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Dr. Emanuel Hannak.
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gazione della nuova. carta
illustrata ossia spieg
ffützen. Es führt den Titel „L’Italia
storiografica del Regno ad uso delle scuole BoD arı #5 INES ngi.
Wie in der Volksfchule, fo wird auch an den Lehrer-Bilduır ngsanftal-
Gefchichte betrieben. Die Werke, die als für die
1
ten vorherrfchend italifche i
Scuole normali e magistrali beftimmt bezeichnet erfcheinen, behandeln
nur vaterländifche Gefchichte. Es find das Vago Giufeppe Storia d’Italia in 3
"heilen und Montefridini Storia d’Italia del medio evo e moderna.
Auch in den Mittelfchulen, fowohl Gymnafien als Realfchulen, wird
grofses Gewicht auf die einheimifche Gefchichte gelegt. Neben dem fchon erwähn-
ten Lehrbuche von Vago fteht eine „Storia d’Italia ad uso delle scuole claffiche
.Turbiglio „in 2 Theilen in Gebrauch. Doch wird
b
tecniche e magistrale per Seb
etont. In dem Lehrplan
daneben auch die römifche Gefcuhichte befonders
eines neapolitanifchen Gymnafiums erfch eint in der erften Claffe italifche Ge fchie hte
(von Vago), in der zweiten Claffe Lang’s StoriaRomana, in der dritten un d vierten
Claffe keine Gefchichte, in der fünften Claffe wieder Lan g’s Storia Romana und
er s Storia del medio evo vorgefchrieben. Ob die angeführten Werke Ueber-
fetzungen aus dem deutfchen nA waraus dem Titel nicht zu erfehen. Bezeich-
nend ift es jedenfalls, dafs neben diefer Storia del medio evo in der allgemeinen
Gefchichte nur eine Ueberfetzung des bei uns a Lehrbuches von
Dr. W. Pütz ausgeftellt war. Es ift daraus erfichtlich, dafs deutfcherı Einflufs
namentlich in Folge der durch Oefterreich eingeführten deutfchen Organifation
der lombardo- venctifchen Schulen fich noch jetzt in Italien bemerkbar macht.
An Hilfsmitteln zum Gefchichtsunterrichte war die Ausftellung Italiens
arm. Wir könnten hieher allenfalls die „Monumenti della Sicilia* von Cavalları
und „Gli Scavi di Pompei“ von G. F jorelli rechnen, wenn fie als Prachtwerke
nicht einen weit über den Gefichtskreis der Mittelfchule reichenden Werth hätten
Doch aus dem Umftande, dafs H. Kiepert fich veranlafst fah, eine i italieni [che Aus-
gabe des Atlas antiquus zu veranftalten, dürfen wir fchliefsen, dafs auch in hifto-
rifchen Kartenwerken die italifchen Schulen Deutfchlands muftergiltige 1 ’rodudte
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verwerthen.
Niederlande
Ueber Gefchichtsunterricht in den Elementar- undMi ttelfchulen
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Realfchulen) diefes Landes find wir
letztere entfprechen rs Bürger- und
beiteten Bericht genauer
eh den, im Auftrage des M inifters des Innern ausgea
informirt, dagegen fehlt es an einer ähnlichen Schrift neh die Gymnafien, refp.
die gelehrten Schule en. Einiges hierüber läfst fich aus den von dem Buchhändler
TB. Wolters ausgeftel ie Büchern erfehen.
In den Elementarfehulen find feit 1858 „die Anfangsg
Gefchichte“ vorgefchrieben; doch hebt e Bericht hervor, dafs der Unterr!
in diefer Disciplin noch immer daran leidet, dafs die Lehrer zumeift in diefem
Gegenftande nicht hinlänglich vorgebildet find und darum nicht die Gabe befitzen,
das der Jugend Angemeffene sbuwähl len und es in der ihr entfprechenden Form
zu bieten. Dafs indefs die Methode fich fchon gebeffert hat, die Gefchichte in
Verbindung mit Geographie mit Nutzen gele lernt w Ed dürfen wir mit Beftimmtheit
annehmen. Von Büchern, die für die Volksfchulen beftimmt find, begegneten wir in
genannten Buchhandlung Nuiver en Reinders, Nieuwe geschiedenis
en Reinders Vaderlandfche geschiedenis 2. Auflage;
ch auf die
ründe
der g
Auflage und Nuiver
voraus fchon erfichtlich ift, dafs in der unterften Stufe hauptfächli
tefchichte der Neuzeit und auf en Gefchichte Werth gelegt es
Die Methode ift vorherrfchend b iographifch. Ebenfo in Lennep’s Gefchiedenis
des Vaderlands, Leyden 1865, die überdiefs mit Bilc en verziert ift.
In den Anftalten zur Heranbildung der Volks-Sch ull
im Jahre 1860 neu organifirt wurden, namentlich in den vom Staate gegründeten
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rer, die
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