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Händel, Haydn, Mendelsfohn, Meyerbeer, Mozart, Nicolai, Schubert, Schu-
mann, Spohr, Johann Straufs, Wagner, Weber), 16 fpanifche, 6 franzöfifche
(Auber, Gounod, Labarre, Mehul, Onslow, Thomas), 9 italienifche, 2 englifche
(Paquis, Wallace), ı dänifchen (Gade), ı ruffifchen (Glinka). Auch eine,„Sociedad
de Cuartetos“ (Streichquartett-Gefellfchaft) befitzt Madrid, und zwar bereits
feit 1863. Die Anzahl der Aufführungen beträgt im Durchfchnitt jährlich fechs,
Beethoven, Haydn, Mendelsfohn, Mozart, Schumann, Spohr, Weber bilden die
Bafıs des Repertoires, das aufser den Streichquartetten auch Werke für Clavier
allein und für Clavier und Violine etc. in fein Bereich zieht. Die Angaben über
die „Sociedades corales“, die wir gröfstentheils einem Werke von Mariano
Soriano Fuertes entnehmen, reichen nur bis zum Jahre 1865; man zählte zu
Anfang diefes Jahres in den verfchiedenen Provinzen des Landes in summa 85
folcher Vereine, die nach franzöfifchem Mufter organifirt und in einem Gefammt-
bunde „Associacion Euterpense* vereiniget waren. Die ältefte diefer Gefell-
fchaften ift die in Barcelona 1850 gegründete „Euterpe“, die meiften übrigen find
in dem Decennium 1860 bis 1870 gegründet. Die gemeinfamen Fefte wurden in
Barcelona abgehalten, das erfte am 17. September 1860; daran nahmen ungefähr
200 Sänger Theil, beim folgenden, am 9. October 1861 betheiligten fich zwölf
Gefellfchaften mit 420 Mitgliedern, beim dritten, vom 27. bis 29. September 1862,
wobei auch ein Wettkampf mit Preisvertheilung ftattfand, war die Anzahl der
Sänger bereits 1200, beim vierten am 4., 5. und 6. Juni 13864, überftieg diefe
Anzahl bereits 2000. Seit jener Zeit fcheinen diefe Gefellfchaften unter den
politifchen Verhältniffen erheblich gelitten zu haben.
Schweden.
Gefangunterricht wird in Schweden faft an allen öffentlichen Schulen
ertheilt, er it an den Volksfchulen obligat fchon feit dem Jahre 1842, des-
gleichen an den Mittelfchulen in den drei unterften Claffen, in den folgenden
Claffen der Mittelfchulen werden nur diejenigen Zöglinge davon befreit, welche
keine mufikalifehen Anlagen haben, oder fich im Stimmwechfel befinden. An den
Mittelfchulen ift aufserdem der Unterricht in der „Inftrumentalmufik“ als
facultativer Gegenftand eingeführt und für jeden Zögling mit zwei Stunden
wöchentlich bedacht (königliche Ordonnanz vom 29. Jänner 1859). Anden
Lehrer- undLehrerinen-Bildungsanftalten wird „Mufik und Gefang“
gelehrt. Genauere Daten hierüber lagen uns leider nicht vor; nur fei bemerkt,
dafs die beiden erften Jahre des dreijährigen Curfes vorzugsweife der eigenen
Ausbildung des Candidaten gewidmet find, während er im dritten Jahre bereits
felbftthätig an der Uebungsfchule des Seminars einzugreifen hat. Als Begleitungs-
inftrument beim Gefangunterricht dient, felbft in den Volksfchulen, ein
Harmonium (Physharmonika). “Es ift ftaunenswerth, zu welch’ billigen Preifen
diefe Inftrumente in Schweden hergeftellt werden. In dem ein Object der Welt-
ausftellung bildenden „fchwedifchen Schülhaufe* fanden fich zu Anfang zwei der
artige Inftrumente;; der Preis deskleineren von Nyftröm in Carlftadt würde fich laut
privater Mittheilung ungefähr auf 45 fl. öfterreichifcher Währung, der des gröfseren
Inftrumentes von Wilgren in Stockholm ungefähr auf 65 fl. öfterreichifcher Währung
ftellen. Dabei find die Inftrumente, wennman eben nurden Gefangunterrichtan den
Volksfchulen im Auge hat, vollkommen zweckentfprechend;; befcheiden, aber nettin
ihrem Aeufseren und von recht angenehmem Klang und folider Befchaffenheit.
Auch was weiter an mufikalifchen Lehrmitteln im fchwedifchen Schulhaufe fich
findet, ift anregend und vergleichsweife fehr intereffant. Zu den befferen an
Volksfchulen und Seminarien derzeit in Verwendung ftehenden mufikalifchen
Werken möchten wir insbefondere die folgenden rechnen: