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ieralreiches
Naturgefchichtliche Lehrmittel. 19
(572 Nummern), eine terminologifche Mineralienfammlung für das Obergymnafium
nach C. Naumann (240 Nummern) und eine geognoftifch - paläontologifche
Sammlung für das Obergymnafium (260 Nummern). Hiedurch war der ganze
mineralogifch-geologifche Lehrapparat für ein öfterreichifches Gymnafium zur
Anfchauung gebracht.
Die öfterreichifch-ungarifche Unterrichtsausftellung enthielt aber auch aus
den Privatmufeen von Profefforen vorzügliche Proben von inftrudtiven Sammlungen
für den höheren Unterricht in der Mineralogie, Geologie und Paläontologie.
Profeffor R. Niemtfchik in Wien brachte feine reichhaltige Sammlung
natürlicher Kryftalle zur Anfchauung. Diefe mehrere taufend Stücke umfaffende
Sammlung ift fehr überfichtlich in Glaskäftchen auf Wachsftäbchen nach dem For-
mate gruppirt und umfafst fehr viele kryftallographifche Seltenheiten und Merk-
würdigkeiten.
Profeffor J. Niedzwiedzki aus K rakau hat für die Mittelfchulen eine
Sammlung von Mineralien zufammengeftellt, die in Oefterr
grofsen Maffen vorkommen. Die Auswahl diefer Stücke
ke, das fchöne Format und
das inftrudtive Ausfehen derfelben zeigt von dem Verftändniffe, mit welchem diefe
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Sammlung (180 Stücke) aus öfterreichifchen Fundorten zufamm engebracht wurde.
Profeffor A. Makowsk y aus Brünn trat mit einer geognoftifchen Sammlung
auf, welche die Gefteine Mährens in terminologifcher Anordnung umfafste. Diefe
Anwendung hat den grofsen Vortheil, dafs der Schüler nebft dem Namen zugleich
die hervorragendften Eigenfchaften des Gefteines nach feiner Synthefe, allge-
meinen Strudtur, Textur und Genefis erfährt. Die Stücke felbft liefsen durch das
grofse, gleiche Format und den frifchen Bruch, die genaue Bezeichnung des Vor-
kommens, der Formation und Nomenclatur nichts zu wünfchen übrig.
Eine ähnliche fehr verdienftliche und inftrudtive geognoftifche Special-
fammlung war die des Profeffor Dr. J:- Szabö aus Budapeft über die ungarifchen
Trachyte, welche hier nach einem natürlichen Syfteme fehr überfichtlich in aus-
gewählten Stücken zufammengeftellt waren.
Endlich hat Profeffor C. Freiherr von E ttingshaufen aus Graz eine fehr
bemerkenswerthe pflanzen - paläontologifche Ausftellung zur Demonftration des
gemeinfchaftlichen Urfprunges der Floren der Erde vorgeführt. Während früher die
Tertiärpflanzen als vorwiegend nordamerikanifche Pflanzenformen erklärt und
beftimmt wurden, und erft fpäter, und zwar zuerft durch Ettingshaufen der
neuholländifche Charakter einzelner Tertiärfloren nachgewiefen wurde, waren
hier unbeftreitbare Belegftücke von dem Vorhandenfein tropifcher (afıatifcher
und afrikanifcher). europäifcher, neuholländifcher und nordamerikanifcher Pflan
zentypen aus der Tertiärzeit Mitteleuropas und fpeciell Oefterreichs ausgeftellt,
und dadurch der Beweis von dem gleichzeitigen Vorkommen der in der Jetzwelt
getrennten Hauptfloren der Erde zur Tertiärzeit geliefert. Aeufserft wirkfam
wurden hiebei die mit grofser Sorgfalt ausgewählten foffilen Pflanzen durch
die Blätterabdrücke recenter Pflanzen in Naturfelbftdruck erläutert.
Eine der grofsartigften mineralc
der k.k.
eich häufig oder in
gifch-geologifchen Ausftellungen war die
geologifchen Reichsanfaltin Wien. Die wiffenfchaftliche Seite
diefes Inftitutes war;hauptfächlich durch Karten und Druckfchriften, die praktifche
Seite desfelben durch grofsartige Sammlungen der nutzbaren Prödude des Mineral-
reiches in Oefterreich vertreten. Was aber hier bei Befprechung der Mufeal-Samm-
lungen am meiften hervorgehoben zu werden verdient, war die in ihrer Art einzige,
eben nur einem mit kaiferlicher Munificenz ausgeftatteten und mit der ganzen
Autorität des Staates unterftützten Inftitute mögliche Sammlung von Prachtftücken
foffiler Pflanzen und Thiere, welche in einem freiftehenden Mittelfchranke die
Collectiv-Austtellung des öfterreichifchen Unterrichtsminifteriums zierten.
VonLandesmufeen war dasn aturhiftorifche Landesmufeum
Kärntens durch Aufitellung feiner reichen mineralogifchen Sammlun
der Kärntner Montaninduftrie vlänzend
im Pavillon
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vertreten.