leisten. Die Maulthiere des Landes
überall im Süden von vol
.. (Qualität, Stärke und Ausdauer. Ihrem ficheren
nd voı ungestörte Karawanenbetrieb aufungebahnten Wegen
iber Be en
producte. Der Verbrauch der fauren Milch ift bei Reich und
Arm ei ‚ während füfse Milch in Afien faft nur als Sa gegen verschie-
ne Bei n ge Echt wird. Nichts ift vielleicht dem E „uropäe - auffallender, als
in ein reiches Normadenlager felten einen Becher füfser Milch
:n kann, weil fie gleich angefäuert wird. Nach Gewinnung der Butter wird
termilch gefotten, bis ein Theil gerinnt, diefer wird eh getrocknet,
zu Kugeln geformt und confervirt. Diefe Kus geln heifsen Kefchk . Die wäfferigeı
Beita
e werden abermals eingekocht und aus dem Refi Audın, einer fchwarz-
Subftanz, abermals Kugeln, Karakrut genannt, geformt. Beide Subftanzen
und Karakrut finden in Perfien und Turkeftan eine ausgedehnte Verwen-
‚hie find fehr nährend, erfrifchend und antiskorbutifch, fie verdienten demnach
in Europa für Schiffs- und Feftungsverpflegung eine Anwendung. Der Käfe
wird nur frifch und gefalzen genoffen und überhaupt auf feine Bereitung keine
1e
Pr
einerung verwendet. Da die Milch von Schafen, Ziegen, Kühen und Büffeln
ammengemifcht wird, um Butter zu erzeusen
fo ift diefe frifch dem europäi-
[chen Gefchmack wenig zufagend, fie ifl grieslig und fchmierig Auch das daraus
gewonnene Schmalz, in Bocksfchläuchen aufbewahrt, nimmt einen Beigefchmack
an, welcher dem Nichtgewöhnten unangenehm wird. Das Buttern gefchieht
dadurch, dafs man die fauere Sahne
Bockfchlauch gi
eibt, die beiden
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und durch fchaukelnde Schwin-
Enden an icken an zwei Bäumen
gen ( B sutte rkörperchen abfondert. In fanitärer Bezi hung ift es intereffant
v dafs der Perfer in Abzehrungskrankheiten fich der Efelinenmilch
( bedient, und dafs er bei Diarrhöen und ruhrartigen Krankheiten die
ftark gefäuerte Milch und Buttermilch ftatt des Kumys mit Nutzen an-
vendet, befonders foll Kameelmilch
fett machen. Stutenmilch findet jedoch keine
Anwendung.
Die Geflügelzucht ift im Lande
des Hul
ganz vernachläffigt. Mit Ausnahme
ıes und eikaiien es gehalten wird, ift fonft
uhnes, welches als gewöhnli
kein Hausgeflügel zu finden, auch Taubenzucht findet hie und da ftatt, doch in
Häufern mehr zum Sport und in Dörfern zur Gewinnung des Taubenguanos, da das
Fleifch nicht geliebt ift. Die Urfache der geringen G efligelcultur mag zum grofsen
Theil feinen Grund im Uebermafse des wilden Geflügels finden, eich ohne
Mühe zu erlangen ift. Dazu gehören die vielen, etwa zehn Arten Reb- und Stein-
die Trappen, Amnoperdis grisocolaris, Francolin, die köftliche Otis cau-
Wachteln, wilde Tauben, Gänfe und Enten in vielen Variationen.
und Becaffinen.
Fife
WW ufenarten und an Lachs, ift hinlänglich bekannt. Die Ruffen haben zur
Gewinnung des Kaviars und der Haufenblafen die Fifchereien um eine bedeutende
Summe gepachtet. Aufserdem finden fich in den Bächen zahlreiche Weifsfifche,
in den Bergwaffern köftliche Forellen. Die Nahrung der Küftenbewohner befteht
zumeift in ]
ırreichthum in den Zuflüffen zum Cafpifee, befonders an
xeis, frifchen und confervirten Fifchen.
Die Pflege des Seidenwurmes, dem das Land feine wichtigfte Revenue
veı lankt, ift eine ziemlich ausgedehnte, obwohl fie bei dem allenthalben
:n des Maulbeer-Baums, bei den regelmäfsigen Jahreszeiten, die
iechen der Würmer verhindern, einer noch viel be enter
a ift. Aufserdem haben es die Perfer in dem Al en des
" felben Vollkommenheit gebracht, als etwa die Euroj ‚So dafs
leidet. Die befte und a Seide und
in Gilan und T:
ihre Rohfeide im Preife
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Seidenal 3: ille (Frifons) komm chvor, die mindere Qualität in
wird a hübfche Menge ıoraflan und Yezd gewonnen.
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