Full text: Der Unterricht in der Geschichte (Heft 25)

     
   
   
   
  
  
      
  
  
    
  
    
  
  
  
   
   
   
   
  
    
    
   
   
    
   
  
    
  
    
  
    
   
  
    
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
    
  
    
  
  
  
   
  
   
   
      
   
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Der Unterricht in der Gefchichte. 
davon, wie viel Gewicht darauf gelegt wird, den Gefchichtsunterricht der 
Jugend zu erleichtern und hiedurch angenehmer und nutzbringender zu geftalten. 
Wenn durch Kartenwerke der Raum, auf dem die re deı 
Culturvölker fich entwickelte, dem jugendlichen Geifte vor Augen geführt wird, 
fo fand man auch ein Hilfsmittel, um die Zeit, in der die Begebenheiten auf 
AnraeeR folgen, mit Hilfe der Anfchauung lebendiger dem Gedächtniffe einzu- 
prägen. Es find dies die Zeittafeln oder Gefchichtstabellen, die nament- 
lich bei den, in den Unterrichtsgefetzen ftark betonten Repetitionen mit grofsem 
Erfolge benützt werden. 
Solche find für allgemeine Gefchichte von Bräutigam, Cauer, Hirfch, 
Peter,Schäfer, Schmidt undanderen auch für Bo a efchichte, wie 
z. B. von Schäfer für 'fächfifche Gefchichte in Gebrauch. Namentlich müffen 
Dr. C. Peters Gefchichtstabellen zur griechifchen und römifchen Gefchichte her- 
vorgehoben werden, weilfiedurch genaue Angabe der Quellen und häufige Citate 
aus denfelben auch in einer anderen bald zu berührenden Richtung den 
Gefchichtsunterricht fördern. Hier mögen auch zwei zur Ausftellung gelangte 
Objedte Erwähnung finden, deren Werth namentlich für eine Schule ein 
problematifcher genannt werden darf. Es ift diefs zunächft der mit grofser 
Mühe ausgefülfrte synchroniftifche Atlas von C. Mertens, Lübeck 1870, 
der auf 48 Tafeln mit Beihilfe von Farben eine Ueberficht der Weltgefchichte zu 
seben beftimmt ift. Wie wenig er diefe Aufgabe erfüllen kann, konnte jeder 
Befchauer aus der ausg A Ueberfichtskarte ermeffen, in deren Chaos fich 
zurechtzufinden fchon ziemliche Kenntnifs der Gefchichte vorausfetzt. Ferner iftin 
der fächfischen Abtheilung ein Cale endarium perpetuummobilevon Keffelmayer 
ausgeftellt ‚das denjenigen, die fich befonders mit Chronologie befafsen, manchen 
Dienft thun kann, aber in der Schule wenig brauchbar fein dürfte. 
Noch viel nachdrücklicher als Karten- und Zeittafeln bringen 
wirkliche Antiquitäten oder Nachbildungen und Abbildungen derfelben, 
fowie Bilder hiftorifch berühmter Bauten und Oertlichkeiten oder auch denk- 
würdiger Begebenheiten die Cultur der Völker und ihre Gefchichte zur 
Anfchauung der Jugend und fördern deren Verftändnifs. Von wirklichen oder nach- 
gebildeten Antiquitäten abgefehen, deren Befprechung nicht in diefe Zeilen 
gehört, ift als das ausführlichfte Lehrmittel diefer Art, das fich über alle Zeit- 
räume erftreckt, L. Weifers Bilderatlas zur. Weltgefchichte hervor- 
zuheben, deffen erfter Band in zwei T or en mit befo Me Rückficht auf grie- 
chifch-römifche Alterthümer die alte Gefchichte und deffen zweiter Band die 
Gefchichte des Mittelalters und der Neuzeit durch Abbildungen erläutert. — Ein 
anderes Bilderwerk, das in Befchränkung auf die bildenden Künfte abgefafst 
erfcheint, it der AtlasvonLübkeund Kugler. — Lediglich auf die Gefchichte 
und Cultur der Griechen und Römer run fiech Reinhard’s Album 
des claffifchen Alterthums (Stuttgart), Ed.von der Launitz’ Wandtafeln zur 
Veranfchaulichung antiken Lebens und antiker Kunft (Kaffe el) und Dr. Over- 
beck’s Atlas‘ der griechifchen Kunftmythologie. — Neue und treffliche photogra- 
phifche Aufnahmen wichtiger Oertlichkeiten Griechenlands bietet das Album 
claffifcher Landfchaften und Denkmäler Griechenlands vonPaul 
de Granges,Verlagvon Quaasin Berlin. — Die herrfchende Pietät gegen 
jenen Monarchen, der Deutfchland zur Einheit führte, findet ihren Ausdruck 
in Stillfried’s Alterthümern und Kunftdenkmälern des Haufes 
Hohenzollern, Verlag von Ernft und Korn in Berlin, die zur Belebung des 
ceoeT 
gegen 
Unterrichtes in preufsifcher Gefchichte und zur Erweckung der Liebe 
das Herrfcherhaus fich eignen. 
Neben den Rah: [yftematifch angelegten Sammlungen 
von Abbildungen find auch illuftrirte Handbücher, die der Jugend zur 
Privatlecdtüre dienen, geeignet, durch Anfchauung den hiftorifchen Unterricht zu 
fördern. Es würde zu weit führen, wollte man auch nur annähernd die Fülle 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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