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lung verliehen. Die Seitenwände, ebenfalls
mit Spiegeln facettirt, wiefen nahe dem Plafond eine Doppelreihe von ftalaktiten-
artigen Arbeiten, in deren Vertiefung ftets ein finniges Blumenfträufschen ruhte.
enüber liegenden Nifchen wurden durch das Porträt
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thuende Abwechsl
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Die zwei einander geg
r Majeftät des Schah und durch einen ornamentalen Kamin und durch einen
sen Spiegel ausgefüllt. Eine Glasthür trennte den Salon vom Balcon, von
:m man eine fchöne Fernficht fowohl auf die fämmtlichen orientalen Baute
ch auf den üppigen Praterpark genofs.
Die zweite additionelle a sftell ung bildete ein vor Jahren eingefchicktes
Diefes fogenannte Generalzelt (Mirpendfch) befteht aus einem inneren und
äufse ren Zelt, welche beide durch einen Tragbalken gehalten werden. Das äufsere
fefter Baumwoll-Leinwand (Kerbas) gefertigt und ift auf der. Aufsenfeite
aufge nähte Figuren in blauer Leinwand decorirt. Es ftellt ein Viereck vor,
deffen vier Winkel durch Thüren, mit Indienne gefüttert, abgeftumpft find, fo dafs
igentlich ein Achteck entfteht (daher der Name hefchti, acht). Sein Längen-
Durchmeffer mifst nahe an zehn, fein Breiten-Durchmeffer nahe an neun Meter
In der Mitte der beiden Längenwände befinden fich drei Portale, die Gr
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Portieren zu fchliefsen find. Das Innenzelt, aus rother Leinwand gefertigt, ift
nach innen mit Refchter Portieren-Seidenftoff gefüttert; aufserdem am Uel Jer
E des Daches zu den Wänden durch Draperie mit Troddeln gefchmückt.
)er freie Raum (Tabel) zwifchen dem a und äufseren Zelt beträgt
1 Meter. Die Stricke zum Fixiren der beiden Zelte find theils wegen der
Schönheit, theils um Irrung zu verhüten, Der Balken und
Trageftangen find ganz mit Malereien bedeckt. Das Doppelzelt hat den
veck des ausgiebigeren Schutzes gegen Regen und ftarken Sonnenbrand,
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gegen welchen auch das öftere Begiefsen des äufseren Zeltes und die Ver-
ıftung viel beiträgt. Um jedoch in Wien den Zutritt von Fremden zu verhin-
wurde auch eine nothwendige Quantität von fogenannten fpanifchen Wän-
lurch S Siriebe fixirbar, eingefchickt, durch deren Aufftellung das Zelt von
einem weiten Hof umgeben und abgegrenzt wurde. Die Solidität des Objecdtes
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erprobte fich am beften dadurch, dafs trotz eines Orkans diefes nichtim mindeften
gelitten hatte.
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Handel, Ein- und Ausfuhr.
Der Handel Perfiens findet zumeift mit Rufsland und dem übrigen Europa
mit der europäifchen und afiatifchen Türkei und Indien ftatt; in geringerem
Mafse mit den Nachbarländern, mit Turkeftan, Afghaniftan, Siftan, Belud fe} yiftan
und Mafcat. Den Handel mit Rufsland vermitteln meift Tabris durch Karawanen
| nach Tiflis und Aftara am Cafpifee, aufserdem die Hafenplätze am Cafpifee, vor-
ns Enzeli-Refcht, Mafchtifer-Balafrufch und Aftrabad. Für den Handel mit
Türkei und Europa dient auch zumeiftTabris durch den Karawanenweg nach
Trapenin feltener durch die Kaukafusftrafse und Poti. Ueber Kermanfel ah
nimmt der Handel nach Bagdad feine Richtung. Waarentransporte nach Indien
gefchehen durch die beiden Hafenplätze Bender-Bufchir und Bender- Abbas. Für
Turkeftan und Afhganiftan ift Mefchhed die Haupteinfall-Station, während Kirman
| den.geringen Handel mit Siftan und Beludfchiftan führt. Von den kleineren
Hafen am perfifchen Golf bringen arabifche Barken Waaren ins füdliche Arabien,
in die Stationen des rothen Meeres und felbft nach E gypten.
Trotzdem ganz genaue ftatiftifche Daten über Ex- und Import nicht vor-
handen find, fo ift doch aus dem Vergleich der gegebenen Confulartabellen
erfichtlich, dafs der Import durc hfchnittlich zwifchen 16 und ı8 Millionen Gulden
iirt, und dafs der Export in guten Jahren den Import übertrifft, woher auch die
im Lande circuliren. Die oben genannte Summe
Metalle ftammen, die