ne Se
sn
|
|
|
Il
|
|
32 Rudolf Weinwurm.
gewiefen fei. Von den übrigen Geiangs-Lehrmitteln mögen hier noch folgende
Erwähnung finden:
Elfter: Gefangbuch für die Gemeindefchulen des Cantons Aargau, drei
Abtheilungen ;
a) für die unteren Schulclaffen oder für Kinder von 6—9 Jahren,
b) für die mittleren en as s; „ 9—12 =
c) für die oberen Schulclaffen oder für Schüler von 12—15 Jahren und
für diefelben Claffen der Bezirksfchulen. Davon ift namentlich die erfte
Abtheilung mit gut gewählten und methodifch geordneten ein- und zwei-
ftimmigen Liedern empfehlenswerth.
Käftlin: Lehrapparat für den Mufikunterricht aus Holz mit Schiebtäfelchen zur
Veranfchaulichung der Elementarkenntniffe. Das ausgeftellte Modell koftet
nach eigener Erklärung des Verfaffers 8o Francs. Der Vorzug, den die
Anwendung diefes Apparates beim praktifchen Unterricht mit fich brächte,
ift nach der Meinung des Referenten gegenüber einem Tabellenwerk, deffen
Anfchaffung doch mit bedeutend geringeren Koften verbunden ift, nicht
belangreich.
L. Kurz: „Repertoire musical pour les Ecoles“, 3 Hefte, Neuchatel. Faft fämmt-
liche Nummern des Werkchens find deutfchen Urfprungs ; empfehlenswerth
ift das 3. Heft: Chants pour quatre voix mixtes.
J. Verfel: „Regueil de chants ä trois et quatre voix @gales pour les Colleges —
€coles moyennes et pour les premieres &coles primaires.* Laufanne. Auch
in diefer Sammlung finden fich viele deutfche Nummern in franzöfifcher
Uebertragung.
Die aufliegenden Werke von Meylan und Hoffmann zeigen, dafs in
einigen Cantonen, namentlich in Genf, Neuchatelund Vaud auch die fran-
zöfifche Ziffernmethode im Gefangunterricht herrfcht. Der Referent hat bereits
gelegentlich der preufsifchen Abtheilung über diefe Methode berichtet und es fei
demnach geftattet, auf die bezüglichen Stellen hinzuweifen.
Es finden fichnoch einige weniger belangreiche Sammlungen dreiftimmiger
Lieder für gemifchten und für Männerchor (darunter die weitverbreitete, obwohl
mufikalifch inhaltsleere Sammlung: „Das Rütli“; ferner die intereffanten Gefangs-
hefte für die eidgenöffifchen Sängerfefte von 1848 (Bern), 1850 (Luzern), 1852
(Bafel), 1860 (Olten), 1862 (Chur), 1864 (Bern), 1866 (Rapperswyl), 1868 (Solo-
thurn), 1873 (Luzern); fchliefslich noch mehrere ältere kirchliche Gefangbücher,
Mufikdrucke und Liederfammlungen, die vom Standpunkte der Mufikgefchichte
und der Typographie fehr intereffant zu fein fcheinen,
Italien.
Auf dem Gebiete der mufikalifchen Erziehung ift Italien höchft mangel-
haft vertreten. Es kann’ wohl vorkommen, dafs man die Ausftellung des „Mini-
sterio dell’ instruzione publica“* ftundenlang durchfucht, ohne ein einziges mufika-
lifches Werk anzutreffen. Ob die thatfächlichen Verhältniffe des Landes damit im
Einklange find, bleibe dahingeftellt. An den Volksfchulen ift Gefangunterricht
nicht obligatorifch; wie weit die Pflege der Mufiık an Lehrer-Bildungsanftalten
geht, darüber fehlen gefetzliche Beftimmungen und es dürften, wie dem Referen-
ten verfichert wurde, hier ähnliche oder gleiche Verhältniffe obwalten, wie in
Frankreich. Unter den wenigen in der Collection des Minifteriums befindlichen
Leiftungen auf diefem Gebiete heben wir die Werke von Varifco hervor, die
zwar den Anfprüchen, mit welchen der Deutfche an derartige Leiftungen heran-
tritt, nicht vollftändig genügen, jedoch in Oberitalien ziemliche Verbreitung
gefunden haben und beim Schulunterricht in mehreren gröfseren Städten in Ver-
wendung ftehen. Wie grofs und ftaunenswerth die natürliche Begabung des
italie
lich |
Cant
dung
Wer!
din:
fort
eine
gefte
felbe
mit (
„LO
diveı
men
fchli
sive
land:
Grup
unfe:
über
thatf
tiger
Durc
nen
Gefa
gefu
weıt
rapp
ehecd
Län.
einig
Unte
zwal
getr
des
eine
fpie]
(mit
lich.
nacl
Gen
kuni
welc
find.
führ
ZB
d’O:
Lie«
reic