Full text: Geographische Bildungs- und Unterrichtsmittel (Heft 17)

    
    
  
  
  
  
    
     
     
    
  
  
   
  
   
    
    
   
  
  
   
   
    
  
  
  
  
   
  
  
    
   
    
   
   
  
  
   
   
  
   
   
     
   
   
   
  
  
    
   
  
   
     
  
      
   
  
    
      
  
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}eographifche Bildungs- und Unterrichtsmitt el. 
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LVEeOgI 
worunter in Oefterreich Hölzlin Wien aus dem Atlas von Kozenn eines ne 
rein orographifcher Karten, Artaria aus dem Atlas von A. Steinhaufe 
  
Suiten von Gerippkarten, orograj yhifehen und vollftändigen tummen Karten 
lieferten. Vom Dr. A. Tille in Wittingau lag im Manufenpt eine Anleitung zum 
Ka artenzeichnen vor, die von den einfachften bis zu den complicirten geometr ifchen 
rtfchreitet und namentli ieh, das Kronland Böhmen durch alle Phafen der 
g ae durchführt. In Gotha gab das geographifche Inftitut aus 
Syd ow’fchen Atlas eine Zahl von Separatatlanten heraus; A. Reimer in 
Berlin Klöden’s Repetitionskarten. Hieher gen ören die bei den Wandkarten 
erwähnten Erzeugniffe deutfchen und franzöfifchen (Lanne’s, Suzonne’s ftumme 
Karten auf Schiefergrund) Urfprungs, welche Gelegenheit zum Einzeichnen bieten, 
anntem Oekonomie Spaple r) gedruckten 
o- 
  
endlich die auf weifsem Schiefergrunde | fogeı 
Schönninger’s in Wien, welche die oftmalige Anwendun ıg von 
Kartenfkizzen g 
leiftift und Pinfel ebenfo gut vertragen, wie die auf [chwarzem Schiefer 
Kreide 
genmafse vo rausfetzen 
grunde. Reine Netzkarten, die fchon mehr Uebung im Au 
 Mittelfchule angemeffene Verwendung finden, werden bei diefen 
& 
  
und daher in de 
an die Reihe kommen. 
vor der Abfchnitt über Schülerkarten und Atlanten gewöhnlichen Inhaltes 
.n Lücke zu gedenken, 
Be 
     
een wird, fc 
die bei der Mehrzahl von Atlanten bemerkbar war, und doch nicht fchwer auszu- 
füllen oo Die Erklärung der geographifchen Terminologie, fonach auch der 
Kartenzeichen, welche die verfchiedenen Objecte andeuten, läfst fich vom Lehrer 
durch paffende Beifpie ‚je aus den Karten felbft entwickeln, der Schüler aber wird 
: fein, wenn er nebftbei im Schulatlas ei in Blättchen findet, 
er SChZORNER 
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int es ang ezeigt, einernicht unw ichtig 
  
dennoch im Vortheile 
len Reliefs zur Erklärung der Bergzeichnung und 
  
  
das, ähnlich d d 
eingerichtet, durch Verbindung von Terminus und Bild feine Ve m 
ftützt. So hat der un nete Praktiker v. Sydow feinem 
läuternde Zeichnungen und feinem methodifchen Handatlas ein . a 
graphifche Elemente“ vorangefchickt; Kozenn hat diefes Beifpiel in feinem Schul- 
atlas (Wien bei Hölzl) nachgeahmt, und auch im Atlas von A. Steinhaufer findet 
man ein inftrudtives Vorblatt zur Eeuaung von Gegenftänden der Landkarten- 
Zeichnung, zugleich einen Mafsftab, mittelft deffen jeder Schüler ohne befondere 
Schwieriekeit im Stande ir das Verhältnifs einer vorgelegten gewöhnlichen 
Landkarte zur natürlichen Gröfse zu beflimmen. 
Nun gelangen wir zu Gattungen von Karten, the 
: Unebenheiten, in wefentlich 
  
  
  
    
Flachkarten 
(aber in einzelnen Theilen, z.B. in Meran de 
verfchiedener Ausfühı "ung) theils erhabenen (plaftifchen) Karten. Je nach der 
Stufe der Ausbildung werden er Blätter ganzer Suiten {fchon in der Volks- 
(chule, die übrigen in den Mittelfchulen in Verwendung kommen können, fei es 
im erften Falle zur Begründung richtiger Vorftellungen, oder blofs als charakte 
riftifche Bilder zu Gunften des Anfchauungsunterric chtes. Eine Scheidung viele 
der im Folgenden angeführten Karten in jene Partien, die in der a 
Nutzen fchaffen können, von jenen, die b effer einer fpäteren Periode vorbehalten 
bleiben. würde entweder zu zahlreichen Wiederholungen nöthigen, oder zur 
Ignorirung beim Elementarunterrichte führen. Es mag defshalb entfchuldigt 
wenn bei diefen Partien etwas über die Volksfchule hinausg en 
den und ausfchliefslie 
  
werden, 
und bei den Mittelfchulen nur BADER holt wird, was entfchie 
inihren Bereich fällt. Derfelbe Fall wird fc hliefslich bei den inftrudtiven Wand- 
bildern (von Landfchaften, Monumenten etc.) eintreten, deren theilweifes Vor- 
zeigen in der Volksfchule nur nützlich fich erproben kann während die volle 
Suite in der Oberfchule zu wirken hat. Der Unterfchied liegt nur darin, dafs in 
der Volksfchule zur Erweckung einer allgemeinen Vorftellung ein fpecielles 
Beifpiel genügen wird, während es fich beim höheren U nterrichte nicht um den 
vorläufigen Begriff von der Sache, fondern um die Objecte felbft in ihrer Mannig 
faltiskeit handelt. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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