Full text: Türkei (Heft 32)

    
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Türken, zur 
  
Die Bevölkerung beträgt ungefähr 1,300.000 Seelen, 
Hälfte Bulgaren und Griechen. 
Die bedeutendften Städte diefes Gebietes find: Die Vilayets-Hauptftadt 
  
Salonik mit wenigftens 40.000 (zum ei Theile ifraelitifchen) Einwohnern, 
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und mit vielen Confulaten, der wichtigfte Handelshafen der europäifchen Türkei, 
‘shrlich von mehr als 8oo Seefchiffen mit 200.000 bis 250.000 Tonnen und von 
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3000 Küftenfchiffen mit circa 60.000 Tonnen befucht, jetzt noch wichtiger durch 
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die im Wardarthale gegen Uskup hinauf gebaute Eifenbahn, zugleich als Induftrie- 
ftadt zi Sich bedeutend durch Manufadturen in Seide und Baumwolle, fowie 
durch die Erzeugung von Corduan- und Sacl htianleder: Verria oderKaraferia, 
Landftädtchen im Welten von Salonik, mit einem Jahrmarkt eim Auguft; Janitza 
iner grofsen Meffe im Mai; Wodena, Stadt 
oder Wardar]Jenidfche, mit 
ann öftlich von Salonik, ebenfalls im Innern 
mit 0000 bis 7000 Einwohnern; « 
des Landes: Seres, Stadt von 20.000 bis 30.000 Einwohnern, mit einer Meife 
im Februar und mit wichtiger Baumwoll-Manufadtur; ferner Drama, kleinere 
I-Fabrication, und Jenidfch& am Karafü, durch feinen Tabak 
  
1 
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Stadt mit Leinwan« 
berühmtes Städtchen. dann das kleine Seeftädtchen Cavala, Exportplatz und 
enden die Städtchen Melnik mit 
Lloydftation; in den nördlichen Gebirgs 
iner Oftermeffe, und Nevrekop mit 3 Jahrm 
srakifche n Küftenlande sruppe vonDedeag 
    
  
    
sten. Endlich noch öftlicher im 
hatfch, wichti 
  
    
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ianopler Eifenbabn das ägäifche Meer erreicht, wodur 
    
s der Punkt, wo die Adr 
  
die Bede ee des öftlicheren, feiner Sümpfe wegen on Hafenplatzes 
Enos als Echelle für Ad Irianopel wefentlich h« erabgeminde ift. — Deffenungeach- 
welches jetzt L ae on 
tet fcheint auch Dedeagl 
      
  
ebenfalls ungefunden nd: neh fonft ungünftigen Lage keine 
zu haben. 
Salonik und die üb Häfen reguliren den Hauptverkehr diefes Ge 
  
tes, welches übrigens auch fahrbare Strafsen, namentlich von Salonik n: ck Seres 
und nach Monaftir befitzt, die gröfste Wichtigkeit aber durch die Eifenbahn nach 
Uskup (und in Zukunft nach Bosnien) erlangen wird. 
  
Theffalien oder die Weltkülte des ägäi 
Südlich vom Olympos mündet der x Salambriaflufs, der Peneios der Alten 
das ägäifche Meer, und von da an abwärts ift die Küfte bis zur Bucht von A 
  
       
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unzugänglich und von den hohen Gebirgen Kiffowoö (Offa) und Plefüidi (Pelion) 
ıhmt. Hinter diefen Gebirgen, nur gegen die Bucht von Volo hin ziem 
offen, liegt das bis zum Pindus und Zagros hin reichende, durc hfchnittlich über 
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700 Fufs hohe Becken des 
von Janja gehörig, und zwar den gröfsten Theil des Sandfchaks von Tirhala bi 
dend. Diefes Land gehört, obwohl nur 6/,9 des Areals’ bebaut find, unter 
( 
Es producirt jährlich circa 2,800.000 Kil 
in 
Peneios, jetzt fammt der währen Küfte zum Vilayet 
reichften Gegenden "de r Türkei 
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Weizen, 1200.000 Kile Geile über 700.000 nn nn ggen, 2 bis 3 Millionen 
Oka Tabak, 3 bis 4 Millionen Oka Oel, bei 400. Oka Baumwolle und faft 
100.000 Oka Cocons, dann auch Wein. Der ergi biefte Feldbau ift in der Mitte 
es Beckens; der meifte Tabak wird | Karditza 1 F Farfala und a die meilte 
  
ureie bei Turnovo und Armyrö produeirt; das Oel kommt ausfchliefslich 
aus dem Diftricte von Volo, wo die Bergabhänge mit O en bedeckt 
find. Der Wein gedeiht hauptfächlich an den Küftengebirg 
land zu. Die Viehzucht liefert Schafwolle, Lammfelle, Zi 
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chlacht- 
   
  
. die (fogenannte) Forftcultur: Breter, 
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"hrom, Blei und Mangan-Eifenft 
  
‘ Bergbau: C 
Bleierze in Peli 
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