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2.6
Zur Buue des ee find (für das Departement
Seine) nach der Organifation vom Jahre 1805 ( (Artikel 2) zwei Infpectoren ernannt,
welche einer Commiffion über die Thätigkeit der Lehrer zu berichten und für die
Confervirung der Schulen zu forgen En Diefe Commiffion befteht aus fünfzehn
Mitgliedern und werden alljäh lich ein Drittel davon erneuert. Sie prüft die Can-
ı fchlägt die Mo delle (Originale) für den Zeichenunterricht vor und
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entfcheidet über Reglements, Methoden, Programme etc., welche das Zeichnen
in en verfchiedenen Schulen betreffen. Der Dienft der Infpe&toren wurde in vier
Artikeln =, ıhre nr von den Präfecten Henri Chevreau genauer präcifirt und
in einem Circular des era Directors de l’enfeignement Greard weiter betont,
dafs jede Zeic es des Departements im Jahre mindeftens zweimal infpieirt
werde und dem Präfecten genaue Berichte zu erftatten feien.
en Sorgfalt und Opferwilligkeit, mit welcher in Frankreich der Zeichen-
unterricht gepflegt wird, gilt wohl ausfchiiefslich noch der Induftrie, die ja dafür
a dem Lande die reichften Zinfen eintrug Dafs aber auch die Kunft, welche
dort ftets mehr als den Deutfchen dem Kunfisewerbe dienend zur Seite ftand, von
der Regi ierung als wichtiger Factor für die Induftrie erkannt wird, belehrte wohl
ein Spaziergang durch die Kunfthalle. Nahe zwei Dritttheile der 1024 Nummern
von Gemälden und plaftifchen Werken trug im Kataloge den Satz ar a
’Etat“. Die Millionen, die dafür ausgegeben wurden, floffen auf anderen Seiten
ee reichlichft dem Staate zurück und es wäre diefe Politik Frankreichs in der
s Er anderen Staaten nur zu empfehlen. Der Lorber ziere nicht allein das
ert, fondern auch die Leier einer Nation, und dafs die Kunft von Oben-herab
gt werden mufs, ward uns fchon im clafffchen Alterthume bewiefen; nur
verfäume man nicht, fowie zu jener Zeit, auch das Volk zum Verftändniffe dafür
zu erziehen — ein Punkt, welcher in Frankreich ebenfo noch feiner Löfung wartet,
wie bei uns
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Italien
Es gibt wenig Zweige in der Kunftinduftrie, deren Urfprung und erfte
Blüthe nicht auf italienifchem Boden zu fuchen wäre. Der Umfchwung, welcher im
Cinquecento fich bezüglich der Kunft in diefem Lande vollzog, fand auch gleich-
zeitig im Kunft-Handwerke ftatt; wie dort die Geftalten plötzlich zum Leben
erwachten, fo löfte fich hier das Orhancnt aus feiner ftrengen Architektur, fprofs
in einer Fülle von Leben auf und entwickelte in den Formen und Motiven einen
Reichthum und eine Mannigfaltigkeit, dafs jene an’fich felbft nach der Paufe, die
durch die Barockzeit in die reinen Kunftbeftrebungen eintrat, der neueren
ıe Quelle wurden. Die i sallentfehe Induftrie-Ausftellung
zeigte fo recht, welchen Einflufs gute Vorbilder er die Entwicklung des Formen-
wefens in der Kunftinduftrie zu nehmen im Stande find.
Italien gleicht ja fo zu fagen heute einem Mufeum von Denkmälern aller
Kunftzweige, die eben vor wenigen Jahrhunderten auf diefem Boden ihre
höchften Triumphe feierten. Im fteten Hinblick auf diefe Herrlichkeiten ift es
nicht möglich, dafs die Induftrie die alten, edlen Traditionen v in Das fie
baut fort, benützt die vorhandenen Motive und verpflanzt fie wie der Gärtner feine
Blumen in den verfchiedenartigften Compofitionen zur De der Objedte,
was fchliefslich zur Selbfterfindung im Geifte der Alten führt.
Aus der Renaiffance haben fich aber auch nebft den Formen die ver-
fchiedenen Techniken fortgeerbt, und Italien fteht in gewiffen Zweigen der Kunft
darin noch heute unübertrofien da. Der Geift des One es hat fich aus jener
Glanzperiode ungetrübt in der Induftrie vererbt; in der Figur, der eigentlich
Induftrie eine unerfchöpflic
Die Verkehrslifte zeigte im Jahre 1851 1300 Millionen Francs, im Jahre 1869 4000 Mil-
lionen Francs, wovon faft die Hälfte 4% Luxusinduftrie gehörte.
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