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ng 3 hält es fich
in einigen Gegenden von Kurdiftan, wo reiche Eichen, Ceäkis- und Tereben-
thinenbeftände zu finden find; befonders ift der Waldreichthum in den Provinzen
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zum Küche sefällt werden kann.
am Caspifee ein fehr beträchtlicher. Man findet dafelbft vorzügliche Schiffbau-
Werk-, Nutz- und Fournierhölzer, die einer grofsen Zukunft entgegen fehen, und
die auch bei den künftigen Eifenbahn-Bauten eine grofse Rolle fpielen werden.
Zu diefen gehören die verfchiedenen Eichenarten, befonders die geradftämmige
Quercus castaneofolia, die prächtige C Ks montana, die Buchen, verfchiedene
Arten von Ahorn, die feinfladrigen Efchen, Nufsbaum, Ebenhölzer (Diospyros),
die feften, der Feuchtigkei
Buxbäume und das fchöne elaftifche Holz von der
eit widerftehenden Acacien und Mimofen, die Tax- und
Planera (Zelcowia crenata) und
dafs, im Lande noch keine Bretter-Sägemühle
wäre noch, dafs wenn eine durch Dampf- oder Wafferkra
ındere. Bemerkenswerth ift es
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befteht; und zuzufüge
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neu errichtet werden follte, diefes wegen des hinraffenden Fiebers nie im Urwald
felber, fondern am Fufse des Grenzgebirges zu gefchehen hätte.
Viehzucht. Wir erwähnten früher, dafs auf etwa 5 Millionen Population
1!/, Millionen Nomaden fallen. Sie verforgen zwar den Markt mit Schlachtvieh, mit
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Wolle und mit einem Hauptbeftandtheil der Volksnahrung, nähmlich mit Milch-
producten, doch ift ımen, dafs die Viehzucht auf einer
lt anzunel
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Bevölkerung auf diefe faft
genden Stufe fei gar keine Sorg-
verwendet, weil der Dünger bei der häufigen Brache faft gar nicht in Verwen-
kommt. Der l icht gerne Rinder, weil er aufs Wandern
ichtet, keine intervorräthe anlegt, ohne welche fich aber ein Rind nicht
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Ziegen und Kameele fich mit den falzigen und
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n, ja dabei gedeihen. Das Rind wird daher faft
gar
ift
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gepflegt, höchftens wird ihm etwas Stroh zum Futter gegeben, und es
‚eplieg
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nicht
natürlich, dafs dadurch die Race auf dem Hochlande herunter gekommen ift. Nur
in dem gras- und ftrauchreichen Mafanderan gedeiht die Buckelkuh beffer und
efst auch einiger Sorgfalt. Das Rindfleifch wird nur von den ärmften Claffen
und zwar nur im Winter genoffen. Beffer gedeihen die Büffel, weil fie an den
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Sümpf fen ihr faures Grasfutter und die Bedi ingungen der Exiftenz finden. Der
oder ungenügende Anbau von Wurzelgewächfen und Kleearten hindert
auch zum grofsen Nachtheil der Volkswirthfchaft die Rindvieh-Zucht; und es ift
klar, dafs eine alone le Regierung, zur Befeitigung diefes Uebelitandes beitra-
gen muss. Das Schaf der Hochebene ift die Varietät mit dem Fettfchwanz, doch
wird diefe lipomatöfe Anfchwellung felten über zwei Kilogramm ’fchwer. Die
Schafe am Küftenftrich des Cafpifees find langfchwänzig. Die Wolle ift lang-
ftapplig, doch nicht fein, fie ift entweder weifs, grau oder fchwärzlich. Die Läm-
mer der letzten geben die feinkräusligen fogenannten Bucharafelle, die fich
im Export eines guten Marktes erfreuen, obwohl fie im Preife gegen die Turke-
ftaner bedeutend zurückftehen. Das Schaffleifch ift fehr delicat, felbft in der Bri ühe
abgefotten, es entbehrt vollkommen des bockigen Nebengefchmacks. Das Schaf
und das Lamm bilden faft die einzigen Factoren des Fleifchconfums. Von we
licher Wolle wird wenig exportirt, theils weil fich die Ausfuhr nicht lohnt, theils
weil der Bedarf für Teppich- und Filzweberei und für das Auspolftern ftatt des
Rofshaares fo bedeutend ift, dafs fie im Innern aufgearbeitet wird. Die Ziege
wird meift der Milch wegen, theils auch wegen des Haares und des Felles gehal-
ten. Alle Ziegen werden gefchoren und das Product kommt unter dem Namen
Ziegenhaar in Verwendung. Es gibt jedoch eine Ziege, Murgus genannt, mit
gewundenen geradauffteigenden Hörnern, deren Flaum die fogenannte Angora-
wolle (Tiftik, Kurk) liefert, welche in den feinen Geweben für Shawls, feine Tep-
piche und Filze in Verwendung kommt und auch ein Theil davon ash Indien
ausgeführt wird. Diefe Margusziege gedeiht jedoch nur in wenigen Strichen des
daher das Product rar und
Lande :5, fo in Sautfchbelag, in Choraffan und Kirman,
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