2 J. Langl.
das Gebie et de SH olks- und Mittelfchulen des Landes wurde ind efs in einem fpeciell
ellung von de En egierung veranlafsten Berichte d: rgelegt, wel-
des Dee errichtes die nachftehenden Daten im Auszuge
Nach lem Gefetze vom Jahre 1857 wurden in den Elementarunterricht neben
anderen Fächern die Anfangsgründe der Formenlehre und das Zeichnen auf.
genommen. Der erftere Gegenftand wird aber noch nicht überall und zumal nicht
da, wo ältere Lehrer den Schulen vorftehen. in der richtigen Weife aufgefafst.
Wo er als eine Art Geometrie behandelt wurde, aber ohne die fcharf logifche
Beweisführung, welche dabei erforderlich ift, hat er wenig Nutzen geftiftet. Nur
sen der Schüler zu
Hilfe zu kommen, oder als eine Vorbere; tung zur ER ichenunterrichte hat er zur
wo er gebraucht wird als Mittel um dem Vorftellungsvermö
Ausbildung beigetragen. Auch das Zeichnen ift feither erft an einige en öffentlichen
und Privatfchulen zu feinem Rechte gelangt; es befel ıränkt fich aber gröfstentheils
nur auf das Nachzeichnen der an der Wandtafel vorgezeichneten Figuren auf
Schiefertafeln. Erft in letzterer Zeit haben ein ige Hilfslehrer Fähigkeitsacte
für diefes Fach erlangt, was hoffentlich zur He ebung des Gegenftandes bei-
tragen wird
In den feit 1863 geregelten Mittelfchulen pielt das Zeichnen befonders an
jenen eine bedeutfamere Rolle, welche zur Ausbildung des Rn
eingerichtet find. Früher gab es nur eigentliche Zeichenfchulen, in denen der
Unterricht a blofs auf Freihand- und Linearzeichnen erftı an und fogenannte
Induftriefchulen, wo auch Mathematik und Naturwiffenfchaften gelehrt wurden.
Der neuen a Zu]
Sinne allgemeine Bildung verfchaffen und wurde als eigentliche Bürgerfchule (mit
Abend- und Tagescurfen) eingerichtet.
In allen. Gemeinden mit mehr als 10.000 anwahners follten ae
Anftalten errichtet werden, was jedoch bis jetzt nicht allgemein durchführbaı
war. An vielen Orten blieben auch die älteren Zashefchien neben den neu-
errichteten Anftalten. Die Frequenz ift befonders in den Abendfchulen in ftetem
Wachfen begriffen ; weniger befucht find die Tagesfchulen. Die Schüler find zwaı
verpflichtet, an allen Unterrichtsfä ichern Theil zu nehmen, doch ift es auch an
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Folge follte diefe Art mittlerer Schulen im weiteren
:inigen Schulen geftattet, daß fie bloß einze einen Gegenftänden ne. kön-
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nen; was befonders in den höheren Claffen im Zeichenfache d er Falli
Die Zahl der noch beftehenden Zeichenf chulen betrug im a 1871
dreifsig, an welchen 108 Lehrer über 2500 Schülern Unterricht ertheilten. An
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22 diefer Schulen umfafste der Unterricht blofs das Freihand- und Bauzeichnen, an
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den übrigen wurde auch Mathematik, Phyfik und Mechanik gelehrt; : an drei
erfelben auch Modelli
ivens Zu den vorzüglichften diefer Anftalten gehören die
königliche Schule für bildende Künfte in Herzogenbufch, die Alkidaie == bil-
denden Künfte in Haag und die von der Gefellfchaft des Handwerker-Standes zu
Amfterdam errichtete Gewe rbefchule,
An den höheren Büre gerfchulen fallen dem Zeichnen in den zwei unteren
Claffen je 4, in den drei oberen je 2 Stunden zu. Se der Abiturienten- Prüfung
wird vom anadten gefordert, dafs er die Fe tigkeit Bo tze, ein Ornament mit
Schatten nach Gyps zu zeichnen und einen Ko pf nach einer V orlage zu fkizziren.
Soviel in allgemeinften Umriffen die Einrichtungen und gefetzlichen
sefiimmungen. Welchen Einflufs der Zeichenunterricht in den Ns landen
auf die Induftrie übt, konnte felbftverftändlich aus dem vorliegenden Materiale
Ausftellunge, dafs von ee Glanzzeit,
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nten Schule ler Arbeiterclaffe in
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nicht gewonnen werden. Es zeigte nur di
im XVI. und XVII. Jahrhundert auch jede sı
Aus den Zeichnungen der oben erwäh
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