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Landwirthfchaftliche Lehre und Forfchung. ] 1
Der Ertrag des Gutes, welcher in die Kreiscaffe fiefst, beträgt nach dem Vor-
anfchlage 4754 fl.
Wie rafch, trotz der viele
efafst hat, beweift der Umftand, dafsin einem Zeitraume von zW
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Familien mit 118 Zöglingen eingerichtet werden konnten.
Die landwirthfchaftliche Winterfchule zuHegne hat mit
ückficht auf den allgemeinen Arbeitermangel ihre Organifation fo getroffen,
Rückf
dafs ihre Schüler nicht in der arbeitsreichen Zeit des Sommers, fondern im Winter
ihre Weiterbildung in der Schule fuchen können. Ein weiteres Moment zur
Befchränkung des Unterrichtes auf die Wintermonate lag auch in dem Koften-
punkte. Der Unterricht it wefentlich ein theoretifcher. Zur Aufnahme genügt,
wenn die Aufzunehmenden lefen, fchreiben und in den vier Species rechnen
Die Koften für den Befuch der Schule find möglichft niedrig gehalten
inclufive eines mäfsigen Tafchengeldes auf etwa 100 fl. per
‘ft für die Zeit November bis inclufive März. Als Lehrer
wirken an der Anftalt: der Vorftand, welcher zugleich landwirthfchaftlicher Fach-
lehrer ift, ein zweiter landwirthfchaftlicher Fachlehrer, ein Hilfslehrer für Thier-
Heilkunde, ein Hilfslehrer für Obftbau und ein Hilfslehrer für Elementarfächer.
Der Unterricht wird in zwei Claffen ertheilt. Der erften Claffe gehören in der
Regel die Schüler an, welche die Anftalt zum erftenmale, in der zweiten Claffe
find diejenigen Schüler, welche die Anftalt zum zweitenmale befuchen.
Eine zur Nachahmung fehr zu empfehlende Einrichtung ift die Carls-
ruher permanente Ausftellung landwirthfchaftlicher Lehr-
mittel, welche auch auf der Weltausftellung nicht unvertreten geblieben ift.
Die Anftalt hatte in Wien einen naturwiffenfchaftlichen Gefammtapparat (Preis
250 Thaler) als Ausitattung einer gehobenen Volksfchule ausgeftellt. Wer fich
für die Gründungsgefchichte, Zwecke und Ziele diefes Inftitutes fpeciell interefhrt,
den verweifen wir auf den „Erften Bericht über die Thätigkeit der permanenten
Ausftellung landwirthfchaftlicher Lehrmittel zu Carlsruhe 1870 bis 1871. Im Auf-
trage des Curatoriums verfafst von Dr. C. Weigelt, Carlsruhe. Selbftverlag der
permanenten Ausftellung. 1872.“
Jeder Lehrer ift von der Wichtigkeit und Nothwendigkeit der Lehrmittel
überzeugt, jeder Lehrer an einer landwirthfchaftlichen Fachfchule wird aber auch
kennen gelernt haben, die fich der Aus-
können.
und berechnen fich
Winterfemefter, das
&cherlich die mancherlei Schwierigkeiten |
wahl und Acquifition entfprechender Lehrmittel und Apparate entgegenftellen.
Es war daher ein überaus glücklicher Gedanke, den Fachmännern den Vergleich
und die Kritik der einzelnen Lehrmittel durch eine folche permanente Ausftellung
zu vermitteln. ®
Von den der
Baden war nur das
Forfchung gewidmeten Inftituten des Grofsherzogthums
önochemifche Laboratorium des Dr. Blanken-
horn in Carlsruhe vertreten. Diefes Privatunternehmen, an welchem aufser
dem Dirigenten ein Laboratoriumsvorftand , ein Affıftent, zwei Secretäre und
ein Laboratoriumsdiener befchäftigt find, hat feit feiner Gründung im Jahre 1867
(Rebfchule und Weingarten, fowie [.aboratoriumsbau nicht mitgerechnet) bis
jetzt circa 33.000 fl. beanfprucht. Der jährliche Aufwand beträgt zur Zeit
etwa 6000 fl. Die fämmtlichen wichtigeren Arbeiten des Laboratoriums find in
den feit 1867 erfcheinenden Annalen der Oenologie veröffentlicht. Dr. Blanken-
horn hatte ausgeftellt: die Annalen der Oenologie — wohl die befte und gründ-
lichfte Fachfchrift auf diefem Gebiete —; ein kleines Notizbuch für wiffenfchaft-
liche Buchführung; die Buchführung des Rebgutes Blankenhornsberg; die
3abo’fche Moftpeitfche ; das Album des Laboratoriums, welches eine Reihe noch
neueften Nachrichten über die permanente Ausftellung nicht
Ilftändig ihre feitherigen Tendenzen ändern.
im Intereffe des landwirthfchaftlichen
* Leider lauten die
fehr erfreulich. Sie foll eingehen, refpective vo
Wir und mit uns gewifs viele Andere würden diefs
Unterrichtes aufrichtig bedauern.
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