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Naturgefchichtliche Lehrmittel. 7
zum Unterricht in den Naturwiffenfchaften für Primärfchulen herausgegeben. Die
Bilder find gröber ausgeführt, aber trotz mangelhafter Zeichnung immerhin kennt-
lich. Aufser Thieren und Pflanzen wird auf mehreren Tafeln Anatomie des Men-
fchen dargeftellt. Auf den mineralogifchen Tafeln find mehrere technifch oder
geologifch wichtige Mineralien und Gefteine, die fich nicht gut abbilden laffen,
in natürlichen Stücken aufgeklebt.
England hat in der Induftriehalle von naturgefchichtlichen Wandtafeln
nur die bekannten Abbildungen von Johnfton zur Botanik und Naturwiffen-
fchaft überhaupt ausgeftellt. Die botanifche Organographie und menfchliche
Anatomie find befonders gelungen und beftechen durch ihre fchönen Farben mehr.
als durch Naturtreue. Vieles ift auch abfichtlich nur fchematifch dargeftellt. Hin-
gegen war eines der originellften botanifchen Lehrmittel an einem Orte, wo es
kaum gefucht wird, nämlich in der Kunfthalle zu finden. Unter den verfchiedenen
kunftgewerblichen Ausftellungsgegenftänden des South-Kenfington-Mufe-
ums waren dafelbft auch Suiten von botanifchen Wandtafeln zu fehen, welche
eine merkwürdige Combination von Herbar, Bild und Text darboten, indem um
natürliche getrocknete Pflanzen herum in Wandtafelform ergänzende farbige
Abbildungen und ein grofsgedruckter Text angebracht waren. Das Ganze ftellt
eine grofsartige Illuftration des botanifchen Syftems dar, welche ihrer Koftfpielig-
keit wegen wohl nur wenig Nachahmung finden wird.
Die Vereinigten Staaten von Nordamerika brachten in ihrer
Unterrichtsausftellung, fowie in ihrem Schulhaufe bemerkenswerthe Proben von
naturgefchichtlichen Bilderwerken, theils in Atlasform, theils in Form von Wand-
tafeln. Unter den letzteren verdienen befonders hervorgehoben zu werden:
Prang’s natural hiftory feries fürSchule und Haus. Diefe fehr gefchmack-
vollen Wandtafeln beftehen eigentlich aus mehreren kleineren Bildern, die um
ein gröfseres. Mittelbild herum angeklebt find und dadurch Gruppen verwand-
ter Naturkörper bilden. So find z.B. verfchiedene Blattformen um ein gröfseres
Blatt in der Mitte gruppirt, ebenfo um eine Lilie, Nelke und dergleichen die ver-
wandten Pflanzen oder um eine Katze, einen Reiher, ein Rind die verwandten
Thierformen. Da die einzelnen Bilder fehr fein find und namentlich ein präch-
tiges lebhaftes Colorit haben, fo macht das Ganze einen fehr guten Eindruck, die
Einzelheiten treten aber hier auf eine gröfsere Entfernung beffer hervor, als wenn,
wie gewöhnlich, die ganze Gruppe auf einem Papier in gleicher Fläche gedruckt
wäre. Es waren Tafeln für verfchiedene Stufen des Unterrichtes, als für Primär-,
Grammär- und Hochfchulen zufammengettellt.
Willfon &Calkin’s (in New-York) naturgefchichtliche Schul- und Haus:
Wandtafeln enthalten ähnliche Gruppen kleiner Bilder, die aber zugleich mit aus-
führlicherem erklärenden Text verfehen find. Es find theils Habitusbilder von
Thieren undPflanzen, theils auch morphologifche und terminologifcheDarftellungen.
Cuttler in Philadelphia hat anatomifche und anthropologifche Wand-
tafeln veröffentlicht, unter welchen befonders die comparativen Wandtafeln,
welche dasfelbe organifche Syftem in den verfchiedenen Claffen der Wirbelthiere
behandeln, für den Unterricht verwendbar find.
Die bisher betrachteten Bilderwerke dienten vorzugsweife zur Unter-
ftützung des elementaren naturgefchichtlichen Unterrichtes in den unteren und
mittleren Schulen. Die Weltausftellung brachte aber auch zahlreiche wiffenfchaft
liche Werke für den höheren Unterricht, welche bald von den Verfaffern. meift
aber von den Verlegern und daher in der XII. Gruppe (graphifche Künfte) aus-
geftellt waren. Es kann hier nicht der Zweck fein. alle diefe meift aus’dem Buch-
handel ohnehin bekannten Werke aufzuzählen; es wird genügen, einige davon
hervorzuheben, um hiedurch den inftructiven Charakter der Weltausftellung auch