im Innern entfpringenden Sufugurla (Maceftus)
mit dem Adrn
Kodfcha-Tfchai und der Menderes in de
lacus) umfafst. Von kleineren Flüffen find der
:r trojanifchen Halbinfel (Bigha), von Seen
und der von Isnik auch wegen ihres Fifchreich-
der von Manias, vo ınd i]
ums erwähnenswertl as Land ift vorherrfchend ein Bergl and mit kleinen
efebenen, befonders in der Nähe der Marmoraküfte. Der höchfte Berg ift der
o-
anreichende Olymp (Kefchifch-Dagh), wel her beiläufig
gegen 0000 Fufs hiı
Milte-d tes bezeichnet; füdöftlich davon reiht fich der mit Urwald
Mıtte des ganzen (rebı
Sen, Dash;
it ihm zieht im Norden der wenig bewaldete
] } \ Kodfcha uily längs der Küfte des fchwarzen
Meeres das ziemlich niedere Waldgebirge Aghatfch-Denyfy (Baummeer). Auf der
| und Gebüfch
atal-Tepe und Asnech und im
Ida) mit einem on ıdenlangen, und über 8 Stunden breiten
ichen trojanifchen Halbinfel lie
en die mit Eichenwald
birge Kara-Dagh, Tfel
ge
leckten Mit
find die Gebi diefes Gebietes mit Weideboden bedeckt.
Halbinfel Bigha wächft viel Vallonea, welche deren Haupt-
-tikel bildet. Am fruchtbarften ıft die Ebene von Bruffa, welche bei
onen Kile
Korn und über ı Million Kile Er fte liefert. Das ganze Gebiet
:twa 6 bis7 Millionen Kile Getreide produciren. Aufserdem wird befonders
ri und:.am Golfe von Ismid viel Wein erzeugt (jährlich bei 40 Millionen
Oka Trauben); dann wird in der Gegend Karaffy (im Gebiete des Sufughurla) viel
Krapp hrliche Ernte über 300.000 Oka), Baumwolle (Jahresprodudion bei
100.000 Oka) und Mohn gebaut, aus welch’ letzterem jährlich 30- bis 40.000 Oka
Opi um erzeugt werden, und am Sakaria-Flachs (wovon jährlich 40.000 Kile in
len Handel kommen). ne Oell aum wird faft an der ganzen Küfte des Marmora-
Meeres, am Golfe von Edremit und auch befonders bei Bruffa cultivirt, und liefert
jährlich etwa ro Millionen Se Oel. Tabak wird etwas bei Balikeffer gebaut, ift
aber von keiner Bedeutung. Sehr wichtig ift in diefem Gebiete die Seidenzucht
befonders in der Gegend von Bruffa, fowie auch an der Küf e und in Kodfchaily,
welche jährlich wre ns I bis I! 2 Million Oka Cocons liefer
Auch die Viehzucht ift ziemlich bedeutend. Die Zahl der ER und Ziegen
kann auf I ee die der Rinder auf !/, Million, die der Pferde auf 100.000 und
lie der Kameele aufs 4 bis 5000 veranfchlagt werden. Der Fifchfang ift ergiebig,
fowohl an der Meeresküfte als auch in den grofsen Landfeen. Der Mineralreichthum
Land les ift mannigfaltig, aber Bergbau wird nicht viel betrieben. Bei Adrnafs
am gl Pers gen Fluffe und an der Befika-Bai in Bigha find Chrom-Bergwerke
und i Kodfe -ha-Ily, fowie am Kas-Dagh in Bigha und bei Bruffa find Kupferlager;
in eh Bigha und am Marmora-Meere find Lignite; die Halbinfel von
Artaki enthält Marmor; Manganerze werden bei Bigha und bei Tfchamlidfcha,
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Bleierze in Bigha (Karadagh und Lapfaki) und in Kodfchaily bei Riva zu Tage
gefördert.
Die hauptfächlichften Induftriezweige find Seidenfpinnerei, Seiden- und
Baumwoll-Manufactur, dann am Hellespont die a. ferei.
Die BE mE des ganzen Gebietes ma 13/4 Millionen Seelen betragen ;
an der Küfte find die Geieshen; im Innern aber weitaus die Türken und Turko-
manen in unter welchen fich übrigens auch ze Armenier ange-
fiedelt haben.
Die wichtigen Städte find: Am Marmorameere (aufser der fchon bei
Conftantinopel erwähnten Vorftadt Scutari) die Tranfithäfen: Ismid (das alte
Nikomedia); die etwa 12 bis 15 Taufend Einwohner zählende durch die anatolifche
E Henp ahn mit Conftantinopel (Skutari) verbundene Kreishauptftadt von Kodfchaily
mit einem Seearfenale,.mit Salinen, welche jährlich über eine Million Kilogramm
Meerfalz liefern; Karamurfal, kleine Ortfchaft an der Südfeite des Golfes von
Ismid, der Haupt-Hafenplatz für die Karawanen von Kjutahia ; Gemlik und Muda-
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