Full text: Der Welthandel (Heft 28)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
s Richter. 
    
Carl Thoma 
Es entfallen fomit im Durchfchnitte der letzten zehnjährigen Periode nurnoch 
20,815.600 Thaler Gold und 28,648.800 Thaler in Silber’auf den jährlichen Export. 
Es fliefst damit, wenn wir die obigen Ziffern betrachten, freil 
IC 
ilich noch ein fehr 
he Grofsbritannien 
rofser Theil der gefammten Edelmetall-Maffe wieder ab, wel 
ittlich einnimmt. Die vom englifchen Zollamte regiftrirte Geldeinfuhr 
belief fe B. für das Jahr 1871 auf 216 Millionen Pfund Sterling in Gold, und 
die Silber lite auf 16°5 Millionen Pfund —n in Silbe 
Dafs der Wechfel der eben angegebenen Erfchei 
  
Ba nach welchen 
zumeift die Silberausfuhr im bedeutenden Sinken begriffen ift, auf den Preis 
lich, und ift durch die forgfäl- 
ler edlen Metalle günftig einwirkte, ift leicht erkläır 
sen Unterfuchungen von Adolf Soetbeer zur Genüge nachgewiefen worden. Die 
ırung in ganz Europa dürfte auch darauf zurück- 
ge 
  
  
  
mälige Einführung der Goldwäl 
irken, und dabei jedenfalls Gold im Preife fteigern. 
Dafs die nach Indien und China zumeift über England ausgeführten Geld- 
mengen, wo fie zum grofsen Theile vergraben werde RE todt liegen bleiben, 
die Nachfrage in den Culturländern nach edlen Mätsiien ernftlich fteigern, und 
das Angebot immer noch bedeutend drücken, dafs weiter das Vordringen der 
  
  
  
  
  
europ äifchen Cultur in bisher noch verfchloffen gewefene Völker und Staaten eine 
Kerind der Wirthfchaft erzeugt, die als einen neuen Culturfadtor immer 
Gold begehrt und die Naturalwirthfchaft verdrängt, annähernd fomit durch den 
fteigenden Bedarf eine gleiche Wirkung erzeugt, fo ka ann’ man als ficher 
anichmen: dafs gar keine Produdtionsmenge von edlen Metallen eine Aufftauung 
ren kann. 
  
derfelben oder eine Entwerthung derfelben heute erzeug 
Die Nachfrage nach Geld läfst ich nun wohl mit Ausnahme des immer 
tief eingreifenden und eben gefchilderten Begehrens Oftafiens und Indiens nicht 
genau beftimmen und berechnen. Die Factoren, welche das Refultat ergeben 
follten, find eben nicht beftimmbar. Der wichtigfte derfelben, die Verkehrsbewe- 
sung der gefammten Weltwirthfchaft, kann, wie ficher auch unfere Handelsttatiftik 
keineswegs dafür ausreichen. Ganz anders ift es mit den Produdtions- 
  
     
  
fe in mag, 
mengen und den vorhandenen Geldmaffen. Die erfteren laffen fich immer genau 
‚erechnen, da die Fundorte: bekannt find, die letzteren wenigftens annähernd 
ficher fchätzen. 
ıptziffern dafür in Kürze wiederholen, folgen wir Adolf 
naueften bekannt find. Der 
der Erde erzeugten Edel- 
Indem wir die 
ft als die 
  
Soetbeer, deffen Bere ass läng ge 
Gefammtbetrag und die Gefammtmenge der auf 
metalle betrug 
Im Jahre Gold in und Silber in ceder Gold in oder Silber in 
Gewichtspfunden Gewichtspfunden Thalern Thalern 
1849 224.000 1,910.000 104,100.000 57,300.000 
1850 251.200 2,090.000 110,808.000 62,700.000 
1851 290.500 2,010.000 138,012.000 60,300.000 
1852 477-100 1,980.000 221,851.500 59,400.000 
1853 504.900 1,870.000 234,778.500 50,100.000 
1854 450.300 1,900.000 209,389,500 57,000.000 
1855 440.300 2,000.000 204,739.500 60,000.000 
1856 466.100 2,030.000 210,730.500 60,900.000 
1857 455.200 2,120.000 211,068.000 63,600.000 
1858 442.000 2,250.000 205,530.000 067,500.000 
1859 413.100 2,270.000 192,091.500 608,100.000 
1800 383.300 2,380.000 178,234.500 71,400.000 
1861 384.000 2,490.000 178,500.000 74,700.000 
379.000 2,050.000 170,235.000 79,500.000 
385.000 2,900.000 179,025.000 87,000.000 
390.000 2,940.000 181,350.000 88,200.000 
404.000 3,250.000 187,500.000 97,500.000 
    
   
   
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
   
   
   
    
   
  
  
   
    
   
  
  
  
  
     
   
  
   
  
    
   
  
   
   
   
   
   
    
  
  
  
  
  
   
   
  
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