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chifchen Alpen). — Venediger Gruppe, Typus der alpinen Gneifsformation und
der Querthalbildungen in den Tauern Ausficht von den „Rofszähnen“ in das
Gebiet des oberen Faffathales mit der Vedretta Marmolata, Charakterbild deı
Melaphyr- und Dolomitformation Südoft- Tirols. — Obervintfchgau mit dem Ortleı
ftock, nach der Ueberfchwemmung und den grofsen Schuttablagerungen im
Jahre 1855 aufgenommen. — Die G’fchlöfslkirche unfern dem Gofaugletfcher, eineı
6000 Fufs hoch gelegenen Kalkhöhle, durch die rafch fortfchreitende Abbröcl
ung des Gewölbes dem vollftändigen Einfturze und. der fchliefslichen Umwandlung
n eine Keffel- oder Dolinenbildung entgegengehend. Die Wiesalpe auf dem
Dachftein-Plateau, ein alter Moränenboden Karrenfeld nächft der Wiesalpe
Eine Zirbengruppe auf dem Be hftein-Plateau, Veg
oberften 2 ne
300 Fufs) bei
tifche Anfıcht von
ranze Orig | |
typus aus deı
vom Sarftein
s alpinen Baumwuchfe Das Dachftein
eine panorama
Ar as letztgenannte
} hnung au geführt, zeigt die
eife Simony’s. Trotz der faft
on Beleuchtungseffecten und
:infte eachtenswerthen Details zeigt
doch das Ganze eine Plaftik und Klarkeit ‚he insbefondere für das
Kenners von der überrafchendften Wirkung ift. Dem Geog
intereffanteften Terrainftudien zur Anfchauung gebracht.
Endlich müffen wir noch einer Landfchaftsdarftellung Simony's gedenken,
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feiner Lehrthätigkeit kennzeichnet; es ift ein mit
dem Pinfel in kräftigen Conturen fkizzirtes Wandbild, „ein J)inesLängen
Dasfelbe zeigt die Art, wie mit weni inien typifche
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Formen der Landfchaft in klarer, erhAng licher Weife auf der Tafel ent
worfen werden können. Diefes und erke werden von Simony bei
den mit den Lehramts-Candidatenv«c ERNEST praktifchen Uebungen als Vor
n benützt, um jene in die einfac rt lJandfchaftlicher Skizzirung einzu
nützt, um j lie e Art landfchaft g
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huleı und derart eine al
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1 emeinere no diefer Veranfchaulichungs
methode bei dem geographifchen Unterrichte anzubahnen.
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Acht graphifche Wandtafeln haben die Darftellung diverfer phyfikalifch-
geograph ifcher Verhältniffe zum Gegenftande. Von diefen heben wir zunächft die
in fehr plaftifcher Weife ausgeführten Tiefenfchichten-Karten des Gmundner und
des Sct. Wolt gang-Sees im Mafsfta Br von 1:7200, mit beigegebenen Längen- und
zahlreic Al ngie ofilen hervor, welche ein fehr vollftändiges und zugleich getreues
Bild der Geftaltung diefer beiden RR xen infofern geben, als gegen die gewöhnliche
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Uebung in den Profilen für Länge und Tiefe ein gleicher Mafsftab (1:30600) bei-
behalten ift. Diefen fchliefst fich ein Tableau an, welch
hältnil fe von zehn Seen des Traungebietes nach deren verfchiedenen Tiefen in
überfichtlichfter Weife, und zwar mit Zuhilfenahme verfchiedener Farbentöne für
die einzelnen Wärmegrade veranfchaulicht. Diefe letzterwähnten Seekarten find
Originalien in doppeltem Sinne, indem fie nicht allein von der Hand Simony’s
entworfen find, fondern auch zugleich die Refultate feiner eigenen Unterfuchungen
wiedergeben.
die Temperaturver
Erwähnenswerth find endlich auch noch drei klimatifche Tableaux, welche
Simonyzur Anfchauung gebracht hat. Das erfte davon, an 3 Meter lang, hat die
Temperaturverhältniffe Wiens aus dem neunzigjährigen er itraume von
775 bis 1864 zum Gegenftande. Es finden fich in ee . Die normale
= un conftruirt aus den en Wärmemitteln aller Tage. — 2. Die
analoge Curve’ des in Bezug auf die Monatsmittel differenteften und zugleich
wärmften Jahres (1810 auf 1811). — 3. Die Curve des nach den Monatsmitteln
wenigft differenten Jahres (1842 auf 1843). - 4. Vierundzwanzig Partialcurven,
darftellend den Temperaturgang (nach Tagesmitteln) des während der bezeich-
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neten Periode wärmften und eben fo deskälteften von jedem der zwölf Monate.
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