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Naturgefchichtliche Lehrmittel.
chemifch-technifchen Laboratorium in Peft lieferten Lichtpaufen von Blättern in
natürlicher Gröfse. Antoine’s Coniferen enthalten diredte Photographien,
während das erwähnte Werk von Geyffier phototypographirt ift. Directe Auf-
nahmen von Pflanzen (Blumen), Thieren (ausgeftopften, fowie lebenden), Men-
fchenracen und Völkertypen waren faft in allen photographifchen Abtheilungen,
am hervorragendften in der deutfchen Ausitellung (Verlagvon Wiegandt und
Hempelin Berlin) zufehen. Bemerkenswerth find auch die gelungenen Photo-
graphien von Schmetterlingen und anderen Infedten. Den gröfsten belehrenden
Werth hatten aber die zahllofen photographifchen Landfchaftsbilder, unter denen
wieder die äufserft lehrreiche und umfangreiche Sammlung aus den englifchen
Colonien, insbefondere aus Auftralien und Neufeeland, fowie die grofsen Photo-
graphien aus Californien und dem Welten der Vereinigten Staaten obenan ftehen.
In der That wird der geologifche und pflanzenphyfiognomifche Charakter folcher
Landfchaften nicht nur vom geographifchen, fondern auch vom naturhiftorifchen
Standpunkt durch gute Photographien, befonders in ftereofkopifchen Aufnahmen
in fo unübertrefflicher Weife dargeftellt, dafs fchon hiedurch allein die Photo-
grapbie einen für Schule und Unterricht unerfetzlichen, viel zu wenig bisher
gewürdigten Werth enthält. Auch von Makrophotographien bot die Ausftellung
nanches Intereffante. Ein englifcher Photograph (Frank Hacs in London) brachte
Vergröfserungsphotographien (nach Vifitkarten) vom Tiger, Löwen, Nashorn,
Elephant und Zebra, die fehr bemerkenswerth waren, befonders durch die Art
und Weife, wie fich beifpielsweife Details der Haut der Dickhäuter wiedergaben.
Ein fehr beliebtes Objedt eigentlicher Vergröfserungsphotographien waren
Moeller’s Typenplatten von Diatomeen, deren allerdings wunderbare Anord-
nung photographifch vergröfsert in Oefterreich (photographirt von C. Haack in
Wien), Deutfchland (befonders gelungen von Dr. G. Fritfch in Berlin) und in
Nordamerika zu fehen waren. Diefe fo vielfeitige, aber doch mehr vereinzelte
Anwendung der Photographie läfst hoffen, dafs diefe graphifche Methode immer
mehr für den eigentlichen naturgefchichtlichen Unterricht Verwendung finden wird.
Zum Schluffe mögen noch unter den naturgefchichtlichen Bilderwerken
zwei Ausftellungsobjecte befprochen werden, die gleich den fchon erwähnten
botanifchen Wandtafeln des Kenfington-Mufeums und den mineralogifchen Wand-
tafeln von Deyrolle eine Combination von Natur und Kunft find. Das eine Objedt
find die von J. Plafchke, Maler aus Landeck in Schlefien, gelieferten gemalten
Vögel, deren Gefieder durch natürliche Federn wiedergegeben ift. So gefchickt
diefe flachgeftopften Vogelbälge (Auerhahn, Truthahn, Reiher, Schnepfe, Eis-
vogel, Gimpel) mit einer paffenden gemalten Umgebung eingerahmt find, fo wird
doch für den Unterricht dabei wenig gewonnen und ein gut geftopftes ganzes
Exemplar diefem Bilde mit natürlichen Federn beim Unterrichte vorzuziehen fein.
Auch dürfte fchon der hobe Preis die Verbreitung diefer unnatürlichen Verbindung
in Schulen hindern. Im Gegenfatz dazu hat E. Erxleben in Landskron in feinen
geologifchen Bildern ein recht brauchbares Lehrmittel gefchaffen. Die vier
Weltenalter, dieFraas (fiehe oben) nurbildlich darftellt, werden hier in Käftchen
durch die entfprechenden Gefteinsformen und charakteriftifchen Verfteinerungen
wirkfam illuftrirt, wobei kleine Landfchaftsbilder im oberen Theil der Kätt-
chen der Phantafie zu Hilfe kommen. Es wird übrigens hier mit Recht mehr
Gewicht auf die Naturkörper gelegt, als auf die Bilder, wie denn auch unter den
fpäter noch zu befprechenden Sammlungen einige vorkommen, die zu ihrer Erklä-
rung mit Vortheil auch gleichzeitig graphifcher Darftellungen fich bedienen.
Modelle.
Hieher gehören die mannigfaltigen plaftifchen Nachbildungen von Natur-
körpern, die fich zur bildlichen Darftellung minder eignen, im natürlichen Zuftande