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Die Leiftungen der Statiftik.
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auf 17.484 Kilometer angegeben. Aufserdem waren damals 5.064 Kilometer im
Bau begriffen und 795 Kilometer conceflionirt. Das rollende Materi al beftand in
2.273 Locomotiven für Paffagier-, 2.597 für Lafttrains, 11.755 Paflagierwaggons,
4.575 Dienft- und 117.616 Laftwaggons. Die Baukoften fämmtlicher bis anfangs 1870
gebauten und im Bau begriffenen Bahnen beliefen fich auf 10.138,500.000 Francs
Die Einnahmen während des Jahres 1869 betrugen EN die Ausgaben
312,033.000 Francs. An Frachten wurden 44,014.000 Tonnen, an Paffagieren
111,164.000 befördert. Das Dienftperfonal belief fich auf 138.247 Perfonen.
Eine andere Abtheilung der genannten Studie betrifft die Flufs-, Canal- ze
ee-Schifffahrt. Bezüglich der letzteren wird conftatirt, dafs in den 218 franzöfifcheı
en im Jahre 1868 mit Einfchlufs der Küften-Schifffahrt 96.484 beladene Sc hiffe
im Gehalte von 9,335.004 Tonnen angekommen und von dort 84.977 beladene
Schiffe von 6,827.608 Tonnen abgegangen find. — Derauswärtige Handel, fowohl
land- als feewärts, repräfentirte im Jahre 1869 einen Werth von ungefähr 8 Mil-
liarden Francs, welche fich folgendermafsen auf die verfchiedenen Verkehrsrich-
tungen vertheilen:
Einfuhr Ausfuhr — Francs
Im Verkehr mit Eı 2.875,50 2.960,000.000
. 109,000.000 95,000.000
4 245,000.000 45,000.000
& 2 595,500.000 666,000.000
= öT. 183,500.000 227,000-000
1 4.008,500.000 3.993,000.000
—— a EHE
8. 001,5 00. 000.
Die Handelsmarine beftand am I. Januar 1870 aus 15.8160 Segeln im Gehalte
von 1,074.056 Tonnen, darunter 454 Dampfer von 142.942 Tonnen mit einer Kraft
von 57.513 Pferden. Die Küftenfifcherei befchäftigte 9.200 Boote von 09.240 Tonnen
mit einer Mannfchaft von 40.100 Köpfe
Die franzöfifchen Colonien find in dem vom Marineminifterium
veröffentlichten Specialkatalog in landwirthfchaftlicher, dr ul
induftrieller hans berückf fichtigt worden. Die wichtigften derfelben je nach
ihrem Umfange oder ihre >r Handelsbewegung find Cochinchina, Guadeloupe, Mar-
tinique, Reünion und Senegal. InM artinique hat in der neueften Zeit befon-
ders die Anpflanzung des Cacaobaumes eine grofse Ausdehnung erlangt und die
Cacao-Ausfuhr im Jahre 1872 erreichte bereits 342.691 Kilogramme. Die Infel ift
überaus reich an Medicinalpflanzen, darunter namentlich Cassia, ‘deren Ausfuhr
im Jahre 1872 beinahe 190.000 Kilogramme betrug. Bedeutend ift auch die Rum-
ausfuhr: 5,658.096 Litres im Jahre 1872. Die Gefammtausfuhr, hatte im 3»
1870 einen Ss von 22,319.054 Francs gegenüber einem Einfuhrwerth von
20,947.965 Frances. Guadeloupe erzeugt einige feiner Stapelartikel in minde
grofser Menge als früher; denn die Kaffeebäume haben durch Windftöfse,
fowie durch Krankheiten fehr gelitten und die Ausfuhr befchränkte fich im
Jahre 1872 auf 460.339 Kilogramme. Ebenfo hat die Baumwoll-Cultur, obgleich
Guadeloupe die Geburtsftätte der berühmten Sea Island ift, ihre frühere Bedeu-
tung verloren; der Cacaopflanze, die bisher vernachläfiigt war, wird jedoch
gröfsere Pflege zugewendet und die Cacao-Ausfuhr betrug im Jahre 1872 bereits
wieder 102.933 Kilogramme. Sehr bedeutend ift„die Zuckerprodudtion; der
Export belief fich im Jahre 1872 auf 31,507.556 Kilogramme.
Senegal zeichnet fich mehr als fonft irgend ein Land durch feinen Reich-
thum an ee aus. Unter anderem wurden im Jahre 1871: 30,692.061 Kilo-
gramme est iden (Erdnüffe) und daraus gewonnenes Oel, 563.981 Kilogramme
Sefam, 895.475 den und 82.026 Kilogramme’ Palmenöl, 8068 Kilo-
gramme er ollfamen u. f.w. ausgeführt. Eine der Hauptreffourcen von Senegal
bildet Gummi, wovon jährlich gegen 3,000.000 Kilogramme zur Ausfuhr gelangen.