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00 Millionen Francs ausgeführt werden könnte. Dem Fürften, welcher den
Suezcanal der See-Schifffahrt zugänglich machte, ift nun die Aufgabe zugefallen
o- Weg nach dem Mittelpunkte von Afrika zu bahnen, der Aisleltt geringere
Ergebniffe als der Suezcanal für den Welthandel herbeiführen und fich für noch
unbekannte Nationen zu einem der ficherften Mittel der Gefittung geftalten wird.
Auch das Telegraphenwefen verdankt feine eigentliche grofse Entwicklung der
j ‚en Regierung. Im Jahre 1863 auf 6 Linien mit einer Drahtlänge von 2349
asien befchränkt, haben die Telegraphenlinien in Egypten jetzt eine Länge
750 Kilometer mit 77 Stationen, in welchen im Jahre 1871: 503.000 Depe-
befördert wurden, eine um fo beachtenswerthere Zahl, wenn erwogen wird,
lafs ein Theil der Bevölkerung noch zu unreif ift, um fich diefes Communications-
mittels zu bedienen. — Den Suezcanal betreffend wird conftatirt, dafs der
Verkehr auf demfelben mit jedem Jahre fich fteigerte. Es wurden befördert von
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einem Meere zum andern:
Jahr Schiffe Tonnen Einnahme
1870 502 443.709 6,705.119 Fr.
1871 765 761.467 9,152.277 »
1872 1.082 1,44.2.617 10.191.172 5
bft durch den Canal gewonnen hat, geht fchon daraus hervor,
fahrtbewegung im Jahre 1872: 666.469 Tonnen aufweift, fo dafs deı
feit 1804 vervieı rfacht hat. Diefe Entwicklung wird noch mehr in dem
Mafse hervortreten, als der Suezcanal ftets mehr in Auffchwung kommt und
Suez die wichtigen, der Schifffahrt zugute kommenden Werke der Me.
entgegengehen. In gleicher Weife hat fiel ı der Verkehr von Port-Said entwickelt
Der Tonnengehalt der im Jahre 1863 dort eingelaufenen Schiffe befchränkte fich auf
52.186 Tonnen. Im Jahre 1872 hingegen find dort1463 Schiffe von a BEN Tonnen
angelangt, und 1887 Schiffe von 1,313.441 Tonnen abgegangen. — Der Werth de
jährl ichen Ausfuhr aus Egypten wird nach dem Durchfchnitte ie ern zehn
ie auf ungefähr 300 Wiillioten Francs berechnet. Als Hauptgegenftand der-
felben erhielt fich ftets die Baumwolle, von welcherim Jahre 1872: 2,387.159 Ctr.
exportirt w der Noch mehr als von Baumwolle hat in den letzten Jahren der
Export von Zucker zugenommen. Die Gefammtprodudtion hatte fich im Jahre 1833
auf 8584 Ctr. befchränkt, während die Ausfuhr im Jahre 1872 bereits 450.851 Ctr.
erreichte, wovon 243.886 nach Frankreich, 100.812 nach England, 85.202 nach
Italien und der Reft nach Oefterreich und dem Often gingen. Die gröfsere dem
Baumwoll- und Zuckeranbau zugewendete Aufmerkfamkeit hat indefs nicht zur
Verminderung des Cerealienhandels beigetragen. Die Getreideausfuhr ift über-
haupt von den Ernte-Ergebnifsen, fowie von dem mehr Baet minder grofsen
Bedarf der einfuhrbedürftigen Länder bedingt. Deffen ungeachtet erreichte deı
Exportaus Alexandria im Jahre EaReR: 67.728 Ardeb Getreide und 483.733 Ardeb
Bohnen. Neun Zehntheile des Getreide-Exportes nahmen ihre Richtung nach Eng-
land, der Reft ging gröfstentheils nach Frankreich.
Der Werth der Einfuhr in Egypten wird für Alexandria mit130,000.000Fr.
und mit 70, für die übrigen Häfen beziffert.
Das Poftwefen, namentlich zwifchen Alexandria und Europa, wird haupt-
fächlich durch die öfterreichifchen, italienifchen, englifchen, franzöfifchen a
hifchen Poftämter vermittelt. Nächft dem englifchen, mit Hinficht auf die
Jahre 187
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Ueberlandspoft, ift jedenfalls das öfterreichifche das bedeutendfte. Im ]
se 8766 Felleifen von Brindisi nach Alexandria für Indien und 400
von Alexandria nach Brindisi befördert. Aufserdem gibt es aber auch eine Ar
eh che Poft im Innern, welche im Jahre 1872 Geldwerthe von 1.033, 584.200
Piafter, 1,090.357 Briefe und 378.957 Journale Beer
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