n Ausdrucke,
lben Meifter
rer, auf der
‚kt uns nicht
chnik diefer
tel und die
‚ zierlichem
riz Schwind,
J)ie Realiften
Fee Mab ins
ırtigen Wirk-
t. Befonders
xe* der Fall.
zu fabuliren.
nswürdigkeit
em Wolfe im
n Zug. Das-
anz Meyer-
hen eben nur
Gattung, die
hes, wie ein
seftaltenzug,
ı Palette ge-
nten Partien
"hufsbank für
htlich genug.
> Contour zu
g, wie diefe
ıer Maler ift.
)em Geftal-
damit nicht
Figuren nur
ıd Wahrheit,
Leihgefchäft
ing zwifchen
ı einer oder
welche der
nn ich fie in
- Reihe. Da
‘ von Ferdi-
’Jaten* von
dem Grab-
on Clemens
ene aus dem
ı den „lufti-
it Dortchen
" Walpurgis-
ner’s „Wal-
eidenzweige
Zedlitz von
t; „Elaien
Sufanne aus
in Weimar;
Die Malerei,
Fauft bei den Bauern unter der Linde von Claudius Schraudolph j. in Mün-
chen; „Ueberfall Weifslingen’s durch Götz von Berlichingen“ vonA.Wagnerin
München.
Die Lifte ift kaum noch vollftfändig. Wenn wir da eine Auslefe treffen, fo
zeigen fich da die gemalten Opernmotive als die leerften und ungünftigften; fie
haben den mindeften geftaltbaren Fonds und fagen vielleicht defshalb den geftal-
tungsunfähigen Malern am meiften zu: fo insbefondere die aus dem breiten
Mufikbrei Richard Wagner’s herauffteigenden Figuren, auf die fich Th. Pixis ge-
worfen hat. Aukchdi am wirkfamften und wohl auch am meiften lebensfähig ı ift
jene Form des Illuftrationsbildes, die völlig in der genreartigen Auffaffung auf-
geht; Barth’s „Porzia und Bafl Go gehört hieher, ein Bild, das fich ganz in die
Reihe des coloriftifch beliebten venetianifchen Coftumegenres ftellt. Als humo
riftifche Genrefigur mufs immer wieder der dicke Ritter Sir John herhalten, der
nicht nur felbft witzig war, fondern auch der verfchuldende Anlafs zahllofer
Malerwitze wurde. Grützner’s „Falftaff“ hat da alle Eigenfchaften eines popu-
lären Genrebildes, und in der Charakteriftik des Helden das richtige fchlemmer-
hafte Behagen, eh die für die Beleibtheit des Ritters fo unbehagliche Wafch-
korbsfcene bei Lindenfchmidt mehr mit geiftreichem Pinfel als mit vollem
Humor vorgetragen ift. Zu einem altdeutfchen Genrebilde voll gemüthlichen Ge-
haltes und tre ffender Charakteriftik wufste Schraud olph.d. j. die Bauernfcene
aus Fauft’s Ofterfpaziergang zu beleben. Die Situation der Dichtung ift hier nur
das anregende Motiv, das dann felbftftändig in malerifchem Sinne dutchgebi ildet
ift. Das „Gretchen* von Max ift eine gemalte Vifon, als folche freilich viel zu
farbendeutlich und körpe :rlich, aber immer von ergreifendem Eindrucke. Das
Gefpenftige liegt da im Ausd Fiel dem krankhaft Gequälten ziemlich nahe. Diefes
Gretchen ift in malerifchem Sinne ganz eine Schw er jener blinden Chriftin an
der Pforte der Katakomben, die der Maler ebenfalls ausgeftellt hat. Uebrigens
durchfchritt die Geftalt faft alle Säle der Kunfthalle; feit Ary Schefer
hat fie es der Illuftrationsluft der Maler angethan.
Gabriel Max gefällt ich überhaupt in der Dämmerfphäre poetifcher Stim
nungen, mag nun die Anregung dazu literarifch entlehnt oder eine fell iftftändige
Singebung En Er träumt und dichtet gern, aber doch immer als Maler, und
wenn feine Phantafien ganz ins Bild Dr achfen und in ihm Körper und Farbe
bekommen, kann man fie fich wohl gefallen laffen. Ein überreizter Zug der
Empf indung, ein Pulsfchlag der Phantafie, der nicht ganz normal ift, zeigt fich
wohl überall; er geht den Bildern des Schmerzes, der Sehnfucht, felbft der Luft
auf eigenen Wegen nach und verwechfelt wohl das Ungewöhnliche und Frappante
manchmal mit dem Bedeutenden. Das Letztere hat trotz der ungeheuren Diftanz
mit dem Alltäglichen und Gewöhnlichen das gemein, dafs es ebenfo natürlich
und felbftverftändlich erfcheint, wenn es einmal in einem Kunftw erke erreicht und
ausgefprochen ift. Gabriel Max ift ein Maler der krankhaften und überreizten
Exiftenzen, des fahlen, matten Teints, ob er fchon von frommem Martyrium oder
der ermüdeten, weltlichen Sünde herrührt. Seine geblendete Chriftin, fein Gret-
chen mit dem Blutftreifen um den Hals, die junge, frühverblühte Dame von fehr
zweifelhaftem Rufe, die nach dem Balle entkleidet im fahlen Frühdämmerfchein auf
dem Bette fitzt, gehören der malerifchen Grundftimmung nach in dasfelbe
Gefchlecht; krank find fie eben Alle. Auch fein „Mädchen im Frühlingsgrün“ ift
nicht gefund und felbft der Mai, der fie fproffend umgibt, fcheint uns hektifch
angehaucht zu fein. Max ift ein bedeutendes, ernft firebendes Talent, aber die
höchfte Göttergunft der Begabung, die freiathmende Gefundheit fcheint ihm nicht
verliehen zu fein.
Die deutfche Kunft fcheint fich deffen bewufst zu fein. dafs fie der fortgefetz-
ten Auffrifchung durch das Volksleben bedarf. Sie begibt fich auf das Land,
wenn fie das Be dürfnifs der gründlichen Genefung fo recht dringend fühlt. Was
die Dorfgefchichte in unferer Literatur, das ift das Bauerngenre in
der modernen