Full text: Geographische Bildungs- und Unterrichtsmittel (Heft 17)

   
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Geographifche Bildungs- und Unterrichtsmittel. 27 
Mittelfchulen nicht in die Qualität, fondern in die Quantität zu legen ift, und es 
fcheint diefsfalls eine Wiederholung der bei der Volksfchule genannten Austtel- 
lungsobjecte unnöthig. 
Durch die Verbindung der Taufende von Photographien (auf Glas), die 
Landfchaften, Städte, Gebäude, Volkstrachten etc. vorftellen, mit einem optifchen 
Apparate, der die Bilder vergröfsert auf einer Wand oder auf einem Vorhange 
projicirt, läfst fich die (freilich vorübergehende) Erzeugung einer höchft zahl- 
reichen Menge von Wandbildern denken, die, geographifch geordnet, eine Rund- 
reife über die ganze Erde zufammenfetzen würden. 
III. und IV. Lehrmittel für höhere Lehranftalten, Fachfchulen und 
zur Fortbildung Erwachfener. 
Die Geographie wird an den Univerfitäten (lange nicht an allen |) aus 
einem Lehrgegenftande zur Wiffenfchaft ; fie umfafst das Detailftudium ebenfo gutals 
die Ueberficht aller kosmifchen Erfcheinungen, an denen unfere Erde Antheil hat. 
Sie fchreitet vor mit den Entdeckungen, die der menfchliche Geift aufallen Gebieten 
der mit ihrim Contaet ftehenden Disciplinen im Laufe der Zeit macht, mit den For- 
fchungen und Entdeckungen wiffenfchaftlicher Reifender in allen Zonen unferes 
Erdballs. Diefes grofse Gebiet kann nicht allfeits bewältigt werden, daher 
die gewöhnliche Theilung, infoferne Aftronomie, Geologie, Meteorologie, 
Statiftik etc. fich abfondern und ihreFortbildung durch befondere Anftalten 
und Profeffuren beforgt wird. Zu den vorzüglichften Hilfsmitteln für diefes höhere 
Stadium gehören die Zeitfchriften der gelehrten Gefellfchaften (Akademien), der 
Vereine zur Förderung der Erdkunde (geographifche Gefellfchaften von London, 
Paris, Petersburg, Berlin, Wien, Rom etc. etc.) und andere Anftalten, worunter 
A. Petermann’s Mittheilungen einen der erften Plätze einnehmen. Die diefer 
und anderen homogenen Zeitfchriften beigegebenen Karten find eine unentbehr- 
liche Quelle für den Kartographen vom Fach und für die’ fortfchreitende Erwei- 
terung unferer Kenntniffe von der Erde. Namentlich ift es die phyfikalifche Geo- 
graphie, welche auf der Univerfität gepflegt wird, zu deren Vorträgen häufig die 
Illuftrationen fehlen, da, wie fchon erwähnt wurde, eine Suite phyfikalifch-geogra- 
phifcher Wandkarten mangelt und weil für den Fall, als der Profeffor fich die 
anfchaulichen Behelfe zu feinen Vorlefungen felbft fchaffen wollte, es fogar an taug- 
lichen ftummen Gerippen von Wandkarten der Erde fehlt, die man zur Einzeich- 
nung anftandslos verwenden könnte. Was die Unterftützung des Detailftudiums 
durch kartographifche und tableauartige Darftellungen anbelangt, ift der Profeffor 
gröfstentheils auf fich angewiefen und durch folche Nöthigung verdankt die Aus- 
ftellung des öfterreichifchen Unterrichtsminifteriums der Thätigkeit des Profeffors 
Simony eine Suite von Schichtenkarten der Seen des Salzkammergutes, die auf 
zahlreichen Tiefenmeffungen beruhen, mit Profilen und Temperaturangaben, ferner 
ein Tableau der Temperatur von Wien, eine Ueberficht der Amplituden der Tem- 
peraturen. Eine Anzahl gewählter charakteriftifcher, einzelner und panoramatifcher 
Anfichten aus den Alpen bekunden, dafs fich in Simony der gewiffenhafte Natur- 
forfcher mit dem treu wiedergebenden Künftler vereinigt hat. Von diefen Zeich- 
nungen, die zum Theile durch Radirung auf Kupfer der Oeffentlichkeit zugäng- 
lich gemacht wurden, kann insbefondere der Geologe und Topograph Nutzen 
ziehen, da der durch die Formation den Felfen aufgeprägte Typus getreu copirt 
erfcheint. Fafst man die mit der Geographie in innigfter Verbindung ftehenden 
Zweige der Wiffenfchaften ins Auge, fo würden fehr viele, befonderen Referaten 
zugefallene Karten (geologifche, topographifche, marine und andere) hier Erwäh- 
nung finden müffen. Aufser diefen erübrigten in der Ausftellung wenige, die in 
diefen Bereich fallen ; darunter gehören: der Atlas vom Aetna von Sartorius [eine 
topographifche und geologifche Aufnahme diefes Vulcans), Curti’s Atlas vom 
alten Athen (Gotha bei Perthes). 
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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