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Türkei. 47
Jafpis und Marmor; die Ausbeutung ift aber meiftens vernachläffigt. Mineral
äffer find fehr zahlreich.
Die Induftrie befchäf En fich mit Wolle-, Seide- und ee
fadtur, Gerberei, Seifenfiederei, Metallarbeiten, insbefondere Waffenfabrication
Die en I aus Armeniern, Kurden ns Türken befteht,
dürfte etwa 8- bis 900.000 Seelen betragen.
Die wichtigften Städte find:
Erferum, Vilayets-Hauptftadt mit angebli ch 40.000 (?) Einwohnern,
bedeutend als Entrepotsplatz für den perfifchen Transithandel, fowie durch
Fabrication von Waffen und Hufeifen, Gold- und Silberarl beiten; Erfindfchan
(Erzingjan), Kreis-Hauptftadt mit ı0- bis 12.000 Einwohnern und viel Garten- und
Ackerbau; Kars, befeftigte Kreis-Hauj ‚tftadt mit 10- bis 12.000 Einwohnern
Tuch-, Filz- und Fenpie chfabrication für den OR bedarf; Wan, Kreis-Hauptiladt
wah ticheinlich ı0- bis 15.000 Einwohnern, mit Fabrication von Baumwoll-
Zeugen, Wollftoffen, Leinwand und Teppi ‘be en (jährlich 2000 bis 2500 Stück,
wovon etwa ein Drittel exportirt wird); Bitlis mit etwaIo- bis 15.000 Einwohnern,
feln, Tabak, Gummi-Adragant etc.)
fchmieden, Gold- und Sil berarbei ten;
bedeutend durch feinen Handel (mit Gallä
und durch feine Baumwoll-Webereien, Waffer
Mufch, Kreis-Hauptftadt mit 5- bis 6000 Einwohnern, Schmi
wirkereien, Teppich- und Leinwand-Weberei; dann die Städtchen:
Ardahan, Eginu. A. m.
Die Communicationen find fchlecht;
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erft vo ‘ Kurzem wurde eine beffere
der
Strafse von Erferum nach Trapezunt gebaut;
: ift der Haupt-Verkehrsw
öftliche Theil diefes Gebietes :
namentlich de
rfifchen Hande
- Kurdiftan nach
nach -r Erıon
in gewiller
iete, die Karawanenzüge gehen übrigens nach
200
Mefopotamien.
Das kurdifche
ochland fallen
fenförmig zum
Hocharmenien und das öftlich daran Bienzende iranıifch
vom Charfan-, Dfchudi- und Zagrosgebiete in Kurdiftan faft ft
mefopotamifchen Tieflande hinab. Diefes a umfafst fomit das obere 1]
das untere Murad-Gebiet, und den oberen Theil des mittleren Euphrat-Ge
in Be - Hinficht das Vilayet von Diarb er rund die von Bagdad dependireı
and a Revandus, Schehrefor, Suleimanie und t theilweife Mc offu
e ich an Mineralfchätzen, befonders an Kupfer, wovon dasI Be bei Arghana
# h über 300.000 Oka liefern foll, dann an Silber, Blei und Eifen, fowie an
‚e find häufig mit Eichen
ıphta, wahrfcheinlich auch an Steinkohlen; die Berg
und auch eine Pappelart (Pyramidenpappel) ift viel verbreitet und wird
"Tiefer hinab herrfcht der Oelbaum, daneben der Ma l-
Tiefer hinab herrfcht der Oelbaum, daneben der Maul
I bewalc d
als Bauholz verwendet.
beer-, der Granat- und der Feigenbaum, endlich die Dattelpalme. Die Thalg
find gut cultivirt und theilweife fo aufserordentlich ee dafs der Kreis von
Charput officiell den Namen ‚„Mamuziet-el-afis‘‘ führt, was , ‚der! en Wohlfta ud,
sewiffermafsen ein Paradies, bedeutet. Be les ift es wieder
ler hier florirt, und alles mögliche Obt liefert, aufserdem werden auch die
Getrei idegattungen: Gerfte, Weizen, Korn, Hirfe, auch Reis, a Bohren und
Linfen, Flachs, Sefam, Krapp, Mohn und Tabak gebaut, fowie auch der Weinftock,
lerMaulbeer-Baum und die Baumwollft aude (am meiften bei Diarbekir und Be ;
eultivirt. Auch Summach wächft in Menge, ebenfo der Mannaftrauch. Als
producte find E icheln und befonders Gal läpfel zu nennen, welche nach ee a
den Markt gebracht werden. E kommen dorthin jährlich aus Mofful, eigentlich
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on Sachu, Revandus und Suleimanie 900 bis 1000 Kantar Gall ä] de
bis 600, aus Diarbekir 4- bis 500 Kantar (a 200 Oka). Die Vie
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den Bergen v
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