Full text: Der Schreibunterricht (Heft 27)

  
    
   
   
    
   
   
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
   
   
    
  
   
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
   
  
    
    
  
    
  
  
  
   
   
  
   
    
    
   
   
  
   
   
   
   
    
    
  
apheı L »h ırling 
  
-fchriften 
  
bringt der letzte 
ldetfte Gefchmack eines Me 
  
| Stande; aber nur der gebild 
= & . ° are en! 
fchreibt und fticht eine tadellofe Lateinfchrift. 
Sämmtliche fogenannte National-Handfchriften 
wie etwa National-Münzen, en Mafse und Coftüme; fe kommen meilt 
theuerer zu ftehen als die al 
Sprache und Kunft find und müffen Bee fein, da der Menfcheng: 
in denfelben offenbart; aber die a 
reiner Mechanismus find, könnten wah 
   
haben denfelben Wer 
       
  
emeine Tracht. 
  
    
in feinen unendlichen Geftaltungen fich 
ventionellen Zeichen zur L autfixirung, die 
ich und wahr fein wie die Photographie. 
  
haftig ebenfo einfach, einhei 
Schreiben ift ein Handwerk, und kann und fol 
Fertigkeit fauber und gefäl ig ausgeführt werden; aber von der echten Kunft des 
hie eben fo weit entfernt wie’ die Photographie und 
lie 
| wie jede andere mechanifche 
Zeichnens ift die Kalligrap 
andere Reproductionsaı rten. 
Nichts wäre daher gebotener, 0. im Intereffe der Jugendbildung als 
der allgemeine [Lehreinheit, als in einem Generalc ‚ongreffe die Schriftzeichen 
- allemal zu fixiren, und nur diefem Normal-Schreibalphabete in fämmt- 
En Nur fo könnte dem Balls der ungezügelten 
und eine gediegene, praktifche, allge emein 
  
en 
  
  
1 
lichen Lehranftalten zu unter 
m. n a nn Ei 
leic 1 j 
   
  
erzielt ie 
  
r haben Eekpielsueile, von den Unterarten abgefehen, eine deutfche, 
ateinfchrift. Welch’ ver- 
enelifche,. nordamerikanifche, fpanifche und franzöfifche L 
wirrender, nutzlofer Luxus! Dann kommt die deutfche Current-, die griechifche un 
ruffifche Schrift — da gehört ja ein Viertel Lebenszeit dazu, um nur allein « 
europäifchen Schriftarte geläufig lefen zu lernen. 
uf die eigent tlich en Schreibmethoden ‚und deren R efultate, 
müffen wir von den Inftrumenten, Objecten und Behelfen 
fchreibenden Welt darbietet. Denn 
ebenfo entfcheidend 
d 
   
  
  
S 
1: 
ale 
  
Bevor wir : 
Schülerfchriften eingehen, 
{prechen, welche die moderne Induftrie der 
. Auswahl der Mittel und Werkzeuge {ind beim Schreiben 
  
di 
wie bei jeder anderen mechanifel ren Fertigkeit auch. Und gerade beim Unterr 
ift die Anleitung zu einer rich en Abfchä ätzung und Auswahl der Werkzeuge von 
unbeftreitbar geiftiger und formaleı - Bildung. 
"erfuche 
  
Schliefslich w wir ine der mehr oder minder: 
mafsgebender Seite gemacht le um das 
einfachen, oder radical auf phoneto ftenograpbi 
  
   
en, die von ze is 
ibverfahren zu ver 
ormiren, beziehungsweife umzugeftalten. 
         
Subfellien. 
welche fich durch unfer gefammtes m« odernes 
ıdurchzieht, offenbart fich auch in den Pe dhen Verände- 
fhsen und V RT fe ‚en bei Anfertigung von Schulbänken, Schr 
Mit den Rückeı jehne n haben die Schulbänke-Fabrikanten a mehr 
dem Bedürfniffe entfprochen, als mit den Pulten oder Schreibplatten, die beinahe 
fchräge gebaut find. Durch die lang andauernde fchräge I Hal tung 
beim Schnellfchreiben miüffen die Finger durch den 
-fchwerten Blutzudrang nothwendiger Weife bald e eher engen, 
was bei einem planen oder nur wenig geneigten Pulte nicht der Fall ift. Die 
Erleichterung, welche! See gewährt wird, iftaber nur eine problema- 
entfch dende: da dem Uebelftande von „näher“ und 
tifche, und jedenfalls keine 
ferner“ auf fo kurze Diftanzen, als die Schreibzeilen find, durch das mäfsige und 
sen des freifitzenden OÖ 
1 ie Denn nitäre Richtung, 
eibpulten etc. 
  
rung 
  
durchwegs zu 
Hand, befonders 
  
  
der 
  
   
be 
rhythmifche Vornei 
kann. Das Kerzeı 
natürlich. fehr ermüdend für das 
   
  
d- und Nagel 
  
erkörpers leicht abgeholfen werden 
beim Schreiben ift überhaupt nicht 
und verleitet den Schreiber, bewufst 
   
oder ı 
feiner 
tigen 
das Zı 
nur ne 
Schrei 
  
Tages 
Theil 
eine 
  
  
ging 
  
 
	        
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