DIE
LEISITENGEN DER SITZ IS TIK
(Gruppe XXVI, Section 6: Bildungswesen im weitesten Sinne.)
EINLEITUNG.
Die Leiftu ı auf den ftatiftifchen Gebieten der Weltausftellung find zu
umfaffend, als dafs wir es unternehmen dürfen, fie in der Ausdehnung zu berück-
fichtigen, wie fie es ficherlich verdient haben würden. a Bericht würde fonft
einen Umfang erlangen, den uns der auch anderen Befprechungen zu De
Raum nicht ge -ftattet. Um jedoch einigermafsen re Aufgabe gerecht zu
werden, Kalen wir uns beftrebt, mindeftens die aus dem te re ns
Material hervorgehenden Veränderungen während der letzten Jahre, fowie den
Fort- oder Rückfchritt im Culturleben der betreffenden Staaten En rer zu
fafsen. Das Ergebnifs unferes hierauf gewendeten Studiums geftaltete fich zu
einem durchaus erfreulichen, denn es zeigte ich, dafs faft alle ee nach jeder
Richtung hin, in geiftiger wie in fachlicher Beziehung, bedeutend vorgefchritten
find. Sie haben in anerkennenswerther Weile, nicht nur gegenfeitig nachgeeifert,
fondern durch ihr Beifpiel wohlthuend auch auf jene Länder gewirkt, deren
Zuftände im Allgemeinen noch Vieles zu wünfchen übrig gelaffen hatten. Dies gilt
von der einen wie von der anderen Hemifphäre. Ueberall, felbft in dem in Bi
Ausftellung in feinen überrafchenden Leiftungen fo würdig vertretenen Orient,
erblicken wir eine Strebfamkeit, welche noch zu gefteigerten Erwartungen für die
Zukunft berechtigt. Diefe Wahrnehmungen solen. vielfeitig in den von den betref-
fenden Regierungen veröffentlichten katilchen Mittheilungen hervor, die auch
ihre Beftätigungen in den Urtheilen d
er mit den betreffende nZulände n vertrauten
e
Männer finden. Dergleichen Nachweife find den meiften Specialkatalogen beige-
fügt, die wir daher als eine fehr willkommene Bereicherung des geographifche
Wiffens bezeichnen zu dürfen glauben. Wir haben E n den Be aus es
der in ihnen enthaltenen fogenannten ftatiftifchen Sprache, den-Zahlen, nur fo weit
Rechnung getragen, als fie die hauptfächlichften Thatfachen vertreten und uns zu
Vergleichen mit früheren Zeiträumen als unerläfslich erfchienen. Einige diefer
Nachweife haben auch die Militärverwaltungen, die ns talten, die Münz- und
Zollverhältniffe u. f. w. in Betracht gezogen; wir glaubten jedoch diefe Zuftände,
als dem Wefen der Weltausftellung ferner liegend, ausfche iden und unfere Betrach-
tungen mehr den Productions- und Induftrieverhältnifsen, wie fie ae in der
neueften Zeit geftaltet, zuwenden, dem in den
ftatiftifchen Ausweifen ebenfalls
i