Full text: Der Welthandel (Heft 28)

     
   
    
    
     
    
     
      
    
    
     
     
  
  
     
     
      
     
   
     
   
   
  
  
  
      
   
       
      
    
       
        
     
     
   
    
      
    
    
    
    
    
    
    
   
   
   
  
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ılaufsmittei. 
Die Un 
  
Der: Wel 
  
thandel, wie ihn die ee el ın 
Ausbildungen tragen, wird erft vollendet und zur berechenbaren Einheit eı 
durch das Tauf Umlaufsmittel, oder, was ne edeutend ift, das Zahlungs 
mittel. Erft Zahlungsmittel findetjede Waare ihren beftimmten, berechen- 
baren Ausdruck, gewiffermafsen ihre Fixirung im Welthandel. Und diefer Ausdruck 
ift der Preis. Er kennzeichnet den Taufchwerth aller Güter, aber wird felbft 
gebildet durch ein Gut, das Geld, das als Währungsmünze und Werthzeichen feinen 
gangbaren Ausdruck findet. Die Grundelemente, welche den Taufchwerth oder 
den Preis aller Güter bilden, Angebot und es age, bilden auch den Preis = 
auch erfcheineı mag. Das wichtigfte Geld . ıun 
Id, Gold und Silber, aslasr und es iftgewifs, dafs diefes 
   
    
  
   
Gel des, in wecher Form es 
immer durch das N 
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Verth aller anderen Geldz 
  
felbft auch den Preis hen beftimmt. Es egt fich 
  
daher der Preis aller Güter nach dem Preife 
  
des Geldes aus Gold und Shen 
  
Das Angebot nun der edlen Metalle wird wie das Angebot aller Güter, 
durch die Productionsmenge beftimmt, und die Summe der vorhandenen, früher 
: 
erzeugten und in Umlauf befindlichen Mengen. Die Nachfrage nach den edlen 
Metallen wird gleichfalls wieder, wie die Nachfrage nach allen anderen Gütern, 
ilich durch die wechfelvollen, menfchlichen Bedürfniffe, welche fie befriedigen 
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follen. viel kräftiger wirkend, fie wird beflimmt durch den Gebrauch das 
Bedürfnifs, beim Geld das Bedürfnifs des Kaufes oder beffer des Taufches zu 
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en. Ein Moment wirkt freilich feit Jahrhunderten ganz fell = ändig auf 
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efriedi; 
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Es ift die regelmäfsige Abfuhr des europäifchen Goldes und Silbers für Europa 
inglich nothwendiges Lebensbedürfnifs nach Indien und 
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‘age des Geldes aus edlen Metallen und fomit auch auf das Geld fell 
  
eute noch ein unumg 
Drei grofse Perioden hat diefe Bewegung des Geldftromes, dieman ee den 
  
  
  
Orten, über die fie fich vollzog, für das Alterthum die PeriodeAlexandriens und feines 
Welthandels, für da: ittelalter die Periode des Handels V enedigs, und A die 
Gegenwart, in welcher die Abftrömunge noch fortdauert, die Per de Enelands 
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und feiner Herrfchaft im Welthandel nennen könnte. Ueber Alayenddes n und 
Venedig vollzog fich, über London vollzieht fich heute die Gold- und Silberabfuh 
gegenüber einem Strome von Rohproducten und Gütern, welcher in einem Kr 
taufend feinem Inhalte nach faft gleich geblieben ift. Und diefe Abfuhr wird fe 
lange dauern, fo lange wir für Thee und Seide der Chinefen, für Baumwolle, Farb- 
  
ftoffe, edle Gewebe u. f. w. der Indier nicht unfere ey unfere 
Mafchinenftoffe, unfere Bildungsmittel u. f. w. dahingeben können. Wir bemerken 
übrigens heute fchon in den recht wechfelvollen Ziffern des Exportes der edlen 
Metalle, dafs eine Veränderung in dem Bedarfe der Völker Afiens fich allmälie 
Ausbildet und dem Strome der afiatifchen Güter nach Europa nicht mehr blofs 
edle Metalle, fondern auch europäifche, wirthfchaftliche Güter entgegenftrömen. 
Um eis klarer zu machen, geben wirin dem Folgenden die Summe der 
eingeführten Edelmetalle nach dem Oriente. Sie betrug im Durchfchnitte: 
  
Im Ja in Thalern Gold und in Thalern Silber 
1801 bis 1805 32,220.000 80,930.400 
Dagegen 1866 19,142.000 47,197.000 
1807 9,994.000 13,082.000 
1868 43,521.000 2 
1809 17,509.000 3,701.000 
1870 13,912.000 Bi 
  
  
  
    
  
  
  
  
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