Full text: Türkei (Heft 32)

   
   
    
europäifchem, theils 
afıatifechem Boden lieg 
  
t der unter unmitt 
        
SEE des Polizeiminifteriums ftehende CentralbezirkvonConfta 10pel 
und ebenfo das Vilayet des Archipela gus („der Infeln des weifsen, d. i. des 
äifchen Meeres“). Diereineuropäifc hen Vilayetsfind:Edrneh (Adria 
nopel), Tuna (Donaı ubulgarien) Bosna (Bofnien mit der Herzogovina) 
Skodra (Scuttari d’Albania), Prifrend, Jan } a (Janina), Selanik ( (Salonik), 
und Kirit (Kreta oder Kandia) ;dieafiatifchen:Chudawen dikjar (Ben Ta), 
Aidin (Smyrna), Konja, A ngora, Kaftamuny, Siwas, Trabufun (T rape- 
zunt), Erferum, Diabekir, Haleb (Al e] po), Adana, Soria (Syrien 
Bagdad, Hedfchas und Yemen nebft dem fein ft ftändigen Sandfchak Kibris 
(Cypern); dann die ee chen Vilayets: Tarabelüff-i-Garb (Tı ripoli di Bar- 
baria) und Bengafi. Diefe Eint! heilung ift jedoch nicht ftabil, indem namentlich 
die beiden letzten V Alayeis os wie Cypern und der Be bisweilen 
vereinigt, und Mofful von Bagdad, Wan von Eferum u. f. w. 
Vilayetsabgefondert werden, ae die Abgrenzung der einze 
faft alljährlich Veränderungen erfährt. 
     
  
    
Allgemeine ethno: 
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raphifche Ueberficht. 
Die Bevölkerung des türkifchen Reiches, welche erft in neu erer Zeit und 
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noch niemals genau gezählt wurde, wird mit Ausfchlufs . en au 
27 bis 30 Millionen (mit Hinzurechnung derfelben auf 37 bis 40 Millionen) Seelen 
gefchätzt, wovon ıo bis ı2 Millionen = die europäifchen, ı6 ie = Millionen auf 
die afıatifchen, und 7-—800000 auf die afrikanifchen Provinzen kommen. 
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Die slienar tie, ift durchfchnittlich fehr gering, nämlich 550 Seelen 
perQ uadratmeile oder ungefähr 9 per Quadratkilometer und zwar in der europäifchen 
Türkei 35, in der afıatifchen ıo, in der afrikanifchen 2 per Quadratkilometer. Die 
füdlichen und öftlichen Provinzen der europäifchen Türkei, und die weftlichen 
Kleinafiens find am dichteften bevölkert, am dünnften in Europa des bosnifel 
SH 
ne Bergland und in Afien die Hochländer Armenien und Kurd iftan, 
en lie W üftengebiete in Arabien, Syrien und Me fopotamien — ebenfo dünn 
faft das ganze unmittelbare Pfortengebiet in Afrika. 
Diefe Bevölkerung ift fowohl nach Al ftammung und Sprache, als nach der 
Religion fehr mannigfaltig. Bei den wenigen Volkscchlungen wurde faft niemals 
die Nationalität, wohl aber die Reli gionsverfchiedenheit berückfichtiet. 
Man gibt die Zahl der Mohammedaner auf 19 bis 20 Millionen, jene der 
Chriften auf ıo Millionen, jene der übrigen Seelen auf kaum ı Million an. Die 
Mohamedaner, welche in der afiatifchen und afrikanifchen Türkei die Majorität 
  
bilden, in der europäifchen aber an Kopfzahl weit hinter den Chriften zurück. 
bleiben, find der Nationalität nach Türken, Tataren, Araber, Slaven, Arnauten, 
= 
I 28% 
<urden, Tfcherkeffen, auch Zigeuner und dergl. (und gehören faft ausna ıhmslos deı 
{unnitifchen Secte an; nur die wenigen Metaalis in Syrien find Schiiten l 
Chriften find Griechen, Slaven. Armenier. Walachen, Syrier etc. a ae 
in die griechifch-orthodoxe, bulgarifch-orthodoxe, armenifch-orthodo 
  
oder 
gregorianifche, die unirte griechifch-katholifche, die unirte armenife I: olifehe 
die maronitifch-katholifche, die römifch-katholifche oder en die u 
chaldäifche und die evangelifch-proteftantifche Kirche, nebft den Seen 
Neftorianer und der a 
Unter allen diefen Chriften find die griechifch-orthodoxen die zahlreichften. 
Zu den übrigen Religionen und Sedten gehören die Ifraeliten (ungefähr eine ha 
  
  
  
Million), über 200.000 heidnifche Zigeuner (zerftreut). Faft 150.000 Anfairki 
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(Nofairie) und Ismalie (in Nerdiyen n) etwa 40.000 er n 
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7- bis 8000 Jefidy und Schemfy 
Libanon) und etwa 
   
       
    
     
    
       
     
       
    
    
      
      
   
    
         
   
    
        
      
    
   
   
   
     
   
  
    
      
      
   
   
        
      
      
     
      
   
    
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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