiner Flöt
"Linken. Das Balanciren der Geftalt ın der tanzenden
Bewegung hatte der Künftler in eminenter Weife für die Schönheit der Linien
mit einem Stäbchen in feiı
ausgebeutet, was bei der mufterhaften Ausführung den höchften Effect erzielte
In graciöfer Auffaffung wetteiferte mit den genannten a auch E: Dela-
planche’s „Knabe auf derSchildkröte“ ; das Motiv wurdefeit Rude’s „Neapoli-
tanifcher Fifcherknabe“ (Mufeum Luxemburg) von verfchiedenen Künftlern wieder-
holt. Delaplanche läfst den Knaben auf dem Rücken des Thieres balanciren,
a fich vergebens abmüht, mit feiner ungewohnten Laft weiter zu kommen
> felten verirren fich doch die deutfchen Plaftiker zu ähnlichen, naiven, aber
ne Wirkung nie verfehlenden Vorwürfen! Das plaftifche Genre bewegt fich bei
ı Franzofen durchwegs in der Sphäre des Anmuthigen und bewahrt bei der
würdevollen, idealen Aufaffang dennoch ftets den Reiz der Natur. Wie fehr die
Plaftik fogenannte malerifche Elemente in fich aufnehmen kann, ohneihre beding-
ten Tendenzen zu gefährden, hat wohl P. Dubois am eklatanteften in feinen
Bronceftatuen gezeigt. Wer kenntnichtfeinen „Florentiner Sänger“? Das reizende
Figürchen gehörte wieder zu den Perlen der Ausftellung; auch fein weltbekannter
„Johannes“ begegnete uns wieder. Minder glücklich war diefsmal der Künftler in
feiner Marmorftatue , . wie überhaupt das Sentimentale fich mit der fran-
zöfifchen Kunft fo wenig vereinbart, als der ganze Charakter der Nation dazu
inclinirt. Geif re in der Nonchalance und al fresco im Affedt, if die Devife;
feine Nuancen des Seelenlebens in der Ruhe wiederzugeben, liegt ihrer bilden-
den Kunft fo ferne > re der Poefie.
den
Als reizendes Figürchen, das durch die Wahrheit in der Bewegung zu dem
a der Ausftellung gehörte, if hier auch 1::Blanchard:s „Jeune
Equilibrifte® zu erwähnen; die jugendlichen Formen waren mit dem feinften Ver-
ft niffe behandelt. Blanchard ift ein Schüler Jouffrois, des auf die jüngere
ftlergeneration vielleicht eiuflufsreichften Meifters der Gegenwart, und zeichnen
fich alle feine Werke befonders durch feines Gefühl und lebensvolle charakterifti-